#Hochschule_Inside: Auf Tiefgang mit dem Roboter

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Abtauchen für die Wissenschaft: In einer Projektgruppe entwickeln Studierende einen Unterwasser-Roboter, der vorgegebene Aufgaben lösen muss. Was in den USA an den Hochschulen bereits ein eigener Wettbewerb ist, schwappt nun auch nach Deutschland – und die Hochschule Esslingen ist hier am Campus Göppingen mit dabei.

Studierende haben in einem interdisziplinären Projekt zunächst Komponenten des Roboters entwickelt, programmiert und am Ende so konfiguriert, dass erste Testläufe in einem Göppinger Hallenbad gemacht werden konnten. An der Hochschule soll ein Projektteam etabliert werden, das – ähnlich wie das Rennstall-Team – langfristig an der Entwicklung und Optimierung eines Unterwasser-Roboter arbeitet. Als Arbeitsort dient zukünftig der Raum einer alten Schreinerei in Gebäude 5 auf dem Campus Göppingen.

„Die Studierenden bekommen eine Projektaufgabe, die sie in Bezug auf Projektmanagement, Problemlösungsfähigkeiten und flexible Anpassungen auf Herausforderungen für ihre spätere Tätigkeit in der Industrie vorbereitet“, sagt Prof. Dr. rer. pol. Oliver Dürr.

Mit allen Wassern gewaschen

Die Tauchroboter müssen für die Wettbewerbe Objekte greifen oder ablegen können. Zudem müssen sie so konstruiert sein, dass die Pilotinnen und Piloten, die sich außerhalb des Wassers befinden, den Roboter steuern können, ohne ihn zu sehen. Das Motto des kommenden Wettbewerbs, auf den nun hingearbeitet wird, lautet „The ocean we need for the future we want“ (dt: „Den Ozean, den wir brauchen für die Zukunft, die wir wollen“). Dieses Motto spielt darauf an, dass die Weltmeere von Verschmutzung und anderen Einflüssen gereinigt werden müssen – mithilfe von Technik. Die Testläufe im Hallenbad haben wichtige Erkenntnisse gebracht, die in kommende Projekte einfließen können.

Es gibt jedoch auch weitere Herausforderungen, bei denen Roboter wichtige Helfer unter der Wasseroberfläche sein können. Die Gruppe testet ihren Unterwasser-Roboter deswegen immer wieder. Bei einem aktuellen Versuch haben die Studierenden von den vorgegebenen Aufgaben bereits eine ganze Reihe lösen können und wären bei der WM im Mittelfeld gelandet. Im Wintersemester formiert sich das Team neu.

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Video Beitrag zum Unterwasserroboter

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