Der Campus soll attraktiver werden! Das ist ein Ziel des Gestaltungswettbewerbs, der in Kooperation der Hochschule Esslingen und der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU Nürtingen) stattgefunden hat. Im Rahmen einer Semesterarbeit an der HfWU Nürtingen haben Studierende Gestaltungskonzepte für den Hochschulcampus in Göppingen entworfen.
Ein besonderer Fokus wird auf den Bereich zwischen dem Hauptgebäude (Gebäude 1) und dem angrenzenden Firmengebäude gelegt. Die kreativ ausgelegte Aufgabenstellung geht von einem künftigen Abriss des sich dort befindenden Lagergebäudes aus, der eine Neugestaltung dieses Bereichs ermöglichen würde.
Der Ideenteil des Projektes gab zudem Spielraum für eine anknüpfende Entwicklung des nördlichen Gebiets entlang der Fils in Anlehnung an die Bestrebungen der Stadt Göppingen.
Entwurf Schnittstellen als Sieger gekürt
Fünf der zahlreichen Arbeiten sind in die engere Auswahl gekommen. Vor der Sommerpause hat die Jury nun den Sieger gekürt. Der Entwurf „Schnittstellen“ erreicht den ersten Platz, die Arbeiten unter den Namen „Grüne Achsen“ und „Knotenpunkte“ gehen in ein Unentschieden und werden mit zwei dritten Plätzen geehrt.
Für die drei besten Entwürfe stellt die Hochschule Esslingen ein Preisgeld zur Verfügung. Der erste Platz erhält 400 Euro, das Preisgeld des zweiten und dritten Platzes wird zusammengelegt und geht an die beiden drittplatzierten Teams mit je 150 Euro.
Das Preisgeld wird aus den Fördermitteln des Verkehrsministeriums im Rahmen der Mobilitätskampagne „HEr mit nachhaltiger Mobilität“ finanziert.
Die Jury besteht aus Personen der Hochschule Esslingen mit Rektor Prof. Christof Wolfmaier, Prof. Dr. Markus Tritschler, Prorektor Gebäude und Infrastruktur, Petra Thiebes, Referatsleiterin Bau, Prof. Dr. Ben Marx, Dekan der Fakultät Wirtschaft und Technik sowie Eileen Sawatzki, Mobilitätsmanagerin.
Vom Landesbetrieb Vermögen und Bau Baden-Württemberg haben Christiane Schoch und Daniel Reusch teilgenommen. Eva Noller, Baubürgermeisterin, und Dirk Ringleb der Stadt Göppingen ergänzen die Jury. Von der HfWU Nürtingen sind beide betreuenden Professoren Prof. Dr. Birgit Kröniger und Prof. Dr. Henning Krug vertreten.
Aufenthalt und Identität
„Für den Campus Göppingen spielt das Thema Aufenthaltsqualität eine wichtige Rolle, da eine Neugestaltung nicht nur den Hochschulangehörigen zu Gute kommt, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts gefördert wird. Daher freue ich mich über die schönen Entwürfe der Studierenden und bedanke mich erneut für die tolle Zusammenarbeit mit der HfWU Nürtingen“, so Rektor Christof Wolfmaier.
Baubürgermeisterin Eva Noller begrüßt eine Hervorhebung des Hochschulstandorts in Göppingen durch eine neue, prägende Gestaltung zugunsten einer erhöhten Außenwahrnehmung im städtischen Umfeld.
Zuständig für die bauliche Entwicklung der Hochschule ist das Amt Schwäbisch Gmünd der Vermögens- und Hochbauverwaltung des Landes Baden-Württemberg.
„Die kreativen Entwürfe sind sehr beeindruckend. Ich bedanke mich für die Ideen für die weitere bauliche Entwicklung der Hochschule“, teilte Dr. Stefan Horrer, der Leiter des Gmünder Amtes mit.
