Das Studium Pflege mit Berufszulassung bereitet Sie gleich doppelt für die Zukunft vor.

Bachelor of Science (B.Sc.)Pflege mit Berufszulassung

Ein Studium - zwei Abschlüsse! Wie im Ausland, ist es nun auch in Deutschland möglich, Pflege grundständig zu studieren. Im Studiengang Pflege werden Ihnen neben wissenschaftlichen Erkenntnissen der Pflege- und Gesundheitswissenschaften unter anderem auch Medizin, Psychologie und Soziologie vermittelt. Mit einer breiten Grundausbildung und hohen Praxisanteilen sind Sie so ideal auf die Zukunft vorbereitet.

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Studieninhalte

Das Studium bereitet Sie darauf vor, eigenverantwortlich pflegebedürftige Personen aller Altersgruppen bei Erkrankungen und/oder Unfällen professionell, auf Basis wissenschaftlicher Theorien und Forschungsergebnisse, pflegerisch zu unterstützen und zu begleiten.

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1. Semester

30 ECTS
Feldspezifische Wahlvertiefung zur Einführung in die Pflege im Krankenhaus, Kinderkrankenpflege sowie ambulante und stationäre Pflege in der Altenhilfe-1

Feldspezifische Wahlvertiefung zur Einführung in die Pflege im Krankenhaus, Kinderkrankenpflege sowie ambulante und stationäre Pflege in der Altenhilfe-1

Gesamtziel:

Ziel ist es, die Studierenden in die zu wählenden Schwerpunkte „Pflege im Krankenhaus“, „Kinderkrankenpflege“ und „ambulante

und stationäre Pflege in der Altenhilfe“ einzuführen, um diese pflegeberuflichen Handlungsfelder von der Entstehung

bis zur heutigen Entwicklung mit den Charakteristika kennenzulernen. Des Weiteren geht es darum, sich mit den

Personen, die im jeweiligen interdisziplinären Behandlungsteam vertreten sind, aus der Perspektive der Pflege im Krankenhaus,

der Kinderkrankenpflege sowie der ambulanten und stationären Pflege in der Altenhilfe sowohl für die Pflegenden

als auch die Pflegeempfänger*innen und deren Bezugspersonen zu beschäftigen. Darüber hinaus diskutieren die

Studierenden die Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Schnittstellen der kennengelernten pflegeberuflichen Handlungsfelder

mit Blick auf die zukünftige professionelle Zusammenarbeit der Pflegenden. Ausgehend davon entscheiden sich die

Studierenden am Ende dieses Semesters, welchen Schwerpunkt der drei Feldspezifika („Pflege im Krankenhaus“, „Kinderkrankenpflege“,

„ambulante und stationäre Pflege in der Altenhilfe“) sie für ihr weiteres Studium wählen.

Ausgehend davon ergeben sich folgende Ziele:

- Die Studierenden sind in der Lage, sich mit den für die Pflege im Krankenhaus, Kinderkrankenpflege sowie ambulante

und stationäre Pflege in der Altenhilfe typischen Charakteristika im Kontext der geschichtlichen Entwicklung und der

aktuellen Situation kritisch auseinanderzusetzen.

- Die Studierenden sind in der Lage, sich mit dem (Arbeits-)Alltag in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen als Pflegeempfänger*

innen kritisch auseinanderzusetzen und dabei die unterschiedlichen Perspektiven darauf umfassend zu reflektieren.

- Die Studierenden sind in der Lage, sich mit den drei Feldspezifika der Pflege („Pflege im Krankenhaus“, „Kinderkrankenpflege“,

„ambulante und stationäre Pflege in der Altenhilfe“) im Hinblick auf eine professionelle Zusammenarbeit

der Pflegenden kritisch auseinanderzusetzen.

- Die Studierenden sind in der Lage, sich für eine der drei zu wählenden Feldspezifika der Pflege („Pflege im Krankenhaus“,

„Kinderkrankenpflege“, „ambulante und stationäre Pflege in der Altenhilfe“) zu entscheiden.

 

Prüfung:

Die Prüfungsleistung wird erbracht durch ein Referat.

2 ECTS
Gesundheit und Lebenslauf

Gesundheit und Lebenslauf

Gesamtziel:

Ziel ist es, sich einerseits mit psychologischen Aspekten von Menschen der verschiedenen Altersgruppen auseinanderzusetzen

und andererseits Gesundheit und Krankheit als ein lebenslanges Kontinuum zu verstehen und deren Bedeutung auf

die Pflegepraxis und Gesundheitsversorgung zu beziehen. Im Zentrum stehen gesundheitswissenschaftliche Theorien,

Konzepte und Modelle von Gesundheit und Krankheit sowie präventive und gesundheitsfördernde Ansätze. Als Rahmenmodell

für die Pflege wird das Modell der Salutogenese eingeführt, das Gesundheit als ein Kontinuum zwischen minimaler

und maximaler Gesundheit erklärt. Die Gesundheit steht in Wechselbeziehung zu den sozialen Determinanten sowie Ressourcen

und Risiken, die auf den Ebenen der Person, des Verhaltens, der Lebensweisen und der Lebensbedingungen

liegen. Demzufolge gilt es zu erfassen, welchen Veränderungen und Einflüssen Gesundheit und Wohlbefinden über die

gesamte Lebensspanne unterliegen. Vor dem Hintergrund der zu pflegenden Personen ist dabei insbesondere auf das

Alter ab 50 Jahre, das Arbeitsleben, die Migration, das Geschlecht und ihre jeweiligen Zusammenhänge zum Gesundheits-

Krankheits-Kontinuum einzugehen. Neben den gesundheitlichen Belangen sind psychische und psychosoziale Prozesse

über die gesamte menschliche Lebensspanne von Bedeutung. Der damit einhergehende lebenslange Lernprozess eines

Menschen vollzieht sich hinsichtlich der jeweiligen Anforderungen und Bewältigungsstrategien in den verschiedenen Lebensabschnitten

und steht in enger Verknüpfung mit der Persönlichkeit und wird von seiner sozialen Situation oder Lebenslage

beeinflusst. Die Anwendung bezieht sich auf die im Handlungsfeld Pflege vorkommenden Situationen mit pflegebedürftigen

Personen aller Altersgruppen von der Kindheit bis ins hohe Erwachsenenalter.

Ausgehend davon ergeben sich folgende Ziele:

- Die Studierenden sind in der Lage, Gesundheit und Krankheit einer Person ganzheitlich zu betrachten und das sich

verändernde Krankheitsspektrum in unserer Gesellschaft vor dem Hintergrund der verschiedenen Lebensphasen zu

verstehen, um in pflegeberuflichen Handlungssituationen eine den ganzen Menschen betreffende und damit auch eine

gesundheitsfördernde und präventiv ausgerichtete Pflege durchzuführen.

- Die Studierenden sind in der Lage, sich mit psychischen Prozessen eines Menschen im Zusammenhang mit dem

Werden und Sein einer Persönlichkeit kritisch auseinanderzusetzen, um dies im pflegerischen Handeln zu berücksichtigen.

 

Prüfung

Die Prüfungsleistung wird erbracht durch eine Hausarbeit.

4 ECTS
Selbstverständnis von Pflege

Selbstverständnis von Pflege

Gesamtziel:

Ziel ist es, Pflege als praxisorientierte Wissenschaft vor dem Hintergrund gesellschaftlicher und beruflicher Veränderungen

zu definieren sowie deren geschichtliche Entwicklung und aktuelle berufspolitische Situation kennenzulernen. Bedeutende

Veränderungen sind Entwicklungen wie die Zunahme chronisch-degenerativer Erkrankungen und multimorbider Krankheitsbilder

sowie technologische Neuerungen im Gesundheitswesen und daraus resultierende veränderte Anforderungen

an den Pflegeberuf. In diesem Zusammenhang befassen sich die Studierenden sowohl mit den Begriffen Pflegebedürftigkeit

und Pflegebedarf als auch mit ausgewählten pflegetheoretischen Ansätzen und Modellen sowie ihrem Nutzen für pflegepraktisches

Handeln. Die Anwendung bezieht sich auf die im Handlungsfeld Pflege vorkommenden Situationen mit pflegebedürftigen

Personen aller Altersgruppen von der Kindheit bis ins hohe Erwachsenenalter.

Ausgehend davon ergeben sich folgende Ziele:

- Die Studierenden sind in der Lage, auf Grundlage einer kritischen Auseinandersetzung mit verschiedenen Definitionen

von Pflege in pflegetheoretischen Ansätzen und Modellen sowie mit der Pflegewissenschaft als Kerndisziplin der Pflege

ein pflegerisches und pflegewissenschaftliches Selbstverständnis zu entwickeln, um ihr Pflegehandeln theoriegeleitet

und pflegewissenschaftlich zu erklären sowie kritisch zu reflektieren.

- Die Studierenden sind in der Lage, auf Grundlage einer kritischen Auseinandersetzung der geschichtlichen Entwicklung

und der aktuellen berufspolitischen Situation ein berufliches Selbstverständnis zu entwickeln, um den Pflegeberuf

im Kontext der Gesundheitsfachberufe zu vertreten.

 

Prüfung:

Die Prüfungsleistung wird erbracht durch eine mündliche Prüfung.

4 ECTS
Organsysteme von gesunden Menschen

Organsysteme von gesunden Menschen

Gesamtziel:

Ziel ist es, dass die Studierenden sich mit dem Aufbau und den Funktionen des menschlichen Organismus in Verbindung

mit den Aspekten der Evolution und Genetik auseinandersetzen. Ausgehend von den anatomischen Strukturen und physiologischen

Funktionen von gesunden Menschen unterschiedlichen Lebensalters und den damit einhergehenden biologischen,

chemischen und physikalischen Determinanten von Gesundheit bildet dieses Modul die Basis, um im weiteren

Studienverlauf Bezüge zur Pathophysiologie von Erkrankungen herzustellen und Wirkzusammenhängen therapeutischer

Interventionen zu begründen. Die Anwendung bezieht sich auf die im Handlungsfeld Pflege vorkommenden Situationen mit

pflegebedürftigen Personen aller Altersgruppen von der Kindheit bis ins hohe Erwachsenenalter.

Ausgehend davon ergibt sich folgendes Ziel:

- Die Studierenden sind in der Lage, die wichtigsten anatomischen Strukturen und physiologischen Funktionen der

Organe des Menschen zu kennen, um den menschlichen Organismus von gesunden Menschen unterschiedlichen Lebensalters

zu verstehen.

 

Prüfung:

Die Prüfungsleistung wird erbracht durch eine Klausur.

4 ECTS
Methoden und Fertigkeiten in der Pflege-1

Methoden und Fertigkeiten in der Pflege-1

Gesamtziel:

Ziel ist es, grundlegende Methoden, Verfahren und Instrumente des pflegerischen und wissenschaftlichen Arbeitens kennenzulernen

und hinsichtlich ihrer Güte und Praktikabilität zu bewerten. Die Studierenden setzen sich in diesem Semester

mit der hygienischen und nachhaltigen Arbeitsweise, dem Pflegeprozess als Arbeitsprozess, dem wissenschaftlichen Arbeiten,

der Lernorganisation, der Selbstreflexion und dem Feedback auseinander. Die in diesem Semester thematisierten

Methoden, Instrumente und Verfahren finden ihren Anwendungsbezug in praxisnahen, fallbasierten pflegeberuflichen

Handlungssituationen mit pflegebedürftigen Personen aller Altersgruppen von der Kindheit bis ins hohe Erwachsenenalter.

Des Weiteren wird in diesem Modul das Ziel verfolgt, dass die Studierenden Pflegeinterventionen hinsichtlich Vorbereitung,

Durchführung und Nachbereitung inklusive ihrer Indikationen, Kontraindikationen und Komplikationen kognitiv lernen. Dabei

finden die abhängig vom Lebensalter der pflegebedürftigen Personen entstehenden Differenzen bei der Auseinandersetzung

mit den Pflegeinterventionen Berücksichtigung, so dass die in diesem Semester kennengelernten Pflegeinterventionen

pflegebedürftige Personen aller Altersgruppen von der Kindheit bis ins hohe Erwachsenenalter betreffen.

Ausgehend davon ergeben sich folgende Ziele:

- Die Studierenden sind in der Lage, das in Filmen gezeigte hygienische und nachhaltige Arbeiten in Pflegesituationen

zu beobachten, zu reflektieren und im Diskurs Lösungen für eine vorbildliche hygienische und nachhaltige Arbeitsweise

zu finden.

- Die Studierenden sind in der Lage, ein grundlegendes Verständnis des Pflegeprozesses als Arbeitsprinzip von Pflegenden

zu entwickeln.

- Die Studierenden sind in der Lage, geeignete Methoden, Verfahren und Instrumente wissenschaftlichen Arbeitens

begründet auszuwählen, diese anzuwenden und kritisch zu reflektieren.

- Die Studierenden sind in der Lage, geiegnete Methoden, Verfahren und Instrumente bezüglich ihres Lernens auch im

Hinblick auf die zur Verfügung stehende Zeit im Lern- und Arbeitsprozess auszuwählen, diese anzuwenden und kritisch

zu reflektieren.

- Die Studierenden sind in der Lage, geeignete Methoden, Verfahren und Instrumente der Selbstreflexion dem Anlass

entsprechend auszuwählen und anhand dieser Lernsituation ihre pflegebedürftigen Situation selbstständig zu reflektieren.

- Die Studierenden sind in der Lage, geeignete Methoden, Verfahren und Instrumente des Feedbacks dem Anlass entsprechend

auszuwählen, diese anzuwenden und kritisch zu reflektieren.

- Die Studierenden sind in der Lage, erlernte Pflegeinterventionen anhand der regelgeleiteten Handlungskette mit Vorbereitung,

Durchführung und Nachbereitung zu beschreiben, die Indikationen und Kontraindikationen von Pflegeinterventionen

zu erläutern und die in diesem Zusammenhang möglicherweise auftretenden Komplikationen zu begründen.

 

Prüfung:

Die Studienleistung wird erbracht durch eine Modultypische Arbeit.

4 ECTS
Handlungskompetenzen in der Pflegepraxis-1

Handlungskompetenzen in der Pflegepraxis-1

Gesamtziel:

Ziel ist es, auf Grundlage des erworbenen Wissens die pflegerischen Kernaufgaben in realen pflegeberuflichen Handlungssituationen

kennenzulernen, um diese zuerst regelgeleitet und dann situations- und personenangepasst durchzuführen, sowie die

dabei gemachten Praxiserfahrungen zu reflektieren und zu systematisieren. Die pflegerischen Kernaufgaben im ersten Semester

beziehen sich auf:

- Alltag von Pflegenden und Pflegeempfänger*innen in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen

- Pflegeinterventionen im Zusammenhang mit vitalen Funktionen von Pflegeempfänger*innen

- Pflegeinterventionen, die die Grundbedürfnisse von Pflegeempfänger*innen fokussieren

- Grundlegende pflegerische Sofortmaßnahmen bei Notfällen

- Hygienische und nachhaltige Arbeitsweise

Ausgehend von diesen pflegerischen Kernaufgaben ergeben sich für das Pflegeberufliche Handlungsfeld folgende Ziele:

- Die Studierenden sind in der Lage, den Alltag von Pflegeempfänger*innen in einer Gesundheits- und Pflegeeinrichtung zu

kennen und diesen aus den Perspektiven der Pflegenden, des interdisziplinären Behandlungsteams, der Pflegeempfänger*

innen und deren Bezugspersonen kritisch zu reflektieren.

- Die Studierenden sind in der Lage, die Vitalzeichen bei Pflegeempfänger*innen zu erfassen und ihr pflegerisches Handeln

kritisch zu reflektieren.

- Die Studierenden sind in der Lage, Pflegeinterventionen, welche die Grundbedürfnisse von Pflegeempfänger*innen fokussieren,

bei Pflegeempfänger*innen in Pflegesituationen durchzuführen und ihr pflegerisches Handeln kritisch zu reflektieren.

- Die Studierenden sind in der Lage, für Pflegeempfänger*innen geeignete Pflegehilfsmittel begründet auszuwählen, diese

anzuwenden und ihr pflegerisches Handeln kritisch zu reflektieren.

- Die Studierenden sind in der Lage, grundlegende pflegerische Sofortmaßnahmen in Notfallsituationen durchzuführen und

ihr pflegerisches Handeln kritisch zu reflektieren.

- Die Studierenden sind in der Lage, Prinzipien einer hygienischen und nachhaltigen Arbeitsweise in der Pflegepraxis anzuwenden

und ihr Handeln kritisch zu reflektieren.

Vor dem Hintergrund der Sicherheit von Pflegeempfänger*innen in allen pflegerischen Versorgungsbereichen sind insbesondere

die pflegepraktischen Handlungskompetenzen der Studierenden in praxisnahen Lernumgebungen systematisch anzubahnen.

Daher werden die Studierenden die in diesem Semester im Fertigkeitstraining erlernten Pflegeinterventionen (vgl. Modul

3.1 „Methoden und Fertigkeiten in der Pflege-1“) vor der Anwendung in realen pflegeberuflichen Handlungssituationen

psychomotorisch in praxisnahen pflegeberuflichen Handlungssituationen üben und im Anschluss daran die Übungssequenz

reflektieren. Dabei finden die abhängig vom Lebensalter der pflegebedürftigen Personen entstehenden Differenzen bei der

Anwendung von Pflegeinterventionen Berücksichtigung, so dass die in diesem Semester kennengelernten Pflegeinterventionen

pflegebedürftige Personen aller Altersgruppen von der Kindheit bis ins hohe Erwachsenenalter betreffen.

Ausgehend davon ergibt sich für die Pflegepraktische Gruppenanleitung das folgende Ziel:

- Die Studierenden sind in der Lage, erlernte Pflegeinterventionen in praxisnahen pflegeberuflichen Handlungssituationen

begründet auszuwählen, diese regelgeleitet anzuwenden und ihr pflegerisches Handeln kritisch zu reflektieren.

 

­­­­­­­­­ Prüfung und Studienleistung:

Die Prüfungsleistung wird erbracht in Form von:

‐ Theoriegeleiteter Reflexion einer realen Pflegesituation als schriftlicher Leistungsnachweis

Die Studienleistung wird erbracht in Form von:

‐ Teilnahmebescheinigung der Gesundheits- und Pflegeeinrichtung mit Nachweis von Fehlzeiten

12 ECTS

2. Semester

30 ECTS
Feldspezifische Wahlvertiefung: Pflege im Krankenhaus oder Kinderkrankenpflege oder ambulante und stationäre Pflege in der Altenhilfe-2a

Feldspezifische Wahlvertiefung: Pflege im Krankenhaus oder Kinderkrankenpflege oder ambulante und stationäre Pflege in der Altenhilfe-2a


Feldspezifische Wahlvertiefung zur Pflege im Krankenhaus-2a


Gesamtziel:

Ziel ist es, sich bezogen auf den Schwerpunkt „Pflege im Krankenhaus“ mit der spezifischen Beobachtung von Erwachsenenim frühen, mittleren und hohen Lebensalter in Pflegesituationen zu beschäftigen. Um Pflegeinterventionen an der in diesem Handlungsfeld betroffenen Pflegeempfänger*innen entsprechend ihrer Bedürfnisse, ihrer Ressourcen und ihresPflegebedarfs auszurichten, setzen sich die Studierenden in diesem Modul zudem mit der altersgerechten Aufklärung undInformation über Pflegeinterventionen auseinander. Des Weiteren wird hinsichtlich der Gesundheit auf eine ressourcenorientierteUnterstützung der Pflegeempfänger*innen in den Lebensaktivitäten als Aufgabe von Pflegenden für das pflegeberuflicheHandlungsfeld Bezug genommen. Daran anknüpfend werden sich die Studierenden mit den für die Pflegeempfänger*innen dieser Feldspezifik typischen Krankheitsbildern beschäftigen. Da ein Klinikaufenthalt vordergründig durch plötzlichauftretende und ggf. lebensbedrohliche Ereignisse im Zusammenhang mit akuten und/oder chronischen Erkrankungenoder Unfällen verbunden mit invasiven Therapien und den Auswirkungen auf die Lebensgestaltung und Lebensqualität der Betroffenen indiziert ist, ist dies Anlass pflegerischer Unterstützung. Die betroffenen Personen sind zunächst oftmals selbstnicht in der Lage, das Ausmaß der Veränderungen alleine zu erkennen und zu bewältigen, so dass Pflegende die Aufgabehaben, die Patient*innen im Rahmen der diagnostischen und therapeutischen Prozesse professionell zu begleiten.

Ausgehend davon ergeben sich die folgenden Ziele:

- Die Studierenden sind in der Lage, über fundiertes Wissen zur spezifischen Beobachtung von Erwachsenen im frühen, mittleren und hohen Lebensalter zu verfügen, um die Pflegeempfänger*innen im Setting „Krankenhaus“ gezielt zu beobachten.

- Die Studierenden sind in der Lage, über fundiertes Wissen zur altersgerechten Aufklärung und Information über Pflegeinterventionenvon Erwachsenen im frühen, mittleren und hohen Lebensalter zu verfügen, um die Pflegeempfänger*innen im Setting „Krankenhaus“ entsprechend aufzuklären und zu informieren.

- Die Studierenden sind in der Lage, über fundiertes Wissen hinsichtlich der Gesundheit von Erwachsenen im frühen,mittleren und hohen Lebensalter zur ressourcenorientierten Unterstützung in den Lebensaktivitäten zu verfügen, umihr pflegerisches Handeln im Setting „Krankenhaus“ danach auszurichten.

- Die Studierenden sind in der Lage, über fundiertes medizinisches Wissen zu Genese, Erscheinungsbild, Diagnostikund Therapie zu den typischen Krankheitsbildern ihrer Feldspezifik zu verfügen, um Betroffene gezielt pflegerisch zuunterstützen.

Prüfung:

Die Prüfungsleistung wird erbracht durch ein Referat




Feldspezifische Wahlvertiefung zur Kinderkrankenpflege-2a

Gesamtziel:

Ziel ist es, sich bezogen auf den Schwerpunkt „Kinderkrankenpflege“ mit der spezifischen Beobachtung von Frühgeborenen, Neugeborenen, Kleinkindern, Schulkindern und Jugendlichen in Pflegesituationen zu beschäftigen. Um Pflegeinterventionenan der in diesem Handlungsfeld betroffenen Pflegeempfänger*innen entsprechend ihrer Bedürfnisse, ihrer Ressourcenund ihres Pflegebedarfs auszurichten, setzen sich die Studierenden in diesem Modul zudem mit der altersgerechtenAufklärung und Information über Pflegeinterventionen auseinander. Des Weiteren wird hinsichtlich der Gesundheit aufeine entwicklungsfördernde Unterstützung der Frühgeborenen, Neugeborenen, Kleinkinder, Schulkinder und Jugendlichenin den Lebensaktivitäten als Aufgabe von Pflegenden für das pflegeberufliche Handlungsfeld Bezug genommen. Darananknüpfend werden sich die Studierenden mit den für die Pflegeempfänger*innen dieser Feldspezifik typischen Krankheitsbildernbeschäftigen. Da ein Klinikaufenthalt vordergründig durch plötzlich auftretende und ggf. lebensbedrohlicheEreignisse im Zusammenhang mit akuten und/oder chronischen Erkrankungen oder Unfällen verbunden mit invasivenTherapien und den Auswirkungen auf die Lebensgestaltung und Lebensqualität der Betroffenen indiziert ist, ist dies Anlasspflegerischer Unterstützung. Die Personen im Kindes- und Jugendalter und ihre Bezugspersonen sind zunächst oftmalsselbst nicht in der Lage, das Ausmaß der Veränderungen alleine zu erkennen und zu bewältigen, so dass Pflegende dieAufgabe haben, die betroffenen Personen im Rahmen der diagnostischen und therapeutischen Prozesse professionell zubegleiten.

Ausgehend davon ergeben sich die folgenden Ziele:

- Die Studierenden sind in der Lage, über fundiertes Wissen zur spezifischen Beobachtung von Frühgeborenen, Neugeborenen,Kleinkindern, Schulkindern und Jugendlichen zu verfügen, um die Pflegeempfänger*innen im Setting „Kinderkrankenpflege“gezielt zu beobachten.

- Die Studierenden sind in der Lage, über fundiertes Wissen zur altersgerechten Aufklärung und Information über Pflegeinterventionenvon Frühgeborenen, Neugeborenen, Kleinkindern, Schulkindern und Jugendlichen zu verfügen, um die Pflegeempfänger*innen im Setting „Kinderkrankenpflege“ entsprechend aufzuklären und zu informieren.

- Die Studierenden sind in der Lage, über fundiertes Wissen hinsichtlich der Gesundheit von Frühgeborenen, Neugeborenen, Kleinkindern, Schulkindern und Jugendlichen zur entwicklungsfördernden Unterstützung in den Lebensaktivitätenzu verfügen, um ihr pflegerisches Handeln im Setting „Kinderkrankenpflege“ danach auszurichten-

- Die Studierenden sind in der Lage, über fundiertes medizinisches Wissen zu Genese, Erscheinungsbild, Diagnostik und Therapie zu den typischen Krankheitsbildern ihrer Feldspezifik zu verfügen, um Betroffene gezielt pflegerisch zu unterstützen.

Prüfung:

Die Prüfungsleistung wird erbracht durch ein Referat.



Feldspezifische Wahlvertiefung zur ambulanten und stationären Pflege in der Altenhilfe-2a

Gesamtziel:

Ziel ist es, sich bezogen auf den Schwerpunkt „ambulante und stationäre Pflege in der Altenhilfe“ mit der spezifischenBeobachtung von Erwachsenen im hohen Lebensalter in Pflegesituationen zu beschäftigen. Um Pflegeinterventionen an der in diesem Handlungsfeld betroffenen Pflegeempfänger*innen entsprechend ihrer Bedürfnisse, ihrer Ressourcen und ihres Pflegebedarfs auszurichten, setzen sich die Studierenden in diesem Modul zudem mit der altersgerechten Aufklärungund Information über Pflegeinterventionen auseinander. Des Weiteren wird hinsichtlich der Gesundheit auf eine aktivierende Unterstützung der Erwachsenen im hohen Lebensalter in den Lebensaktivitäten als Aufgabe von Pflegenden für das pflegeberufliche Handlungsfeld Bezug genommen. Daran anknüpfend werden sich die Studierenden mit den für die Pflegeempfänger*innen dieser Feldspezifik typischen Krankheitsbildern beschäftigen. Dabei liegt der Fokus einerseits auf chronischen Erkrankungen inklusive medizinischer und therapeutischer Langzeitbehandlungen, die betroffene Personen im Rahmen ihrer Pflegebedürftigkeit haben, und auf den Auswirkungen auf die Lebensgestaltung und Lebensqualität in ihrempflegerischen Handeln. Andererseits ist es erforderlich, dass Pflegende akut auftretende und ggf. lebensbedrohliche Erkrankungen erkennen und entsprechende pflegerische Sofortmaßnahmen bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes einleiten.

Ausgehend davon ergeben sich die folgenden Ziele:

- Die Studierenden sind in der Lage, über fundiertes Wissen zur spezifischen Beobachtung von Erwachsenen im hohen Lebensalter zu verfügen, um die Pflegeempfänger*innen im Setting „ambulante und stationäre Altenhilfe“ gezielt zubeobachten.

- Die Studierenden sind in der Lage, über fundiertes Wissen zur altersgerechten Aufklärung und Information über Pflegeinterventionenvon Erwachsenen im hohen Lebensalter zu verfügen, um die Pflegeempfänger*innen im Setting„ambulante und stationäre Altenhilfe“ entsprechend aufzuklären und zu informieren.

- Die Studierenden sind in der Lage, über fundiertes Wissen hinsichtlich der Gesundheit von Erwachsenen im hohen Lebensalter zur aktivierenden Unterstützung in den Lebensaktivitäten zu verfügen, um ihr pflegerisches Handeln im Setting „ambulante und stationäre Altenhilfe“ danach auszurichten.

- Die Studierenden sind in der Lage, über fundiertes medizinisches Wissen zu Genese, Erscheinungsbild, Diagnostik und Therapie zu den typischen Krankheitsbildern ihrer Feldspezifik zu verfügen, um Betroffene gezielt pflegerisch zu unterstützen.

 

Prüfung:

Die Prüfungsleistung wird erbracht durch ein Referat.

2 ECTS
Rechtliche und politische Rahmenbedingungen im Gesundheits- und Pflegewesen

Rechtliche und politische Rahmenbedingungen im Gesundheits- und Pflegewesen

Gesamtziel:

Ziel ist es, dass Pflegende sich mit der Rechtswissenschaft als Bezugswissenschaft der Pflege auseinandersetzen, um ihr

pflegeberufliches Handeln an rechtlichen Grundlagen auszurichten und ein Bewusstsein für die Bedeutung von rechtlichen

Grundlagen für ihren Berufsalltag zu entwickeln. Bei der Versorgung von pflegebedürftigen Personen aller Lebensphasen

im Gesundheitswesen stehen rechtliche Grundlagen unabhängig von der Institution im Zusammenhang mit dem gesetzlich

festgelegten pflegerischen Leistungsbereich. Daher werden die Studierenden in das Privat- und Sozialversicherungsrecht

inklusive seiner grundlegenden Unterschiede eingeführt. Für die Berufsausübung von Pflegenden gilt das Berufsrecht für

die Pflegeberufe als Grundlage, so dass aufgrund der unterschiedlichen Qualifikationen innerhalb der Berufsgruppe und in

der Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen eine Abgrenzung des Aufgaben- und Zuständigkeitsbereichs möglich ist.

In engem Zusammenhang damit stehen Delegationsgrundsätze bei der Anordnung, Übertragung, Übernahme und ggf.

Ablehnung ärztlicher Tätigkeiten an das pflegerische Personal, rechtliche Grundsätze zur Verantwortung und Haftung

pflegerischer Arbeit sowie rechtliche Aspekte des Gesundheitsschutzes. Hinsichtlich der pflegebedürftigen Personen sind

von Seiten des Pflegepersonals Bestimmungen zum Schutz pflegebedürftiger Personen zu beachten. Gleichzeitig kommt

den Pflegenden die Rolle als Arbeitnehmer*in zu, so dass die Studierenden sich mit arbeitsrechtlichen Grundlagen sowie

dem Arbeitsschutz im Hinblick auf ihre eigene Person auseinandersetzen. Darüber hinaus werden die Studierenden sich in

diesem Modul mit den Wirkungen und Funktionen des Sozialstaats, den Prinzipien und Strukturen von Sozial- und Gesundheitspolitik,

den Leistungen und Wirkungen des Sozialsystems sowie den aktuellen Diskussionen, Reformdebatten

und Steuerungsproblemen auseinandersetzen. In engem Zusammenhang dazu steht, dass die Studierenden sich mit den

pflegerischen und gesundheitlichen Versorgungsstrukturen im internationalen Vergleich auseinandersetzen. Diese unterschiedlichen

Systeme der pflegerischen und gesundheitlichen Versorgungsstrukturen sind für die Berufsangehörigen verschiedener

Gesundheitsfachberufe, die Pflege- und Gesundheitseinrichtungen, die Privat- und Sozialversicherungen, die

pflegebedürftigen Personen mit ihren Bezugspersonen sowie für Personen aus Politik und Wissenschaft mit verschiedenen

Möglichkeiten und Herausforderungen verbunden, was einer systematischen Analyse und Reflexion vor dem Hintergrund

der Profession Pflege zu betrachten ist. Die Anwendung bezieht sich auf die im Handlungsfeld Pflege vorkommenden

Situationen mit pflegebedürftigen Personen aller Altersgruppen von der Kindheit bis ins hohe Erwachsenenalter.

Ausgehend davon ergibt sich folgendes Ziel:

- Die Studierenden sind in der Lage, sich nach einer Einführung in die Rechtswissenschaft für Pflegeberufe mit den für

eine pflegeberufliche Handlungssituation erforderlichen rechtlichen Rahmenbestimmungen hinsichtlich der Befugnisse

und Aufgaben der Pflegenden kritisch auseinanderzusetzen, um diese in pflegeberuflichen Handlungssituationen zu

berücksichtigen.

- Die Studierenden sind in der Lage, sich mit den sozial- und gesundheitspolitischen Rahmenbedingungen von Pflege

hinsichtlich ihres pflegeberuflichen Handelns kritisch auseinanderzusetzen, um diese in pflegeberuflichen Handlungssituationen

zu berücksichtigen.

- Die Studierenden sind in der Lage, sich mit den national und international unterschiedlichen Systemen der pflegerischen

und gesundheitlichen Versorgungsstrukturen kennenzulernen, um diese hinsichtlich ihrer Chancen und Risiken

aus unterschiedlichen Perspektiven vergleichend gegenüberzustellen.

 

Prüfung:

Die Prüfungsleistung wird erbracht durch eine mündliche Prüfung.

4 ECTS
Medizinische Diagnostik und Therapie in ausgewählten Feldern der Medizin und Pflege-1

Medizinische Diagnostik und Therapie in ausgewählten Feldern der Medizin und Pflege-1

Gesamtziel:

Ziel ist es, sich als Pflegende neben Gesundheit mit Krankheit und daher mit der Pathologie von Menschen aller Altersgruppen

zu befassen, wobei es sich um typische Erkrankungen der menschlichen Organe handelt. Die Auswirkungen von

akuten und/oder chronischen Erkrankungen, Unfallereignissen sowie Behinderung und Klimawandel auf die Lebensgestaltung

und Lebensqualität der Betroffenen sind in der Regel Anlass pflegerischer Unterstützung im häuslichen Umfeld, in

Akut- oder Rehabilitationskliniken, in Kurz- oder Langzeitpflegeeinrichtungen sowie Hospizen. Da die betroffenen Personen

oftmals selbst zunächst nicht in der Lage sind, das Ausmaß der Veränderungen alleine zu erkennen und zu bewältigen,

haben Pflegende die Aufgabe, die Betroffenen im Rahmen der diagnostischen und therapeutischen Prozesse professionell

zu begleiten. Dazu gehört es, medizinische Symptome und pflegerische Phänomene systematisch anhand von Kriterien zu

beobachten und mit Hilfe von spezifischen Assessmentinstrumenten einzuschätzen, um daraus zentrale Problemstellungen

abzuleiten. Auf dieser Grundlage ist es möglich, dass Pflegende eine an den individuellen Pflegebedarf und die Pflegesituation

angepasste Interventionsplanung erstellen, worauf der Fokus in den aufbauenden Modulen „Pflegewissenschaftlich

fundierte Interventionen in (hoch-)komplexen Pflegesituationen“ im fünften und sechsten Semester liegt. Die Anwendung

bezieht sich auf die im Handlungsfeld Pflege vorkommenden Situationen mit pflegebedürftigen Personen aller Altersgruppen

von der Kindheit bis ins hohe Erwachsenenalter.

Ausgehend davon ergeben sich die folgenden Ziele:

- Die Studierenden sind in der Lage, über fundiertes medizinisches Wissen zur Epidemiologie, Genese, Symptomatik,

Diagnostik, Therapie, zu Komplikationen und Prognose zu den wichtigsten Erkrankungen zu verfügen, um Betroffene

gezielt pflegerisch zu unterstützen.

- Die Studierenden sind in der Lage, die Auswirkungen, die akute und/oder chronische Erkrankungen auf die Lebensführung

und Lebensqualität der Betroffenen im Alltag haben, abzuleiten, um die zentralen alltags- und pflegespezifischen

Problemstellungen bei Betroffenen zu erkennen.

- Die Studierenden sind in der Lage, sich mit den pflegerischen diagnostischen Vorgehensweisen, Methoden und Instrumenten

auseinanderzusetzen, um diese bei Betroffenen begründet auszuwählen und anzuwenden.

- Die Studierenden sind in der Lage, nach der Einführung in die wichtigsten Volkskrankheiten eine Systematik für ein

späteres Selbststudium im Bereich der Krankheitslehre zu entwickeln.

 

Prüfung:

Die Prüfungsleistung wird erbracht durch eine Klausur.

8 ECTS
Methoden und Fertigkeiten in der Pflege-2

Methoden und Fertigkeiten in der Pflege-2

Gesamtziel:

Ziel ist es, grundlegende Methoden, Verfahren und Instrumente des pflegerischen Arbeitens kennenzulernen und hinsichtlich

ihrer Güte und Praktikabilität zu bewerten. Die Studierenden setzen sich in diesem Semester mit dem Pflegeprozess

als Problemlösungs- und Beziehungsprozess mit seinen Schritten von der Informationssammlung bis zur Evaluation auseinander.

Die in diesem Semester thematisierten Methoden, Instrumente und Verfahren finden ihren Anwendungsbezug in

praxisnahen, fallbasierten pflegeberuflichen Handlungssituationen mit pflegebedürftigen Personen aller Altersgruppen von

der Kindheit bis ins hohe Erwachsenenalter. Des Weiteren wird in diesem Modul das Ziel verfolgt, dass die Studierenden

Pflegeinterventionen hinsichtlich Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung inklusive ihrer Indikationen, Kontraindikationen

und Komplikationen kognitiv lernen. Dabei finden die abhängig vom Lebensalter der pflegebedürftigen Personen

entstehenden Differenzen bei der Auseinandersetzung mit den Pflegeinterventionen Berücksichtigung, so dass die in diesem

Semester kennengelernten Pflegeinterventionen pflegebedürftige Personen aller Altersgruppen von der Kindheit bis

ins hohe Erwachsenenalter betreffen.

Ausgehend davon ergeben sich folgende Ziele:

- Die Studierenden sind in der Lage, in Fallsituationen für Pflegeempfänger*innen und ihre Bezugspersonen geeignete

grundlegende Methoden, Verfahren und Instrumente des Pflegeprozesses begründet auszuwählen, diese anzuwenden

und kritisch zu reflektieren.

- Die Studierenden sind in der Lage, erlernte Pflegeinterventionen anhand der regelgeleiteten Handlungskette mit Vorbereitung,

Durchführung und Nachbereitung zu beschreiben, die Indikationen und Kontraindikationen von Pflegeinterventionen

zu erläutern und die in diesem Zusammenhang möglicherweise auftretenden Komplikationen zu begründen.

 

Prüfung:

Die Studienleistung wird erbracht durch eine Modultypische Arbeit.

4 ECTS
Handlungskompetenzen in der Pflegepraxis-2

Handlungskompetenzen in der Pflegepraxis-2

Gesamtziel:

Ziel ist es, auf Grundlage des erworbenen Wissens die pflegerischen Kernaufgaben in realen pflegeberuflichen Handlungssituationen

kennenzulernen, um diese zuerst regelgeleitet und dann situations- und personenangepasst durchzuführen, sowie die

dabei gemachten Praxiserfahrungen zu reflektieren und zu systematisieren. Die pflegerischen Kernaufgaben im zweiten Semester

beziehen sich auf:

- Systematische Beobachtung und Beurteilung von pflegerischen Phänomenen und medizinischen Symptomen

- Pflegeinterventionen, die die Grundbedürfnisse von Pflegeempfänger*innen fokussieren

- Prophylaxen

- Pflegeinterventionen im Zusammenhang mit diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen

- Spezielle technische Geräte und Medizinprodukte

- Pflegeprozess

- Rechtliche und politische Rahmenbedingungen

Ausgehend von diesen pflegerischen Kernaufgaben ergeben sich für das Pflegeberufliche Handlungsfeld folgende Ziele:

- Die Studierenden sind in der Lage, pflegerische und medizinische Symptome bei Pflegeempfänger*innen anhand von

geeigneten Kriterien zu beobachten und anhand von Assessmentinstrumenten zu erfassen, die gesammelten Informationen

zu beurteilen, ihr pflegerisches Handeln danach auszurichten und kritisch zu reflektieren.

- Die Studierenden sind in der Lage, Pflegeinterventionen, welche die Grundbedürfnisse von Pflegeempfänger*innen fokussieren,

in Pflegesituationen durchzuführen und ihr pflegerisches Handeln kritisch zu reflektieren.

- Die Studierenden sind in der Lage, Prophylaxen bei Pflegeempfänger*innen entsprechend ihrer Risikofaktoren durchzuführen

und ihr pflegerisches Handeln kritisch zu reflektieren.

- Die Studierenden sind in der Lage, delegierbare ärztliche Aufgaben bei Pflegeempfänger*innen entsprechend der Delegationsgrundsätze

eigenverantwortlich durchzuführen und ihr pflegerisches Handeln kritisch zu reflektieren.

- Die Studierenden sind in der Lage, dem ärztlichen Personal bei diagnostischen und therapeutischen Verfahren, die bei

Pflegeempfänger*innen durchgeführt werden, zu assistieren und ihr pflegerisches Handeln kritisch zu reflektieren.

- Die Studierenden sind in der Lage, spezielle technische Geräte und Medizinprodukte entsprechend ihrer Handhabung

anzuwenden und ihr pflegerisches Handeln kritisch zu reflektieren.

- Die Studierenden sind in der Lage, die Schritte des Pflegeprozesses in Pflegesituationen durchzuführen und ihr pflegerisches

Handeln kritisch zu reflektieren.

- Die Studierenden sind in der Lage, rechtliche und politische Rahmenbedingungen in den Pflegealltag einzubeziehen und

ihr pflegerisches Handeln kritisch zu reflektieren.

Vor dem Hintergrund der Sicherheit von Pflegeempfänger*innen in allen pflegerischen Versorgungsbereichen sind insbesondere

die pflegepraktischen Handlungskompetenzen der Studierenden in praxisnahen Lernumgebungen systematisch anzubahnen.

Daher werden die Studierenden die in diesem Semester im Fertigkeitstraining erlernten Pflegeinterventionen (vgl. Modul

3.2 „Methoden und Fertigkeiten in der Pflege-2“) vor der Anwendung in realen pflegeberuflichen Handlungssituationen

psychomotorisch in praxisnahen pflegeberuflichen Handlungssituationen üben und im Anschluss daran die Übungssequenz

reflektieren. Dabei finden die abhängig vom Lebensalter der pflegebedürftigen Personen entstehenden Differenzen bei der

Anwendung von Pflegeinterventionen Berücksichtigung, so dass die in diesem Semester kennengelernten Pflegeinterventionen

pflegebedürftige Personen aller Altersgruppen von der Kindheit bis ins hohe Erwachsenenalter betreffen.

Ausgehend davon ergibt sich für die Pflegepraktische Gruppenanleitung das folgende Ziel:

- Die Studierenden sind in der Lage, erlernte Pflegeinterventionen in praxisnahen pflegeberuflichen Handlungssituationen

begründet auszuwählen, diese regelgeleitet anzuwenden und ihr pflegerisches Handeln kritisch zu reflektieren.

 

Prüfung und Studienleistung:

Die Prüfungsleistung wird erbracht in Form von:

‐ Praktischer Prüfung mit realen Pflegeempfänger*innen als praktischer Leistungsnachweis

Die Studienleistung wird erbracht in Form von:

‐ Teilnahmebescheinigung der Gesundheits- und Pflegeeinrichtung mit Nachweis von Fehlzeiten

12 ECTS

3. Semester

30 ECTS
Feldspezifische Wahlvertiefung: Pflege im Krankenhaus oder Kinderkrankenpflege oder ambulante und stationäre Pflege in der Altenhilfe-2b

Feldspezifische Wahlvertiefung: Pflege im Krankenhaus oder Kinderkrankenpflege oder ambulante und stationäre Pflege in der Altenhilfe-2b


Feldspezifische Wahlvertiefung zur Pflege im Krankenhaus-2b


Gesamtziel:

Ziel ist es, sich bezogen auf den Schwerpunkt „Pflege im Krankenhaus“ mit der spezifischen Beobachtung von Erwachsenenim frühen, mittleren und hohen Lebensalter in Pflegesituationen zu beschäftigen. Um Pflegeinterventionen an der in diesem Handlungsfeld betroffenen Pflegeempfänger*innen entsprechend ihrer Bedürfnisse, ihrer Ressourcen und ihresPflegebedarfs auszurichten, setzen sich die Studierenden in diesem Modul zudem mit der altersgerechten Aufklärung undInformation über Pflegeinterventionen auseinander. Des Weiteren wird hinsichtlich der Gesundheit auf eine ressourcenorientierteUnterstützung der Pflegeempfänger*innen in den Lebensaktivitäten als Aufgabe von Pflegenden für das pflegeberuflicheHandlungsfeld Bezug genommen. Daran anknüpfend werden sich die Studierenden mit den für die Pflegeempfänger*innen dieser Feldspezifik typischen Krankheitsbildern beschäftigen. Da ein Klinikaufenthalt vordergründig durch plötzlichauftretende und ggf. lebensbedrohliche Ereignisse im Zusammenhang mit akuten und/oder chronischen Erkrankungenoder Unfällen verbunden mit invasiven Therapien und den Auswirkungen auf die Lebensgestaltung und Lebensqualität der Betroffenen indiziert ist, ist dies Anlass pflegerischer Unterstützung. Die betroffenen Personen sind zunächst oftmals selbstnicht in der Lage, das Ausmaß der Veränderungen alleine zu erkennen und zu bewältigen, so dass Pflegende die Aufgabehaben, die Patient*innen im Rahmen der diagnostischen und therapeutischen Prozesse professionell zu begleiten.

Ausgehend davon ergeben sich die folgenden Ziele:

- Die Studierenden sind in der Lage, über fundiertes Wissen zur spezifischen Beobachtung von Erwachsenen im frühen, mittleren und hohen Lebensalter zu verfügen, um die Pflegeempfänger*innen im Setting „Krankenhaus“ gezielt zu beobachten.

- Die Studierenden sind in der Lage, über fundiertes Wissen zur altersgerechten Aufklärung und Information über Pflegeinterventionenvon Erwachsenen im frühen, mittleren und hohen Lebensalter zu verfügen, um die Pflegeempfänger*innen im Setting „Krankenhaus“ entsprechend aufzuklären und zu informieren.

- Die Studierenden sind in der Lage, über fundiertes Wissen hinsichtlich der Gesundheit von Erwachsenen im frühen,mittleren und hohen Lebensalter zur ressourcenorientierten Unterstützung in den Lebensaktivitäten zu verfügen, umihr pflegerisches Handeln im Setting „Krankenhaus“ danach auszurichten.

- Die Studierenden sind in der Lage, über fundiertes medizinisches Wissen zu Genese, Erscheinungsbild, Diagnostikund Therapie zu den typischen Krankheitsbildern ihrer Feldspezifik zu verfügen, um Betroffene gezielt pflegerisch zuunterstützen.

Prüfung:

Die Prüfungsleistung wird erbracht durch ein Referat


 



Feldspezifische Wahlvertiefung zur Kinderkrankenpflege-2b

Gesamtziel:

Ziel ist es, sich bezogen auf den Schwerpunkt „Kinderkrankenpflege“ mit der spezifischen Beobachtung von Frühgeborenen, Neugeborenen, Kleinkindern, Schulkindern und Jugendlichen in Pflegesituationen zu beschäftigen. Um Pflegeinterventionenan der in diesem Handlungsfeld betroffenen Pflegeempfänger*innen entsprechend ihrer Bedürfnisse, ihrer Ressourcenund ihres Pflegebedarfs auszurichten, setzen sich die Studierenden in diesem Modul zudem mit der altersgerechtenAufklärung und Information über Pflegeinterventionen auseinander. Des Weiteren wird hinsichtlich der Gesundheit aufeine entwicklungsfördernde Unterstützung der Frühgeborenen, Neugeborenen, Kleinkinder, Schulkinder und Jugendlichenin den Lebensaktivitäten als Aufgabe von Pflegenden für das pflegeberufliche Handlungsfeld Bezug genommen. Darananknüpfend werden sich die Studierenden mit den für die Pflegeempfänger*innen dieser Feldspezifik typischen Krankheitsbildernbeschäftigen. Da ein Klinikaufenthalt vordergründig durch plötzlich auftretende und ggf. lebensbedrohlicheEreignisse im Zusammenhang mit akuten und/oder chronischen Erkrankungen oder Unfällen verbunden mit invasivenTherapien und den Auswirkungen auf die Lebensgestaltung und Lebensqualität der Betroffenen indiziert ist, ist dies Anlasspflegerischer Unterstützung. Die Personen im Kindes- und Jugendalter und ihre Bezugspersonen sind zunächst oftmalsselbst nicht in der Lage, das Ausmaß der Veränderungen alleine zu erkennen und zu bewältigen, so dass Pflegende dieAufgabe haben, die betroffenen Personen im Rahmen der diagnostischen und therapeutischen Prozesse professionell zubegleiten.

Ausgehend davon ergeben sich die folgenden Ziele:

- Die Studierenden sind in der Lage, über fundiertes Wissen zur spezifischen Beobachtung von Frühgeborenen, Neugeborenen,Kleinkindern, Schulkindern und Jugendlichen zu verfügen, um die Pflegeempfänger*innen im Setting „Kinderkrankenpflege“gezielt zu beobachten.

- Die Studierenden sind in der Lage, über fundiertes Wissen zur altersgerechten Aufklärung und Information über Pflegeinterventionenvon Frühgeborenen, Neugeborenen, Kleinkindern, Schulkindern und Jugendlichen zu verfügen, um die Pflegeempfänger*innen im Setting „Kinderkrankenpflege“ entsprechend aufzuklären und zu informieren.

- Die Studierenden sind in der Lage, über fundiertes Wissen hinsichtlich der Gesundheit von Frühgeborenen, Neugeborenen, Kleinkindern, Schulkindern und Jugendlichen zur entwicklungsfördernden Unterstützung in den Lebensaktivitätenzu verfügen, um ihr pflegerisches Handeln im Setting „Kinderkrankenpflege“ danach auszurichten-

- Die Studierenden sind in der Lage, über fundiertes medizinisches Wissen zu Genese, Erscheinungsbild, Diagnostik und Therapie zu den typischen Krankheitsbildern ihrer Feldspezifik zu verfügen, um Betroffene gezielt pflegerisch zu unterstützen.

Prüfung:

Die Prüfungsleistung wird erbracht durch ein Referat.


 


Feldspezifische Wahlvertiefung zur ambulanten und stationären Pflege in der Altenhilfe-2b

Gesamtziel:

Ziel ist es, sich bezogen auf den Schwerpunkt „ambulante und stationäre Pflege in der Altenhilfe“ mit der spezifischenBeobachtung von Erwachsenen im hohen Lebensalter in Pflegesituationen zu beschäftigen. Um Pflegeinterventionen an der in diesem Handlungsfeld betroffenen Pflegeempfänger*innen entsprechend ihrer Bedürfnisse, ihrer Ressourcen und ihres Pflegebedarfs auszurichten, setzen sich die Studierenden in diesem Modul zudem mit der altersgerechten Aufklärungund Information über Pflegeinterventionen auseinander. Des Weiteren wird hinsichtlich der Gesundheit auf eine aktivierende Unterstützung der Erwachsenen im hohen Lebensalter in den Lebensaktivitäten als Aufgabe von Pflegenden für das pflegeberufliche Handlungsfeld Bezug genommen. Daran anknüpfend werden sich die Studierenden mit den für die Pflegeempfänger*innen dieser Feldspezifik typischen Krankheitsbildern beschäftigen. Dabei liegt der Fokus einerseits auf chronischen Erkrankungen inklusive medizinischer und therapeutischer Langzeitbehandlungen, die betroffene Personen im Rahmen ihrer Pflegebedürftigkeit haben, und auf den Auswirkungen auf die Lebensgestaltung und Lebensqualität in ihrempflegerischen Handeln. Andererseits ist es erforderlich, dass Pflegende akut auftretende und ggf. lebensbedrohliche Erkrankungen erkennen und entsprechende pflegerische Sofortmaßnahmen bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes einleiten.

Ausgehend davon ergeben sich die folgenden Ziele:

- Die Studierenden sind in der Lage, über fundiertes Wissen zur spezifischen Beobachtung von Erwachsenen im hohen Lebensalter zu verfügen, um die Pflegeempfänger*innen im Setting „ambulante und stationäre Altenhilfe“ gezielt zubeobachten.

- Die Studierenden sind in der Lage, über fundiertes Wissen zur altersgerechten Aufklärung und Information über Pflegeinterventionenvon Erwachsenen im hohen Lebensalter zu verfügen, um die Pflegeempfänger*innen im Setting„ambulante und stationäre Altenhilfe“ entsprechend aufzuklären und zu informieren.

- Die Studierenden sind in der Lage, über fundiertes Wissen hinsichtlich der Gesundheit von Erwachsenen im hohen Lebensalter zur aktivierenden Unterstützung in den Lebensaktivitäten zu verfügen, um ihr pflegerisches Handeln im Setting „ambulante und stationäre Altenhilfe“ danach auszurichten.

- Die Studierenden sind in der Lage, über fundiertes medizinisches Wissen zu Genese, Erscheinungsbild, Diagnostik und Therapie zu den typischen Krankheitsbildern ihrer Feldspezifik zu verfügen, um Betroffene gezielt pflegerisch zu unterstützen.

 

Prüfung:

Die Prüfungsleistung wird erbracht durch ein Referat.

2 ECTS
Medizinische Diagnostik und Therapie in ausgewählten Feldern der Medizin und Pflege-2

Medizinische Diagnostik und Therapie in ausgewählten Feldern der Medizin und Pflege-2

Gesamtziel:

Ziel ist es, sich als Pflegende neben Gesundheit mit Krankheit und daher mit der Pathologie von Menschen aller Altersgruppen

zu befassen, wobei es sich um typische Erkrankungen der menschlichen Organe handelt. Die Auswirkungen von

akuten und/oder chronischen Erkrankungen, Unfallereignissen sowie Behinderung und Klimawandel auf die Lebensgestaltung

und Lebensqualität der Betroffenen sind in der Regel Anlass pflegerischer Unterstützung im häuslichen Umfeld, in

Akut- oder Rehabilitationskliniken, in Kurz- oder Langzeitpflegeeinrichtungen sowie Hospizen. Da die betroffenen Personen

oftmals selbst zunächst nicht in der Lage sind, das Ausmaß der Veränderungen alleine zu erkennen und zu bewältigen,

haben Pflegende die Aufgabe, die Betroffenen im Rahmen der diagnostischen und therapeutischen Prozesse professionell

zu begleiten. Dazu gehört es, medizinische Symptome und pflegerische Phänomene systematisch anhand von Kriterien zu

beobachten und mit Hilfe von spezifischen Assessmentinstrumenten einzuschätzen, um daraus zentrale Problemstellungen

abzuleiten. Auf dieser Grundlage ist es möglich, dass Pflegende eine an den individuellen Pflegebedarf und die Pflegesituation

angepasste Interventionsplanung erstellen, worauf der Fokus in den aufbauenden Modulen „Pflegewissenschaftlich

fundierte Interventionen in (hoch-)komplexen Pflegesituationen“ im fünften und sechsten Semester liegt. Die

Anwendung bezieht sich auf die im Handlungsfeld Pflege vorkommenden Situationen mit pflegebedürftigen Personen aller

Altersgruppen von der Kindheit bis ins hohe Erwachsenenalter.

Ausgehend davon ergeben sich die folgenden Ziele:

- Die Studierenden sind in der Lage, über fundiertes medizinisches Wissen zur Epidemiologie, Genese, Symptomatik,

Diagnostik, Therapie, zu Komplikationen und Prognose zu den wichtigsten Erkrankungen zu verfügen, um Betroffene

gezielt pflegerisch zu unterstützen.

- Die Studierenden sind in der Lage, die Auswirkungen, die akute und/oder chronische Erkrankungen auf die Lebensführung

und Lebensqualität der Betroffenen im Alltag haben, abzuleiten, um die zentralen alltags- und pflegespezifischen

Problemstellungen bei Betroffenen zu erkennen.

- Die Studierenden sind in der Lage, sich mit den pflegerischen diagnostischen Vorgehensweisen, Methoden und Instrumenten

auseinanderzusetzen, um diese bei Betroffenen begründet auszuwählen und anzuwenden.

- Die Studierenden sind in der Lage, nach der Einführung in die wichtigsten Volkskrankheiten eine Systematik für ein

späteres Selbststudium im Bereich der Krankheitslehre zu entwickeln.

 

Prüfung:

Die Prüfungsleistung wird erbracht durch eine Klausur.

12 ECTS
Methoden und Fertigkeiten in der Pflege-3

Methoden und Fertigkeiten in der Pflege-3

Gesamtziel:

Ziel ist es, grundlegende Methoden, Verfahren und Instrumente des wissenschaftlichen Arbeitens kennenzulernen und

hinsichtlich ihrer Güte zu bewerten. Hinsichtlich des wissenschaftlichen Arbeitens liegt der Fokus dabei auf der Pflegeforschung

mit den grundlegenden Methoden, Instrumenten und Verfahren in den einzelnen Schritten des Forschungsprozesses.

Die in diesem Semester thematisierten Methoden, Instrumente und Verfahren finden ihren Anwendungsbezug im

Lesen und Bewerten von Forschungsarbeiten, die sich mit der direkten Pflege von pflegebedürftigen Personen aller Altersgruppen

von der Kindheit bis ins hohe Erwachsenenalter beschäftigen. Des Weiteren wird in diesem Modul das Ziel verfolgt,

dass die Studierenden Pflegeinterventionen hinsichtlich Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung inklusive

ihrer Indikationen, Kontraindikationen und Komplikationen kognitiv lernen. Dabei finden die abhängig vom Lebensalter der

pflegebedürftigen Personen entstehenden Differenzen bei der Auseinandersetzung mit den Pflegeinterventionen Berücksichtigung,

so dass die in diesem Semester kennengelernten Pflegeinterventionen pflegebedürftige Personen aller Altersgruppen

von der Kindheit bis ins hohe Erwachsenenalter betreffen.

Ausgehend davon ergeben sich folgende Ziele:

- Die Studierenden sind in der Lage, sich mit den Methoden, Instrumenten und Verfahren des Forschungsprozesses

kritisch auseinanderzusetzen, indem sie eine empirische Arbeit lesen und die dabei angewendeten Methoden, Instrumente

und Verfahren hinsichtlich ihrer Güte bewerten.

- Die Studierenden sind in der Lage, erlernte Pflegeinterventionen anhand der regelgeleiteten Handlungskette mit Vorbereitung,

Durchführung und Nachbereitung zu beschreiben, die Indikationen und Kontraindikationen von Pflegeinterventionen

zu erläutern und die in diesem Zusammenhang möglicherweise auftretenden Komplikationen zu begründen.

 

Prüfung:

Die Studienleistung wird erbracht durch eine Modultypische Arbeit.

4 ECTS
Handlungskompetenzen in der Pflegepraxis-3

Handlungskompetenzen in der Pflegepraxis-3

Gesamtziel:

Ziel ist es, auf Grundlage des erworbenen Wissens die pflegerischen Kernaufgaben in realen pflegeberuflichen Handlungssituationen

kennenzulernen, um diese zuerst regelgeleitet und dann situations- und personenangepasst durchzuführen, sowie die

dabei gemachten Praxiserfahrungen zu reflektieren und zu systematisieren. Die pflegerischen Kernaufgaben im dritten Semester

beziehen sich auf:

- Systematische Beobachtung und Beurteilung von pflegerischen Phänomenen und medizinischen Symptomen

- Pflegeinterventionen im Zusammenhang mit diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen

- Spezielle technische Geräte und Medizinprodukte

Ausgehend von diesen pflegerischen Kernaufgaben ergeben sich für das Pflegeberufliche Handlungsfeld folgende Ziele:

- Die Studierenden sind in der Lage, pflegerische und medizinische Symptome bei Pflegeempfänger*innen anhand von

geeigneten Kriterien zu beobachten und anhand von Assessmentinstrumenten zu erfassen, die gesammelten Informationen

zu beurteilen, ihr pflegerisches Handeln danach auszurichten und kritisch zu reflektieren.

- Die Studierenden sind in der Lage, delegierbare ärztliche Aufgaben bei Pflegeempfänger*innen entsprechend der Delegationsgrundsätze

eigenverantwortlich durchzuführen und ihr pflegerisches Handeln kritisch zu reflektieren.

- Die Studierenden sind in der Lage, dem ärztlichen Personal bei diagnostischen und therapeutischen Verfahren, die bei

Pflegeempfänger*innen durchgeführt werden, zu assistieren und ihr pflegerisches Handeln kritisch zu reflektieren.

- Die Studierenden sind in der Lage, spezielle technische Geräte und Medizinprodukte entsprechend ihrer Handhabung

anzuwenden und ihr pflegerisches Handeln kritisch zu reflektieren.

Vor dem Hintergrund der Sicherheit von Pflegeempfänger*innen in allen pflegerischen Versorgungsbereichen sind insbesondere

die pflegepraktischen Handlungskompetenzen der Studierenden in praxisnahen Lernumgebungen systematisch anzubahnen.

Daher werden die Studierenden die in diesem Semester im Fertigkeitstraining erlernten Pflegeinterventionen (vgl. Modul

3.3 „Methoden und Fertigkeiten in der Pflege-3“) vor der Anwendung in realen pflegeberuflichen Handlungssituationen

psychomotorisch in praxisnahen pflegeberuflichen Handlungssituationen üben und im Anschluss daran die Übungssequenz

reflektieren. Dabei finden die abhängig vom Lebensalter der pflegebedürftigen Personen entstehenden Differenzen bei der

Anwendung von Pflegeinterventionen Berücksichtigung, so dass die in diesem Semester kennengelernten Pflegeinterventionen

pflegebedürftige Personen aller Altersgruppen von der Kindheit bis ins hohe Erwachsenenalter betreffen.

Ausgehend davon ergibt sich für die Pflegepraktische Gruppenanleitung das folgende Ziel:

- Die Studierenden sind in der Lage, erlernte Pflegeinterventionen in praxisnahen pflegeberuflichen Handlungssituationen

begründet auszuwählen, diese regelgeleitet anzuwenden und ihr pflegerisches Handeln kritisch zu reflektieren.

 

Prüfung und Studienleistung:

Die Prüfungsleistung wird erbracht in Form von:

‐ Theoriegeleiteter Reflexion einer realen Pflegesituation als schriftlicher Leistungsnachweis

Die Studienleistung wird erbracht in Form von:

‐ Teilnahmebescheinigung der Gesundheits- und Pflegeeinrichtung mit Nachweis von Fehlzeiten

12 ECTS

4. Semester

30 ECTS
Feldspezifische Wahlvertiefung: Pflege im Krankenhaus oder Kinderkrankenpflege oder ambulante und stationäre Pflege in der Altenhilfe-3

Feldspezifische Wahlvertiefung: Pflege im Krankenhaus oder Kinderkrankenpflege oder ambulante und stationäre Pflege in der Altenhilfe-3

 

Feldspezifische Wahlvertiefung zur Pflege im Krankenhaus-3


Gesamtziel:

Ziel ist es, sich bezogen auf den Schwerpunkt „Pflege im Krankenhaus“ mit den für Erwachsene im frühen, mittleren und hohen Lebensalter typischen Pflegeinterventionen zu beschäftigen. Der Fokus liegt dabei auf Pflegeinterventionen im Zusammenhang mit diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen. Dazu gehört die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von für diese Feldspezifik speziellen Pflegeinterventionen, inklusive ihrer Indikationen, Kontraindikatione nund Komplikationen, kognitiv zu lernen und diese psychomotorisch in praxisnahen pflegeberuflichen Handlungssituationenzu üben und im Anschluss daran die Übungssequenz zu reflektieren.Ausgehend davon ergibt sich das folgende Ziel:- Die Studierenden sind in der Lage, erlernte Pflegeinterventionen, die für die Pflege im Krankenhaus bei Erwachsenen im frühen, mittleren und hohen Lebensalter typisch sind, in praxisnahen pflegeberuflichen Handlungssituationen begründetauszuwählen, diese regelgeleitet anzuwenden und ihr pflegerisches Handeln kritisch zu reflektieren.

Prüfung:

Die Studienleistung wird erbracht durch eine Modultypische Arbeit.



 

Feldspezifische Wahlvertiefung zur Kinderkrankenpflege-3

 

Gesamtziel:

Ziel ist es, sich bezogen auf den Schwerpunkt „Kinderkrankenpflege“ mit den typischen Pflegeinterventionen zu beschäftigen. Der Fokus liegt dabei auf Pflegeinterventionen bei Frühgeborenen, Neugeborenen, Säuglingen, Kleinkindern, Schulkindern und Jugendlichen sowie Pflegeinterventionen im Zusammenhang mit diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen. Dazu gehört die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von für diese Feldspezifik speziellen Pflegeinterventionen, inklusive ihrer Indikationen, Kontraindikationen und Komplikationen, kognitiv zu lernen und diese psychomotorisch in praxisnahen pflegeberuflichen Handlungssituationen zu üben und im Anschluss daran die Übungssequenz zureflektieren.

Ausgehend davon ergibt sich das folgende Ziel:

- Die Studierenden sind in der Lage, erlernte Pflegeinterventionen, die für die Kinderkrankenpflege bei Frühgeborenen,Neugeborenen, Säuglingen, Kleinkindern, Schulkindern und Jugendlichen typisch sind, in praxisnahen pflegeberuflichen Handlungssituationen begründet auszuwählen, diese regelgeleitet anzuwenden und ihr pflegerisches Handelnkritisch zu reflektieren.

Prüfung:

Die Studienleistung wird erbracht durch eine Modultypische Arbeit.



 

Feldspezifische Wahlvertiefung zur ambulanten und stationären Pflege in der Altenhilfe-3

Gesamtziel:

Ziel ist es, sich bezogen auf den Schwerpunkt „ambulante und stationäre Pflege in der Altenhilfe“ mit den typischen Pflegeinterventionen bei Menschen im hohen Lebensalter zu beschäftigen. Der Fokus liegt dabei einerseits auf Pflegeinterventionen im Zusammenhang mit der Unterstützung alter Menschen bei der Lebensgestaltung hinsichtlich ihrer Wohnraumund Wohnumfeldgestaltung sowie ihrer Tagesgestaltung. Anderseits finden sich in diesem Modul Methoden der Biografiearbeit,um den Pflegeempfänger*innen Angebote zu ermöglichen, sich an erlebte Erfahrungen aus ihrer Lebensgeschichte zu erinnern und davon zu erzählen. Dazu gehört, die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von für diese Feldspezifik speziellen Pflegeinterventionen – inklusive ihrer Indikationen, Kontraindikationen und Komplikationen –kognitiv zu lernen und diese psychomotorisch in praxisnahen pflegeberuflichen Handlungssituationen zu üben und im Anschluss daran die Übungssequenz zu reflektieren.

Ausgehend davon ergibt sich das folgende Ziel:

- Die Studierenden sind in der Lage, erlernte Pflegeinterventionen, die für die ambulante und stationäre Pflege in der Altenhilfe bei Menschen im hohen Lebensalter typisch sind, in praxisnahen pflegeberuflichen Handlungssituationen begründet auszuwählen, diese regelgeleitet anzuwenden und ihr pflegerisches Handeln kritisch zu reflektieren.

Prüfung:

Die Studienleistung wird erbracht durch eine Modultypische Arbeit.

2 ECTS
Pflege in sozialen Kontexten

Pflege in sozialen Kontexten

Gesamtziel:

Ziel des Moduls ist es, den pflegerischen Beitrag und die Zusammenarbeit im mulitprofessionellen Team im Kontext von

akuter und chronischer Erkrankung und damit einhergehender Pflegebedürftigkeit zu erlernen. Dabei wird insbesondere die

professionelle Gestaltung von Kommunikation, Beziehung und Kooperation in der Pflege reflektiert und die Möglichkeiten

der Beratung, Schulung und Anleitung von Patient*innen/Bewohner*innen und ihren Angehörigen vermittelt. Um diese

individuell am Gegenüber auszurichten, ist es erforderlich, sich mit den verschiedenen Phasen einer Erkrankung und dem

damit einhergehenden Erleben und Bewältigen auseinanderzusetzen. Einen weiteren Aspekt in diesem Modul bildet die

Beschäftigung mit sozialen und soziologischen Themen, die in Wechselwirkung mit der Gesellschaft stehen. Daher werden

neben Kommunikation und Interaktion mögliche soziale Rollen der Pflegenden und Unterstützungssysteme von Pflegeempfänger*

innen thematisiert. Durch mögliche Konfliktpotenziale entwickeln die Studierenden in diesem Zusammenhang

Strategien für die Bewältigung der verschiedensten denkbaren Konstellationen. Da Pflegende in intraprofessionellen und

interprofessionellen Teams arbeiten, sind sowohl Kenntnisse zur Gruppenpsychologie als auch zur interdisziplinären Zusammenarbeit

von hoher Relevanz. In enger Verbindung damit stehen die zwischenmenschlichen Beziehungen zwischen

den Pflegeempfänger*innen, ihren Bezugspersonen und den Pflegepersonen. Die Anwendung bezieht sich auf die im

Handlungsfeld Pflege vorkommenden Situationen mit pflegebedürftigen Personen aller Altersgruppen von der Kindheit bis

ins hohe Erwachsenenalter.

Ausgehend davon ergeben sich folgende Ziele:

- Die Studierenden sind in der Lage, das Erleben von Pflegeempfänger*innen und deren Bezugspersonen in unterschiedlichen

Phasen ihrer Erkrankung, Behinderung und am Lebensende mit den kennengelernten theoretischen Ansätzen

zu analysieren und für die einzelnen Phasen Strategien für eine individuelle Begleitung der Pflegeempfänger*

innen und deren Bezugspersonen zu diskutieren.

- Die Studierenden sind in der Lage, sich mit pflegeberuflichen Situationen im sozialen Kontext hinsichtlich der Kommunikation

und Interaktion zwischen Pflegenden, Pflegeempfänger*innen und deren Bezugspersonen kritisch auseinanderzusetzen,

um damit in pflegeberuflichen Handlungssituationen professionell umzugehen.

- Die Studierenden sind in der Lage, in interdisziplinären Teams die Versorgungsprozesse mitzugestalten, die Sichtweisen

und Anliegen der anderen Gesundheitsfachberufe systematisch zu reflektieren und mit eignen Vorgehensweisen

abzustimmen. Die Gestaltung der Versorgungsprozesse basiert dabei auf rechtlichen und sozioökonomischen Bedingungen.

- Die Studierenden sind in der Lage, pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen zu beraten und anzuleiten. Dabei

orientieren sie sich an einem komplexen Beratungsprozess, der auf einer Bedarfsanalyse basiert und nach Planung

und Durchführung systematisch evaluiert wird.

- Die Studierenden sind in der Lage, sich mit den unterschiedlichen Rollen der Pflegenden und Teamentwicklungsprozessen

inklusive Führung kritisch auseinanderzusetzen, um Teamentwicklungsprozesse zu analysieren und für Konfliktsituationen

mögliche Strategien zu diskutieren sowie ihre eigene Rolle in einem intra- und interprofessionellen

Team zu finden.

 

Prüfung:

Die Prüfungsleistung wird erbracht durch eine mündliche Prüfung.

7 ECTS
Reflexion von pflegeberuflichen Situationen aus ethischer und rechtlicher Perspektive sowie Nachhaltigkeit in der Pflege

Reflexion von pflegeberuflichen Situationen aus ethischer und rechtlicher Perspektive sowie Nachhaltigkeit in der Pflege

Gesamtziel:

Ziel ist es, den Blick auf die Reflexion von pflegeberuflichen Situationen aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu richten. Aus

der Perspektive der zu pflegenden Person sind ethnische, interkulturelle und religiöse Aspekte sowie ihre ethischen Grundfragen

zu betrachten, um eine personenbezogene und kulturspezifische Pflege bei den Pflegeempfänger*innen durchzuführen.

Zugleich findet eine kritische Auseinandersetzung mit dem zu beobachtenden Trend Diversität als wirtschaftliche,

kulturelle und soziale Vielfalt in menschlichen Gesellschaften statt. Für die Pflegenden sind in diesem Zusammenhang

ethische Prinzipien, Berufskodizes wie der Ethikkodex des International Council of Nursing, ethische Entscheidungsfindungsmodelle

und theoretische Ansätze für die ethische Reflexion sowie die Beratung durch ein Ethikkommitee von zentraler

Bedeutung. Vor dem Hintergrund dieser komplexen ethischen Reflexionen werden die Studierenden die Berufsentwicklung

und die Kennzeichen der Profession „Pflege“ erarbeiten und zukünftig erforderliche Entwicklung diskutieren. Zudem

geht es in diesem Semester um eine Auseinandersetzung und Reflexion der rechtlichen Stellung der Pflegeempfänger*

innen unter Berücksichtigung der je nach Lebensalter zu beachtenden Besonderheiten. Für Pflegende können zahlreiche

soziale Situationen als schwierig erlebt werden, wobei dem Thema Abschied und Trauer in diesem Kontext eine besondere

Relevanz beigemessen wird. Angesichts der knapper werdenden Ressourcen sind Pflegende dazu aufgefordert,

aus ökologischer und wirtschaftlicher Sicht in ihrem Berufsalltag bewusst damit umzugehen und sich hinsichtlich deren

Auswirkungen für das Pflege- und Gesundheitssystem auseinanderzusetzen. Zudem sollen in diesem Modul Reflexionen

zu den bisherigen Praxiserfahrungen der Studierenden stattfinden, um diese Erfahrungen sowohl systematisch als auch

anknüpfend an die bislang erworbenen Kompetenzen – insbesondere aus ethischer und rechtlicher Perspektive sowie

hinsichtlich der Nachhaltigkeit in der Pflege – zu reflektieren. Die Anwendung bezieht sich auf die im Handlungsfeld Pflege

vorkommenden Situationen mit pflegebedürftigen Personen aller Altersgruppen von der Kindheit bis ins hohe Erwachsenenalter.

Davon ausgehend ergeben sich folgende Ziele:

- Die Studierenden sind in der Lage, sich hinsichtlich einer personenbezogenen und kulturspezifischen Pflege mit den

ethnischen, interkulturellen und religiösen Aspekten sowie den ethischen Grundfragen der zu pflegenden Personen

kritisch auseinanderzusetzen, um dies in ihrem pflegerischen Handeln zu berücksichtigen.

- Die Studierenden sind in der Lage, sich mit ethischen Situationen in der Pflege kritisch auseinanderzusetzen, um in

pflegeberuflichen Handlungssituationen diese zu erkennen und entsprechend zu handeln.

- Die Studierenden sind in der Lage, sich mit Berufkodizes kritisch auseinanderzusetzen, um diese in pflegeberuflichen

Situationen zu beachten.

- Die Studierenden kennen die Kennzeichen von pflegeprofessionellem Handeln und haben die Entwicklungserfordernisse

der pflegeberuflichen Entwicklung reflektiert.

- Die Studierenden sind in der Lage, sich mit der rechtlichen Stellung von Pflegeempfänger*innen aller Altersgruppen

kritisch auseinanderzusetzen und pflegeberufliche Handlungssituationen auf dieser Grundlage theoriegeleitet zu reflektieren.

- Die Studierenden sind in der Lage, sich mit dem Thema Nachhaltigkeit in der Pflege kritisch auseinanderzusetzen, um

daraus Konsequenzen für ihr pflegerisches Handeln abzuleiten.

- Die Studierenden sind in der Lage, in der Pflegepraxis erlebte pflegeberufliche Handlungssituationen systematisch aus

unterschiedlichen Blickwinkeln zu reflektieren und dies auf zukünftige Situationen ihres Berufsalltags zu transferieren.

 

Prüfung:

Die Prüfungsleistung wird erbracht durch eine Hausarbeit.

5 ECTS
Methoden und Fertigkeiten in der Pflege-4

Methoden und Fertigkeiten in der Pflege-4

Gesamtziel:

Ziel ist es, grundlegende Methoden, Verfahren und Instrumente des pflegerischen Arbeitens kennenzulernen und hinsichtlich

ihrer Güte und Praktikabilität zu bewerten. Die Studierenden setzen sich in diesem Semester mit der schriftlichen und

mündlichen Informationsweitergabe, den neuen Technologien der Pflegepraxis, den deeskalierenden Strategien und Techniken

für den Umgang mit angespannten Personen sowie den freiheitsentziehenden Maßnahmen und ihren alternativen

Lösungsmöglichkeiten als Methoden, Verfahren und Instrumente des pflegerischen Arbeitens auseinander. Die in diesem

Semester thematisierten Methoden, Instrumente und Verfahren finden ihren Anwendungsbezug in praxisnahen, fallbasierten

pflegeberuflichen Handlungssituationen mit pflegebedürftigen Personen aller Altersgruppen von der Kindheit bis ins

hohe Erwachsenenalter. Des Weiteren wird in diesem Modul das Ziel verfolgt, dass die Studierenden Pflegeinterventionen

hinsichtlich Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung inklusive ihrer Indikationen, Kontraindikationen und Komplikationen

kognitiv lernen. Dabei finden die abhängig vom Lebensalter der pflegebedürftigen Personen entstehenden Differenzen

bei der Auseinandersetzung mit den Pflegeinterventionen Berücksichtigung, so dass die in diesem Semester kennengelernten

Pflegeinterventionen pflegebedürftige Personen aller Altersgruppen von der Kindheit bis ins hohe Erwachsenenalter

betreffen.

Ausgehend davon ergeben sich folgende Ziele:

- Die Studierenden sind in der Lage, geeignete Methoden, Verfahren und Instrumente der schriftlichen und mündlichen

Informationsweitergabe hinsichtlich ihrer Güte und Praktikabilität kritisch zu bewerten.

- Die Studierenden sind in der Lage, geeignete deeskalierende Strategien und Techniken in Fallsituationen begründet

auszuwählen und dies kritisch zu reflektieren.

- Die Studierenden sind in der Lage, sich mit freiheitsentziehenden Maßnahmen und ihren Alternativen kritisch auseinanderzusetzen,

um im pflegeberuflichen Handlungsfeld kreative und individuelle Lösungen auszuprobieren.

- Die Studierenden sind in der Lage, sich mit neuen Technologien dahingehend auseinanderzusetzen, welchen unterstützenden

Beitrag sie für die Berufsgruppe Pflege und die zu pflegenden Menschen aller Altersgruppen haben können.

- Die Studierenden sind in der Lage, erlernte Pflegeinterventionen anhand der regelgeleiteten Handlungskette mit Vorbereitung,

Durchführung und Nachbereitung zu beschreiben, die Indikationen und Kontraindikationen von Pflegeinterventionen

zu erläutern und die in diesem Zusammenhang möglicherweise auftretenden Komplikationen zu begründen.

 

Prüfung:

Die Studienleistung wird erbracht durch eine Modultypische Arbeit.

4 ECTS
Handlungskompetenzen in der Pflegepraxis-4

Handlungskompetenzen in der Pflegepraxis-4

Gesamtziel:

Ziel ist es, auf Grundlage des erworbenen Wissens die pflegerischen Kernaufgaben in realen pflegeberuflichen Handlungssituationen

kennenzulernen, um diese zuerst regelgeleitet und dann situations- und personenangepasst durchzuführen, sowie die

dabei gemachten Praxiserfahrungen zu reflektieren und zu systematisieren. Die pflegerischen Kernaufgaben im vierten Semester

beziehen sich auf:

- Gesprächsführung im Pflegealltag

- Beziehungsgestaltung im Pflegealltag

- Kooperation mit Kolleg*innen im intra- und interprofessionellen Team

- Berufsgruppe Pflege im interdisziplinären Team

- Begleitung von Pflegeempfänger*innen und deren Bezugspersonen im Erleben von Erkrankungen, Behinderung und am

Lebensende

- Interprofessionelle Begleitung und Steuerung von Versorgungsprozessen

- Pflegeberufliche Situationen aus ethischer Perspektive

- Rechtliche Stellung der Pflegeempfänger*innen

- Deeskalierende Strategien und Techniken

- Freiheitsentziehende Maßnahmen

- Strategien in Konfliktsituationen

- Nachhaltigkeit in der Pflege

- Informationsweitergabe

- Neue Technologien der Pflegepraxis

- Beratung in pflegerischen Situationen

- Pflegeinterventionen im Zusammenhang mit Edukation

- Pflegeinterventionen und Gesprächsführung bei Menschen mit Beeinträchtigungen

Ausgehend von diesen pflegerischen Kernaufgaben ergeben sich für das Pflegeberufliche Handlungsfeld folgende Ziele:

- Die Studierenden sind in der Lage, in der Gesprächsführung mit Pflegeempfänger*innen und ihren Bezugspersonen sowie

mit Kolleg*innen im intra- und interprofessionellen Team kommunikationsfördernde Prinzipien anzuwenden und ihre pflegerische

Kommunikation kritisch zu reflektieren.

- Die Studierenden sind in der Lage, die Beziehung mit Pflegeempfänger*innen, ihren Bezugspersonen, den Kolleg*innen

im intra- und interprofessionellen Team zu gestalten und ihre Beziehungsgestaltung kritisch zu reflektieren.

- Die Studierenden sind in der Lage, mit Kolleg*innen des intra- und interprofessionellen Teams zu kooperieren und ihre

Kooperation kritisch zu reflektieren.

- Die Studierenden sind in der Lage, im interdisziplinären Team ihre Rolle als Angehörige/Angehöriger der Berufsgruppe

Pflege zu vertreten und ihr/sein Rollenverständnis kritisch zu reflektieren.

- Die Studierenden sind in der Lage, das Erleben von Erkrankungen, Behinderung und am Lebensende von Pflegeempfänger*

innen und ihren Bezugspersonen theoriegleitet zu beobachten, je nach Phase des Erlebens ihre Begleitung individuell

danach auszurichten, dabei mit anderen Gesundheitsfachberufen zusammenzuarbeiten und dies kritisch zu reflektieren.

- Die Studierenden sind in der Lage, in interdisziplinären Teams die Versorgungsprozesse mitzugestalten, die Sichtweisen

und Anliegen der anderen Gesundheitsfachberufe systematisch zu reflektieren und mit eignen Vorgehensweisen abzustimmen.

Die Gestaltung der Versorgungsprozesse basiert dabei auf rechtlichen und sozioökonomischen Bedingungen.

- Die Studierenden sind in der Lage, ethische Prinzipien im Pflegealltag anzuwenden und Pflegeinterventionen unter Berücksichtigung

von ethnischen, interkulturellen und religiösen Aspekten personenbezogen und kulturspezifisch durchzuführen

und ihr pflegerisches Handeln kritisch zu reflektieren.

- Die Studierenden sind in der Lage, die rechtliche Stellung ihrer Pflegeempfänger*innen in den Pflegealltag einzubeziehen

und ihr pflegerisches Handeln kritisch zu reflektieren.

- Die Studierenden sind in der Lage, geeignete deeskalierende Strategien und Techniken im Umgang mit angespannten

Personen auszuwählen, diese durchzuführen und ihr pflegerisches Handeln kritisch zu reflektieren.

- Die Studierenden sind in der Lage, für Pflegeempfänger*innen geeignete freiheitsentziehende oder dazu alternative Maßnahmen

auszuwählen, diese durchzuführen und ihr pflegerisches Handeln kritisch zu reflektieren.

- Die Studierenden sind in der Lage, in Konfliktsituationen, die die Kommunikation, intra- und interprofessionelle Teams,

soziale Rollen als Pflegende, ethische Dilemmata und schwierige soziale Phänomene betreffen, geeignete Strategien

auszuwählen, diese anzuwenden und ihr pflegerisches Handeln kritisch zu reflektieren.

- Die Studierenden sind in der Lage, die schriftliche und mündliche Informationsweitergabe im intra- und interprofessionellen

Team durchzuführen und ihre Informationsweitergabe kritisch zu reflektieren.

- Die Studierenden sind in der Lage, neue Technologien der Pflegepraxis bedarfsgerecht auszuwählen, unterstützend einzusetzen

und deren Anwendung kritisch zu reflektieren.

- Die Studierenden sind in der Lage, pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen zu beraten und anzuleiten. Dabei

orientieren sie sich an einem komplexen Beratungsprozess, der auf einer Bedarfsanalyse basiert und nach Planung und Durchführung systematisch evaluiert wird.

- Die Studierenden sind in der Lage, einerseits Informations- und Beratungsgespräche mit Pflegeempfänger*innen und

ihren Bezugspersonen durchzuführen und andererseits Pflegeempfänger*innen und ihre Bezugspersonen bezüglich Pflegeinterventionen

anzuleiten und zu schulen sowie ihre Edukation kritisch zu reflektieren.

- Die Studierenden sind in der Lage, bei Menschen mit Beeinträchtigungen situations- und personenangepasst Gespräche

zu führen und diese kritisch zu reflektieren.

Vor dem Hintergrund der Sicherheit von Pflegeempfänger*innen in allen pflegerischen Versorgungsbereichen sind insbesondere

die pflegepraktischen Handlungskompetenzen der Studierenden in praxisnahen Lernumgebungen systematisch anzubahnen.

Daher werden die Studierenden die in diesem Semester im Fertigkeitstraining erlernten Pflegeinterventionen (vgl. Modul

3.4 „Methoden und Fertigkeiten in der Pflege-4“) vor der Anwendung in realen pflegeberuflichen Handlungssituationen

psychomotorisch in praxisnahen pflegeberuflichen Handlungssituationen üben und im Anschluss daran die Übungssequenz

reflektieren. Dabei finden die abhängig vom Lebensalter der pflegebedürftigen Personen entstehenden Differenzen bei der

Anwendung von Pflegeinterventionen Berücksichtigung, so dass die in diesem Semester kennengelernten Pflegeinterventionen

pflegebedürftige Personen aller Altersgruppen von der Kindheit bis ins hohe Erwachsenenalter betreffen.

Ausgehend davon ergibt sich für die Pflegepraktische Gruppenanleitung das folgende Ziel:

- Die Studierenden sind in der Lage, erlernte Pflegeinterventionen in praxisnahen pflegeberuflichen Handlungssituationen

begründet auszuwählen, diese regelgeleitet anzuwenden und ihr pflegerisches Handeln kritisch zu reflektieren.

 

Prüfung und Studienleistung:

Die Prüfungsleistung wird erbracht in Form von:

Praktischer Prüfung mit realen Pflegeempfänger*innen als praktischer Leistungsnachweis

Die Studienleistung wird erbracht in Form von:

‐ Teilnahmebescheinigung der Gesundheits- und Pflegeeinrichtung mit Nachweis von Fehlzeiten

12 ECTS

5. Semester

30 ECTS
Feldspezifische Wahlvertiefung: Pflege im Krankenhaus oder Kinderkrankenpflege oder ambulante und stationäre Pflege in der Altenhilfe-4a

Feldspezifische Wahlvertiefung: Pflege im Krankenhaus oder Kinderkrankenpflege oder ambulante und stationäre Pflege in der Altenhilfe-4a

 

Feldspezifische Wahlvertiefung zur Pflege im Krankenhaus-4a


Gesamtziel:

Ziel ist es, sich anschlussfähig an die für den Schwerpunkt „Pflege im Krankenhaus“ medizinischen Grundlagen des dritten Semesters mit typischen pflegerischen Phänomenen des jeweiligen pflegeberuflichen Handlungsfeldes zu beschäftigen. Dabei vertiefen die Studierenden ihre pflegewissenschaftlichen Kenntnisse und Fähigkeiten in Bezug auf das für die Pflege im Krankenhaus erforderliche pflegerische Handeln in typischen Pflegesituationen. Dafür benötigen Pflegende fundierte Erkenntnisse zum Pflegeassessment, zur Pflegediagnostik, zu pflegewissenschaftlich fundierten präventiven, kurativen,rehabilitativen, palliativen, sozialpflegerischen und gesundheitsfördernden Interventionen, zu Empfehlungen für diätetische Ernährung sowie Kompetenzen zur Situationsdeutung der Betroffenen, um eine professionelle pflegerische Unterstützung und Begleitung der Patient*innen und deren Bezugspersonen zu gewährleisten. Lernen findet in diesem Kontext anhand von für die Pflege im Krankenhaus typischen Fallsituationen statt.

Ausgehend davon ergibt sich folgendes Ziel:

- Die Studierenden sind in der Lage, in der Fallbearbeitung für eine typische Pflegesituation der gewählten Feldspezifik,abgeleitet aus einem systematisch erhobenen Pflegebedarf, evidenzbasiert eine Pflegeinterventionsplanung unter Berücksichtigung von präventiven, kurativen, rehabilitativen, palliativen, sozialpflegerischen und gesundheitsfördernden Aspekten für die beschriebene Patientin oder den beschriebenen Patienten und deren Bezugspersonen zu erstellen,um dies auf ihr pflegerisches Handeln zu transferieren.

Prüfung:

Die Prüfungsleistung wird erbracht durch ein Referat.


 


 

Feldspezifische Wahlvertiefung zur Kinderkrankenpflege-4a

Gesamtziel:

Ziel ist es, sich anschlussfähig an die für den Schwerpunkt „Kinderkrankenpflege“ medizinischen Grundlagen des dritten Semesters mit typischen pflegerischen Phänomenen des jeweiligen pflegeberuflichen Handlungsfeldes zu beschäftigen.Dabei vertiefen die Studierenden ihre pflegewissenschaftlichen Kenntnisse und Fähigkeiten in Bezug auf das für die Pflege in pädiatrischen Gesundheitseinrichtungen erforderliche pflegerische Handeln in typischen Pflegesituationen. Dafür benötigen Pflegende fundierte Erkenntnisse zum Pflegeassessment, zur Pflegediagnostik, zu pflegewissenschaftlich fundierten präventiven, kurativen, rehabilitativen, palliativen, sozialpflegerischen und gesundheitsfördernden Interventionen, zu Empfehlungen für diätetische Ernährung sowie Kompetenzen zur Situationsdeutung der Betroffenen, um eine professionelle pflegerische Unterstützung und Begleitung der Patient*innen und deren Bezugspersonen zu gewährleisten. Lernen findet in diesem Kontext in für die Kinderkrankenpflege typischen Fallsituationen statt.

Ausgehend davon ergibt sich folgendes Ziel:

- Die Studierenden sind in der Lage, in der Fallbearbeitung für eine typische Pflegesituation der gewählten Feldspezifik,abgeleitet aus einem systematisch erhobenen Pflegebedarf, evidenzbasiert eine Pflegeinterventionsplanung unter Berücksichtigung von präventiven, kurativen, rehabilitativen, palliativen, sozialpflegerischen und gesundheitsfördernden Aspekten für die beschriebene Patientin oder den beschriebenen Patienten und deren Bezugspersonen zu erstellen,um dies auf ihr pflegerisches Handeln zu transferieren.

Prüfung:

Die Prüfungsleistung wird erbracht durch ein Referat.


 


 

Feldspezifische Wahlvertiefung zur ambulanten und stationären Pflege in der Altenhilfe-4a

Gesamtziel:

Ziel ist es, sich anschlussfähig an die für den Schwerpunkt „ambulante und stationäre Pflege in der Altenhilfe“ medizinischen Grundlagen des dritten Semesters mit typischen pflegerischen Phänomenen des jeweiligen pflegeberuflichen Handlungsfeldes zu beschäftigen. Dabei vertiefen die Studierenden ihre pflegewissenschaftlichen Kenntnisse und Fähigkeiten in Bezug auf das für die Pflege im Krankenhaus erforderliche pflegerische Handeln in typischen Pflegesituationen. Dafür benötigen Pflegende fundierte Erkenntnisse zum Pflegeassessment, zur Pflegediagnostik, zu pflegewissenschaftlich fundierten präventiven, kurativen, rehabilitativen, palliativen, sozialpflegerischen und gesundheitsfördernden Interventionen,zu Empfehlungen für diätetische Ernährung sowie Kompetenzen zur Situationsdeutung der Betroffenen, um eine professionelle pflegerische Unterstützung und Begleitung der Pflegeempfänger*innen und deren Bezugspersonen zu gewährleisten.Lernen findet in diesem Kontext anhand von für die ambulante und stationäre Pflege in der Altenhilfe typischen Fallsituationenstatt.

Ausgehend davon ergibt sich folgendes Ziel:
- Die Studierenden sind in der Lage, in der Fallbearbeitung für eine typische Pflegesituation der gewählten Feldspezifik, abgeleitet aus einem systematisch erhobenen Pflegebedarf, evidenzbasiert eine Pflegeinterventionsplanung unter Berücksichtigung von präventiven, kurativen, rehabilitativen, palliativen, sozialpflegerischen und gesundheitsfördernden Aspekten für die beschriebene Pflegeempfängerin oder den beschriebenen Pflegeempfänger und deren Bezugspersonen zu erstellen, um dies auf ihr pflegerisches Handeln zu transferieren.

Prüfung:

Die Prüfungsleistung wird erbracht durch ein Referat.

2 ECTS
Gesundheitsförderliche Handlungsfelder und Settings in der Pflege

Gesundheitsförderliche Handlungsfelder und Settings in der Pflege

Gesamtziel:

Ziel ist es, die hohe Bedeutung von Pflege als eine gesundheitsfördernde Berufsgruppe zu erkennen. Die Interventionen

der Gesundheitsförderung werden auf der individuellen Ebene, auf der Ebene von Settings und bevölkerungsbezogen,

dargestellt. Hier ist die gesundheitswissenschaftlich und politisch prioritäre Ebene die Ebene des Settings, da sie an den

Lebenswelten der Adressat*innen ansetzt, sozial benachteiligte Gruppen erreicht werden können, ohne sie zu stigmatisieren,

sich verhaltens- und verhältnisbezogene Maßnahmen aufeinander abstimmen lassen und die Vernetzung von Akteur*

innen des Gesundheitssektors gefördert werden. Die Anwendung bezieht sich auf die im Handlungsfeld Pflege vorkommenden

Situationen mit pflegebedürftigen Personen aller Altersgruppen von der Kindheit bis ins hohe Erwachsenenalter.

Ausgehend davon ergibt sich das Ziel:

- Die Studierenden sind in der Lage, sich mit Konzepten und Handlungsfeldern der Gesundheitsförderung kritisch auseinanderzusetzen,

um die Potenziale der Pflege für gesundheitsfördernde Ansätze wahrzunehmen, einzuschätzen und

ihre Rolle in einer intersektoralen und multidisziplinären Zusammenarbeit zu reflektieren.

 

Prüfung:

Die Prüfungsleistung wird erbracht durch mündliche Prüfung.

3 ECTS
Pflegewissenschaftlich fundierte Interventionen in (hoch-)komplexen Pflegesituationen-1

Pflegewissenschaftlich fundierte Interventionen in (hoch-)komplexen Pflegesituationen-1

Gesamtziel:

Ziel ist es, anschlussfähig an die Module „Medizinische Diagnostik und Therapie in ausgewählten Feldern der Medizin und

Pflege“ des zweiten und dritten Semesters insbesondere den Bereich des Pflegehandelns in (hoch-)komplexen Pflegesituationen

zu vertiefen. (Hoch-)Komplexe Pflegesituationen sind vielschichtig, können sich rasch verändern und zeichnen sich

häufig durch Multimorbidität aus. Dadurch, dass eine Person von mehreren chronischen Erkrankungen gleichzeitig betroffen

ist bzw. neben einer chronischen Erkrankung zusätzlich an einer akuten Erkrankung leidet, sind die betroffenen Personen

in ihrer Lebensgestaltung und Lebensqualität eingeschränkt, so dass Pflege in unterschiedlichen Settings der Gesundheitsversorgung

erforderlich wird. Für die Betroffenen spielt das subjektive Erleben und Verarbeiten für ihre Krankheits-

und Krisenbewältigung eine bedeutende Rolle. Daher benötigen Pflegende in (hoch-)komplexen Pflegesituationen

fundierte Erkenntnisse zu medizinischen und pharmakologischen Therapien, zu pflegewissenschaftlich fundierten präventiven,

kurativen, rehabilitativen, palliativen, sozialpflegerischen und gesundheitsfördernden Interventionen, zu Empfehlungen

für diätetische Ernährung sowie Kompetenzen zur Situationsdeutung der Betroffenen, um eine professionelle pflegerische

Unterstützung und Begleitung der zu pflegenden Personen und deren Bezugspersonen zu gewährleisten. Dabei

findet Lernen exemplarisch an (hoch-)komplexen Pflegesituationen statt, um den Pflegebedarf einzuschätzen, zentrale

Pflegeprobleme und sinnvolle Pflegeinterventionen wissenschaftlich basiert zu benennen und mit den Betroffenen auszuhandeln.

Die Studierenden bearbeiten die geschilderten Pflegesituationen fallbasiert, indem sie selbstständig den Pflegeprozess

in allen Schritten anwenden und das verfügbare Pflegewissen mit Hilfe der Methode des Evidence Based Nursing

nutzbar machen. Beispielsweise sind pflegerische Interventionen in den Bereichen des Schmerzmanagements, chronische

Wunden, Inkontinenzbetreuung, Sturzprävention, Mobilitätsförderung, Ernährung, Medikamentenmanagement und viele

Themen mehr bezogen auf die jeweils vorliegenden Krankheitsbilder zu beachten. Demzufolge werden das kritische Denken

und die kritische Reflexion von Pflegehandlungen als Vorbereitung für professionelles Handeln in (hoch-)komplexen

Pflegesituationen gefördert. Beabsichtigt wird hierbei auch, die Studierenden dahingehend zu befähigen, die spezifische

Rolle wie auch den Auftrag der Pflegenden für Menschen mit komplexen Pflegebedarfen und individuellen Bedürfnisse im

Gesundheitswesen beurteilen und explizieren zu können. Weiterhin werden die Studierenden Kompetenzen erwerben, die

Angemessenheit der Versorgung für Menschen mit komplexen Bedingungen und/oder im Rahmen der Palliativpflege zu

analysieren. Dies gilt indes ebenso bei gleichzeitiger Unterstützung durch Angehörige/Zugehörige und in Bezug auf die

tangierten Kontextfaktoren innerhalb von Familien/Bezugssystemen. Damit wird die Möglichkeit geboten, erweiterte und

spezifische Fähigkeiten, Techniken und Praktiken für (hoch-)komplexe Pflegesituationen zu erwerben bzw. zu vertiefen.

Die Anwendung bezieht sich auf die im Handlungsfeld Pflege vorkommenden Situationen mit pflegebedürftigen Personen

aller Altersgruppen von der Kindheit bis ins hohe Erwachsenenalter.

Ausgehend davon ergeben sich folgende Ziele:

‐ Die Studierenden sind in der Lage, sich mit medizinischen Therapien auseinanderzusetzen, um diese hinsichtlich

möglicher Komplikationen zu überwachen und, falls erforderlich, Pflegeempfänger*innen und deren Bezugspersonen

entsprechend zu informieren, anzuleiten und zu beraten.

‐ Die Studierenden sind in der Lage, abgeleitet aus einem systematisch erhobenen Pflegebedarf, evidenzbasiert eine

Pflegeinterventionsplanung unter Berücksichtigung von präventiven, kurativen, rehabilitativen, palliativen, sozialpflegerischen

und gesundheitsfördernden Aspekten für die beschriebene Pflegeempfängerin oder den beschriebenen Pflegeempfänger

und deren Bezugspersonen zu erstellen, um dies auf ihr pflegerisches Handeln zu transferieren.

 

Prüfung:

Die Prüfungsleistung wird erbracht durch ein Referat.

8 ECTS
Methoden und Fertigkeiten in der Pflege-5

Methoden und Fertigkeiten in der Pflege-5

Gesamtziel:

Ziel ist es, spezifische Methoden, Verfahren und Instrumente des Pflegeprozesses als Problemlösungs- und Beziehungsprozess

kennenzulernen und hinsichtlich ihrer Güte und Praktikabilität zu bewerten. Darüber hinaus setzen sich die Studiereden

mit der Anwendung von Pflegeforschung in der Pflegepraxis dahingehend auseinander, dass sie die Phasen von

Evidence Based Nursing kennenlernen, um als Pflegende währenddessen beteiligt zu sein. Die in diesem Semester thematisierten

Methoden, Instrumente und Verfahren finden ihren Anwendungsbezug in praxisnahen, fallbasierten pflegeberuflichen

Handlungssituationen mit pflegebedürftigen Personen aller Altersgruppen von der Kindheit bis ins hohe Erwachsenenalter.

Des Weiteren wird in diesem Modul das Ziel verfolgt, dass die Studierenden Pflegeinterventionen hinsichtlich

Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung inklusive ihrer Indikationen, Kontraindikationen und Komplikationen kognitiv

lernen. Dabei finden die abhängig vom Lebensalter der pflegebedürftigen Personen entstehenden Differenzen bei der

Auseinandersetzung mit den Pflegeinterventionen Berücksichtigung, so dass die in diesem Semester kennengelernten

Pflegeinterventionen pflegebedürftige Personen aller Altersgruppen von der Kindheit bis ins hohe Erwachsenenalter betreffen.

Ausgehend davon ergeben sich folgende Ziele:

- Die Studierenden sind in der Lage, in Fallsituationen für Pflegeempfänger*innen und ihre Bezugspersonen geeignete

spezifische Methoden, Verfahren und Instrumente des Pflegeprozesses begründet auszuwählen, diese anzuwenden

und dies kritisch zu reflektieren.

- Die Studierenden sind in der Lage, sich mit Evidence Based Nursing kritisch auseinanderzusetzen, um im pflegeberuflichen

Handlungsfeld eine evidenzbasierte Pflege durchzuführen.

- Die Studierenden sind in der Lage, erlernte Pflegeinterventionen anhand der regelgeleiteten Handlungskette mit Vorbereitung,

Durchführung und Nachbereitung zu beschreiben, die Indikationen und Kontraindikationen von Pflegeinterventionen

zu erläutern und die in diesem Zusammenhang möglicherweise auftretenden Komplikationen zu begründen.

 

Prüfung:

Die Studienleistung wird erbracht durch eine Modultypische Arbeit.

4 ECTS
Handlungskompetenzen in der Pflegepraxis-5

Handlungskompetenzen in der Pflegepraxis-5

Gesamtziel:

Ziel ist es, auf Grundlage des erworbenen Wissens die pflegerischen Kernaufgaben in realen pflegeberuflichen Handlungssituationen

kennenzulernen, um diese zuerst regelgeleitet und dann situations- und personenangepasst durchzuführen, sowie die

dabei gemachten Praxiserfahrungen zu reflektieren und zu systematisieren. Die pflegerischen Kernaufgaben im fünften Semester

beziehen sich auf:

- Gesundheitsfördernde Interventionen

- Instrumente im Pflegeprozess

- Pflegeinterventionen im Zusammenhang mit Konzepten

- Spezifische pflegerische Sofortmaßnahmen bei Notfällen

- Präventive, kurative, rehabilitative, palliative, sozialpflegerische und gesundheitsfördernde Pflegeinterventionen

Ausgehend von diesen pflegerischen Kernaufgaben ergeben sich für das Pflegeberufliche Handlungsfeld folgende Ziele:

- Die Studierenden sind in der Lage, evidenzbasierte gesundheitsfördernde Interventionen entsprechend des individuellen

Bedarfs für Personen in unterschiedlichen Settings auszuwählen, die ausgewählten gesundheitsfördernden Interventionen

fachlich korrekt sowie personen- und situationsangepasst in unterschiedlichen Settings durchzuführen und den Erfolg der

ausgewählten und durchgeführten gesundheitsfördernden Interventionen kriteriengeleitet zu evaluieren und ihr pflegerisches

Handeln kritisch zu reflektieren.

- Die Studierenden sind in der Lage, im Rahmen des Pflegeprozesses für die Pflegesituation geeignete Instrumente auszuwählen,

diese anzuwenden, das Ergebnis einzuschätzen, daraus entsprechende Pflegeinterventionen abzuleiten und ihr

pflegerisches Handeln kritisch zu reflektieren.

- Die Studierenden sind in der Lage, geeignete Pflegeinterventionen aus Konzepten entsprechend der vorliegenden medizinischen

Diagnosen und des individuellen Pflegebedarfs für Pflegeempfänger*innen auszuwählen, diese situations- und

personenangepasst in Pflegesituationen anzuwenden und ihr pflegerisches Handeln kritisch zu reflektieren.

- Die Studierenden sind in der Lage, spezifische pflegerische Sofortmaßnahmen in Notfallsituationen bei Pflegeempfänger*

innen situations- und personenangepasst durchzuführen und ihr pflegerisches Handeln kritisch zu reflektieren.

- Die Studierenden sind in der Lage, pflegewissenschaftlich fundierte präventive, kurative, rehabilitative, palliative, sozialpflegerische

und gesundheitsfördernde Interventionen entsprechend der vorliegenden medizinischen Diagnosen und des

individuellen Pflegebedarfs für Pflegeempfänger*innen in Pflegesituationen situations- und personenangepasst auszuwählen,

eine Interventionsplanung zu erstellen und ihr pflegerisches Handeln kritisch zu reflektieren.

- Die Studierenden sind in der Lage, die für Pflegeempfänger*innen erforderlichen präventiven, kurativen, rehabilitativen,

palliativen, sozialpflegerischen und gesundheitsfördernden Interventionen in Pflegesituationen situations- und personenangepasst

durchzuführen und ihr pflegerisches Handeln kritisch zu reflektieren.

- Die Studierenden sind in der Lage, den Erfolg der in Pflegesituationen angewendeten pflegewissenschaftlich fundierten

präventiven, kurativen, rehabilitativen, palliativen, sozialpflegerischen und gesundheitsfördernden Interventionen kriteriengeleitet

zu evaluieren und ihr pflegerisches Handeln kritisch zu reflektieren.

Vor dem Hintergrund der Sicherheit von Pflegeempfänger*innen in allen pflegerischen Versorgungsbereichen sind insbesondere

die pflegepraktischen Handlungskompetenzen der Studierenden in praxisnahen Lernumgebungen systematisch anzubahnen.

Daher werden die Studierenden die in diesem Semester im Fertigkeitstraining erlernten Pflegeinterventionen (vgl. Modul

3.5 „Methoden und Fertigkeiten in der Pflege-5“) vor der Anwendung in realen pflegeberuflichen Handlungssituationen

psychomotorisch in praxisnahen pflegeberuflichen Handlungssituationen üben und im Anschluss daran die Übungssequenz

reflektieren. Dabei finden die abhängig vom Lebensalter der pflegebedürftigen Personen entstehenden Differenzen bei der

Anwendung von Pflegeinterventionen Berücksichtigung, so dass die in diesem Semester kennengelernten Pflegeinterventionen

pflegebedürftige Personen aller Altersgruppen von der Kindheit bis ins hohe Erwachsenenalter betreffen.

Ausgehend davon ergibt sich für die Pflegepraktische Gruppenanleitung das folgende Ziel:

- Die Studierenden sind in der Lage, erlernte Pflegeinterventionen in praxisnahen pflegeberuflichen Handlungssituationen

begründet auszuwählen, diese regelgeleitet anzuwenden und ihr pflegerisches Handeln kritisch zu reflektieren.

 

Prüfung und Studienleistung:

Die Prüfungsleistung wird erbracht in Form von:

‐ Theoriegeleiteter Reflexion einer realen Pflegesituation als schriftlicher Leistungsnachweis

Die Studienleistung wird erbracht in Form von:

‐ Teilnahmebescheinigung der Gesundheits- und Pflegeeinrichtung mit Nachweis von Fehlzeiten

13 ECTS

6. Semester

30 ECTS
Feldspezifische Wahlvertiefung: Pflege im Krankenhaus oder Kinderkrankenpflege oder ambulante und stationäre Pflege in der Altenhilfe-4b

Feldspezifische Wahlvertiefung: Pflege im Krankenhaus oder Kinderkrankenpflege oder ambulante und stationäre Pflege in der Altenhilfe-4b

 

Feldspezifische Wahlvertiefung zur Pflege im Krankenhaus-4b


Gesamtziel:

Ziel ist es, sich anschlussfähig an die für den Schwerpunkt „Pflege im Krankenhaus“ medizinischen Grundlagen des dritten Semesters mit typischen pflegerischen Phänomenen des jeweiligen pflegeberuflichen Handlungsfeldes zu beschäftigen. Dabei vertiefen die Studierenden ihre pflegewissenschaftlichen Kenntnisse und Fähigkeiten in Bezug auf das für die Pflege im Krankenhaus erforderliche pflegerische Handeln in typischen Pflegesituationen. Dafür benötigen Pflegende fundierte Erkenntnisse zum Pflegeassessment, zur Pflegediagnostik, zu pflegewissenschaftlich fundierten präventiven, kurativen,rehabilitativen, palliativen, sozialpflegerischen und gesundheitsfördernden Interventionen, zu Empfehlungen für diätetische Ernährung sowie Kompetenzen zur Situationsdeutung der Betroffenen, um eine professionelle pflegerische Unterstützung und Begleitung der Patient*innen und deren Bezugspersonen zu gewährleisten. Lernen findet in diesem Kontext anhand von für die Pflege im Krankenhaus typischen Fallsituationen statt.

Ausgehend davon ergibt sich folgendes Ziel:

- Die Studierenden sind in der Lage, in der Fallbearbeitung für eine typische Pflegesituation der gewählten Feldspezifik,abgeleitet aus einem systematisch erhobenen Pflegebedarf, evidenzbasiert eine Pflegeinterventionsplanung unter Berücksichtigung von präventiven, kurativen, rehabilitativen, palliativen, sozialpflegerischen und gesundheitsfördernden Aspekten für die beschriebene Patientin oder den beschriebenen Patienten und deren Bezugspersonen zu erstellen,um dies auf ihr pflegerisches Handeln zu transferieren.

Prüfung:

Die Prüfungsleistung wird erbracht durch ein Referat.


 


 

Feldspezifische Wahlvertiefung zur Kinderkrankenpflege-4b

Gesamtziel:

Ziel ist es, sich anschlussfähig an die für den Schwerpunkt „Kinderkrankenpflege“ medizinischen Grundlagen des dritten Semesters mit typischen pflegerischen Phänomenen des jeweiligen pflegeberuflichen Handlungsfeldes zu beschäftigen.Dabei vertiefen die Studierenden ihre pflegewissenschaftlichen Kenntnisse und Fähigkeiten in Bezug auf das für die Pflege in pädiatrischen Gesundheitseinrichtungen erforderliche pflegerische Handeln in typischen Pflegesituationen. Dafür benötigen Pflegende fundierte Erkenntnisse zum Pflegeassessment, zur Pflegediagnostik, zu pflegewissenschaftlich fundierten präventiven, kurativen, rehabilitativen, palliativen, sozialpflegerischen und gesundheitsfördernden Interventionen, zu Empfehlungen für diätetische Ernährung sowie Kompetenzen zur Situationsdeutung der Betroffenen, um eine professionelle pflegerische Unterstützung und Begleitung der Patient*innen und deren Bezugspersonen zu gewährleisten. Lernen findet in diesem Kontext in für die Kinderkrankenpflege typischen Fallsituationen statt.

Ausgehend davon ergibt sich folgendes Ziel:

- Die Studierenden sind in der Lage, in der Fallbearbeitung für eine typische Pflegesituation der gewählten Feldspezifik,abgeleitet aus einem systematisch erhobenen Pflegebedarf, evidenzbasiert eine Pflegeinterventionsplanung unter Berücksichtigung von präventiven, kurativen, rehabilitativen, palliativen, sozialpflegerischen und gesundheitsfördernden Aspekten für die beschriebene Patientin oder den beschriebenen Patienten und deren Bezugspersonen zu erstellen,um dies auf ihr pflegerisches Handeln zu transferieren.

Prüfung:

Die Prüfungsleistung wird erbracht durch ein Referat.


 


 

Feldspezifische Wahlvertiefung zur ambulanten und stationären Pflege in der Altenhilfe-4b

Gesamtziel:

Ziel ist es, sich anschlussfähig an die für den Schwerpunkt „ambulante und stationäre Pflege in der Altenhilfe“ medizinischen Grundlagen des dritten Semesters mit typischen pflegerischen Phänomenen des jeweiligen pflegeberuflichen Handlungsfeldes zu beschäftigen. Dabei vertiefen die Studierenden ihre pflegewissenschaftlichen Kenntnisse und Fähigkeiten in Bezug auf das für die Pflege im Krankenhaus erforderliche pflegerische Handeln in typischen Pflegesituationen. Dafür benötigen Pflegende fundierte Erkenntnisse zum Pflegeassessment, zur Pflegediagnostik, zu pflegewissenschaftlich fundierten präventiven, kurativen, rehabilitativen, palliativen, sozialpflegerischen und gesundheitsfördernden Interventionen,zu Empfehlungen für diätetische Ernährung sowie Kompetenzen zur Situationsdeutung der Betroffenen, um eine professionelle pflegerische Unterstützung und Begleitung der Pflegeempfänger*innen und deren Bezugspersonen zu gewährleisten.Lernen findet in diesem Kontext anhand von für die ambulante und stationäre Pflege in der Altenhilfe typischen Fallsituationenstatt.

Ausgehend davon ergibt sich folgendes Ziel:
- Die Studierenden sind in der Lage, in der Fallbearbeitung für eine typische Pflegesituation der gewählten Feldspezifik, abgeleitet aus einem systematisch erhobenen Pflegebedarf, evidenzbasiert eine Pflegeinterventionsplanung unter Berücksichtigung von präventiven, kurativen, rehabilitativen, palliativen, sozialpflegerischen und gesundheitsfördernden Aspekten für die beschriebene Pflegeempfängerin oder den beschriebenen Pflegeempfänger und deren Bezugspersonen zu erstellen, um dies auf ihr pflegerisches Handeln zu transferieren.

Prüfung:

Die Prüfungsleistung wird erbracht durch ein Referat.

2 ECTS
Pflegewissenschaftlich fundierte Interventionen in (hoch-) komplexen Pfelgesituationen-2

Pflegewissenschaftlich fundierte Interventionen in (hoch-) komplexen Pfelgesituationen-2

Gesamtziel:

Ziel ist es, anschlussfähig an die Module „Medizinische Diagnostik und Therapie in ausgewählten Feldern der Medizin und

Pflege“ des zweiten und dritten Semesters insbesondere den Bereich des Pflegehandelns in (hoch-)komplexen Pflegesituationen

zu vertiefen. (Hoch-)Komplexe Pflegesituationen sind vielschichtig, können sich rasch verändern und zeichnen sich

häufig durch Multimorbidität aus. Dadurch, dass eine Person von mehreren chronischen Erkrankungen gleichzeitig betroffen

ist bzw. neben einer chronischen Erkrankung zusätzlich an einer akuten Erkrankung leidet, sind die betroffenen Personen

in ihrer Lebensgestaltung und Lebensqualität eingeschränkt, so dass Pflege in unterschiedlichen Settings der Gesundheitsversorgung

erforderlich wird. Für die Betroffenen spielt das subjektive Erleben und Verarbeiten für ihre Krankheits-

und Krisenbewältigung eine bedeutende Rolle. Daher benötigen Pflegende in (hoch-)komplexen Pflegesituationen

fundierte Erkenntnisse zu medizinischen und pharmakologischen Therapien, zu pflegewissenschaftlich fundierten präventiven,

kurativen, rehabilitativen, palliativen, sozialpflegerischen und gesundheitsfördernden Interventionen, zu Empfehlungen

für diätetische Ernährung sowie Kompetenzen zur Situationsdeutung der Betroffenen, um eine professionelle pflegerische

Unterstützung und Begleitung der zu pflegenden Personen und deren Bezugspersonen zu gewährleisten. Dabei

findet Lernen exemplarisch an (hoch-)komplexen Pflegesituationen statt, um den Pflegebedarf einzuschätzen, zentrale

Pflegeprobleme und sinnvolle Pflegeinterventionen wissenschaftlich basiert zu benennen und mit den Betroffenen auszuhandeln.

Die Studierenden bearbeiten die geschilderten Pflegesituationen fallbasiert, indem sie selbstständig den Pflegeprozess

in allen Schritten anwenden und das verfügbare Pflegewissen mit Hilfe der Methode des Evidence Based Nursing

nutzbar machen. Beispielsweise sind pflegerische Interventionen in den Bereichen des Schmerzmanagements, chronische

Wunden, Inkontinenzbetreuung, Sturzprävention, Mobilitätsförderung, Ernährung, Medikamentenmanagement und viele

Themen mehr bezogen auf die jeweils vorliegenden Krankheitsbilder zu beachten. Demzufolge werden das kritische Denken

und die kritische Reflexion von Pflegehandlungen als Vorbereitung für professionelles Handeln in (hoch-)komplexen

Pflegesituationen gefördert. Beabsichtigt wird hierbei auch, die Studierenden dahingehend zu befähigen, die spezifische

Rolle wie auch den Auftrag der Pflegenden für Menschen mit komplexen Pflegebedarfen und individuellen Bedürfnisse im

Gesundheitswesen beurteilen und explizieren zu können. Weiterhin werden die Studierenden Kompetenzen erwerben, die

Angemessenheit der Versorgung für Menschen mit komplexen Bedingungen und/oder im Rahmen der Palliativpflege zu

analysieren. Dies gilt indes ebenso bei gleichzeitiger Unterstützung durch Angehörige/Zugehörige und in Bezug auf die

tangierten Kontextfaktoren innerhalb von Familien/Bezugssystemen. Damit wird die Möglichkeit geboten, erweiterte und

spezifische Fähigkeiten, Techniken und Praktiken für (hoch-)komplexe Pflegesituationen zu erwerben bzw. zu vertiefen.

Die Anwendung bezieht sich auf die im Handlungsfeld Pflege vorkommenden Situationen mit pflegebedürftigen Personen

aller Altersgruppen von der Kindheit bis ins hohe Erwachsenenalter.

Ausgehend davon ergeben sich folgende Ziele:

‐ Die Studierenden sind in der Lage, sich mit medizinischen Therapien auseinanderzusetzen, um diese hinsichtlich

möglicher Komplikationen zu überwachen und, falls erforderlich, Pflegeempfänger*innen und deren Bezugspersonen

entsprechend zu informieren, anzuleiten und zu beraten.

‐ Die Studierenden sind in der Lage, abgeleitet aus einem systematisch erhobenen Pflegebedarf, evidenzbasiert eine

Pflegeinterventionsplanung unter Berücksichtigung von präventiven, kurativen, rehabilitativen, palliativen, sozialpflegerischen

und gesundheitsfördernden Aspekten für die beschriebene Pflegeempfängerin oder den beschriebenen Pflegeempfänger

und deren Bezugspersonen zu erstellen, um dies auf ihr pflegerisches Handeln zu transferieren.

 

Prüfung:

Die Prüfungsleistung wird erbracht durch ein Referat.

8 ECTS
Steuerung von (hoch-)komplexen Pflegesituationen mit Erhaltung einer möglichst selbstständigen Lebensgestaltung

Steuerung von (hoch-)komplexen Pflegesituationen mit Erhaltung einer möglichst selbstständigen Lebensgestaltung

Gesamtziel:

Ziel ist es, die bislang erworbenen Erkenntnisse zu vertiefen und die dabei angebahnten Kompetenzen weiterzuentwickeln,

um nach erfolgreichem Studienabschluss die im Pflegeberufegesetz verankerten pflegeberuflichen Aufgaben als Pflegefachfrau/

Pflegefachmann (vgl. § 4, § 5, § 37 PflBG) verantwortlich durchzuführen. In diesem Modul werden die Studierenden

anhand von Fallsituationen komplexe Zusammenhänge des pflegeberuflichen Handlungsfeldes aus mehreren Perspektiven

entsprechend der vollständigen Handlung dahingehend erarbeiten, dass sie geschilderte Fallsituationen systematisch

analysieren, pflege- und fachwissenschaftlich begründete Problemlösungsstrategien entwickeln und Möglichkeiten

zur theoriegeleiteten Reflexion darstellen. Im Fokus dabei steht die Fallorientierung, so dass die geschilderten Fallsituationen

hinsichtlich der Altersstufe von Pflegeempfänger*innen, des sozialen und kulturellen Umfelds von Pflegeempfänger*

innen sowie der pflegerischen Versorgungsbereiche variieren. Damit knüpft dieses Modul an bereits thematisierte

Studieninhalte der gesamten Studienzeit an, wobei der Komplexitätsgrad hinsichtlich der zu bewältigenden Anforderungen

zunehmend ist und durch das spiralförmige Curriculum ein systematisch angelegter Kompetenzerwerb der Studierenden

ermöglicht wird. Die Anwendung bezieht sich auf die im Handlungsfeld Pflege vorkommenden Situationen mit pflegebedürftigen

Personen aller Altersgruppen von der Kindheit bis ins hohe Erwachsenenalter.

Ausgehend davon ergeben sich folgende Ziele:

- Die Studierenden sind in der Lage, die Planung, Organisation, Gestaltung, Steuerung und Durchführung von Pflegeprozessen

bei komplexen Pflegebedarfen, spezifischen Klientengruppen in Pflegesituationen mit besonderen gesundheitlichen

Problemlagen sowie in hoch belasteten und kritischen Lebenssituationen auf der Grundlage wissenschaftlicher

Theorien, Modelle und Forschungsergebnisse zu übernehmen. (Prüfungsbereich 1 gemäß § 35 Abs. 2 PflAPrV)

- Die Studierenden sind in der Lage, die Entwicklung und Autonomie in der Lebensspanne zu unterstützen und Menschen

aller Altersgruppen bei der Lebensgestaltung auf der Grundlage pflege- und bezugswissenschaftlicher Methoden

und Forschungsergebnisse zu fördern. (Prüfungsbereich 2 gemäß § 35 Abs. 2 PflAPrV)

- Die Studierenden sind in der Lage, ärztliche Anordnungen und Maßnahmen der Diagnostik, Therapie und Rehabilitation

unter Berücksichtigung vertiefender forschungsbasierten Wissens zu begründen. (Prüfungsbereich 6 gemäß § 35

Abs. 2 PflAPrV)

 

Prüfung:

Die Prüfungsleistung wird erbracht durch eine Klausur als schriftliche Modulabschlussprüfung (Prüfungsbereich 1 & 2 & 6)

zur Erlangung der Berufszulassung als Pflegefachfrau/Pflegefachmann.

3 ECTS
Methoden und Fertigkeiten in der Pflege-6

Methoden und Fertigkeiten in der Pflege-6

Gesamtziel:

Ziel ist es, grundlegende Methoden, Verfahren und Instrumente des pflegerischen Arbeitens kennenzulernen und hinsichtlich

ihrer Güte und Praktikabilität zu bewerten. Dabei geht es um die Auseinandersetzung mit der Arbeitsorganisation in

unterschiedlichen pflegeberuflichen Handlungsfeldern und dem Projektmanagement. Eng damit verbunden ist die Anleitung

von Pflegepersonen, die ein geringes Qualifikationsniveau haben als die Absolvent*innen eines primärqualifizierenden

Bachelorstudiengangs „Pflege“, wie z. B. Praktikant*innen und Pflegeassistent*innen. Darüber hinaus geht es in diesem

Modul darum, dass die verschiedenen Möglichkeiten an Weiterbildungen in der Pflege inklusive Bildungsbedarfsanalysen

thematisiert werden. Zudem setzen die Studierenden sich mit ihrer eigenen Gesundheit als Pflegende im Hinblick auf bedingende

Faktoren des Berufsalltags, ihren physischen und psychischen Auswirkungen auf die Gesundheit und mögliche

Bewältigungsstrategien auseinander. Die in diesem Semester thematisierten Methoden, Instrumente und Verfahren finden

ihren Anwendungsbezug in praxisnahen, fallbasierten pflegeberuflichen Handlungssituationen mit pflegebedürftigen Personen

aller Altersgruppen von der Kindheit bis ins hohe Erwachsenenalter. Des Weiteren wird in diesem Modul das Ziel

verfolgt, dass die Studierenden Pflegeinterventionen hinsichtlich Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung inklusive

ihrer Indikationen, Kontraindikationen und Komplikationen kognitiv lernen. Dabei finden die abhängig vom Lebensalter der

pflegebedürftigen Personen entstehenden Differenzen bei der Auseinandersetzung mit den Pflegeinterventionen Berücksichtigung,

so dass die in diesem Semester kennengelernten Pflegeinterventionen pflegebedürftige Personen aller Altersgruppen

von der Kindheit bis ins hohe Erwachsenenalter betreffen.

Ausgehend davon ergeben sich folgende Ziele:

- Die Studierenden sind in der Lage, sich mit der Arbeitsorganisation unterschiedlicher pflegeberuflicher Handlungsfelder

kritisch auseinanderzusetzen und hinsichtlich ihrer Vor- und Nachteile zu diskutieren.

- Die Studierenden sind in der Lage, Projekte dahingehend zu planen, dass in den unterschiedlichen Phasen eines

Projekts entsprechende Methoden, Verfahren und Instrumente eingesetzt werden.

- Die Studierenden sind in der Lage, sich mit dem Anleitungsprozess und den Methoden für Anleitungssituationen kritisch

auseinander zu setzen, um Pflegepersonen mit einem geringeren Qualifikationsniveau als das der Absolvent*

innen eines primärqualifizierenden Bachelorstudiengangs „Pflege“ unter Berücksichtigung ihrer Lernvoraussetzungen

aus methodischer und inhaltlicher Sicht situations- und personenbezogen anzuleiten.

- Die Studierenden sind in der Lage, bestehende Möglichkeiten zur Weiterbildung in der Pflege kennenzulernen, damit

sie eigene und teamübergreifende Bildungsbedarfe systematisch identifizieren können.

- Die Studierenden sind in der Lage, sich mit ihrer Gesundheit im Hinblick auf bedingende Faktoren des Berufsalltags

kritisch auseinanderzusetzen und hierfür geeignete Strategien zu diskutieren.

- Die Studierenden sind in der Lage, erlernte Pflegeinterventionen anhand der regelgeleiteten Handlungskette mit Vorbereitung,

Durchführung und Nachbereitung zu beschreiben, die Indikationen und Kontraindikationen von Pflegeinterventionen

zu erläutern und die in diesem Zusammenhang möglicherweise auftretenden Komplikationen zu begründen.

 

Prüfung:

Die Studienleistung wird erbracht durch eine Modultypische Arbeit.

4 ECTS
Handlungskompetenzen in der Pflegepraxis-6

Handlungskompetenzen in der Pflegepraxis-6

Gesamtziel:

Ziel ist es, auf Grundlage des erworbenen Wissens die pflegerischen Kernaufgaben in realen pflegeberuflichen Handlungssituationen

kennenzulernen, um diese zuerst regelgeleitet und dann situations- und personenangepasst durchzuführen, sowie die

dabei gemachten Praxiserfahrungen zu reflektieren und zu systematisieren. Die pflegerischen Kernaufgaben im sechsten Semester

beziehen sich auf:

- Pflegeinterventionen im Zusammenhang mit Expertenstandards

- Präventive, kurative, rehabilitative, palliative, sozialpflegerische und gesundheitsfördernde Pflegeinterventionen

- Arbeitsorganisation

- Anleitung von Pflegepersonen mit einem geringeren Qualifikationsniveau als das der Absolvent*innen eines primärqualifizierenden

Bachelorstudiengangs „Pflege“

- Gesundheit von Pflegenden

Ausgehend von diesen pflegerischen Kernaufgaben ergeben sich für das Pflegeberufliche Handlungsfeld folgende Ziele:

- Die Studierenden sind in der Lage, geeignete Pflegeinterventionen aus Expertenstandards der Pflege entsprechend der

vorliegenden medizinischen Diagnosen und des individuellen Pflegebedarfs für Pflegeempfänger*innen auszuwählen, diese

situations- und personenangepasst in Pflegesituationen anzuwenden und ihr pflegerisches Handeln kritisch zu reflektieren.

- Die Studierenden sind in der Lage, pflegewissenschaftlich fundierte präventive, kurative, rehabilitative, palliative, sozialpflegerische

und gesundheitsfördernde Interventionen entsprechend der vorliegenden medizinischen Diagnosen und des

individuellen Pflegebedarfs für Pflegeempfänger*innen in Pflegesituationen situations- und personenangepasst auszuwählen,

eine Interventionsplanung zu erstellen und ihr pflegerisches Handeln kritisch zu reflektieren.

- Die Studierenden sind in der Lage, die für Pflegeempfänger*innen erforderlichen präventiven, kurativen, rehabilitativen,

palliativen, sozialpflegerischen und gesundheitsfördernden Interventionen in Pflegesituationen situations- und personenangepasst

durchzuführen und ihr pflegerisches Handeln kritisch zu reflektieren.

- Die Studierenden sind in der Lage, den Erfolg der in Pflegesituationen angewendeten pflegewissenschaftlich fundierten

präventiven, kurativen, rehabilitativen, palliativen, sozialpflegerischen und gesundheitsfördernden Interventionen kriteriengeleitet

zu evaluieren und ihr pflegerisches Handeln kritisch zu reflektieren.

- Die Studierenden sind in der Lage, die Arbeitsorganisation in Pflege- und Gesundheitseinrichtungen zu beobachten und

kritisch zu reflektieren.

- Die Studierenden sind in der Lage, für die Anleitung von Pflegepersonen mit einem geringeren Qualifikationsniveau als

das der Absolvent*innen eines primärqualifizierenden Bachelorstudiengangs „Pflege“ entsprechend ihrer Lernvoraussetzungen

geeignete Methoden in den unterschiedlichen Phasen des Anleitungsprozesses auszuwählen, aus methodischer

und inhaltlicher Sicht eine situations- und personenangepasste Anleitungssituation durchzuführen und ihre Anleitung kritisch

zu reflektieren.

- Die Studierenden sind in der Lage, je nach Situation des erlebten Berufsalltags für sich persönlich geeignete Bewältigungsstrategien

auszuwählen und diese anzuwenden, um ihre eigene Gesundheit zu erhalten und fördern.

Vor dem Hintergrund der Sicherheit von Pflegeempfänger*innen in allen pflegerischen Versorgungsbereichen sind insbesondere

die pflegepraktischen Handlungskompetenzen der Studierenden in praxisnahen Lernumgebungen systematisch anzubahnen.

Daher werden die Studierenden die in diesem Semester im Fertigkeitstraining erlernten Pflegeinterventionen (vgl. Modul

3.6 „Methoden und Fertigkeiten in der Pflege-6“) vor der Anwendung in realen pflegeberuflichen Handlungssituationen

psychomotorisch in praxisnahen pflegeberuflichen Handlungssituationen üben und im Anschluss daran die Übungssequenz

reflektieren. Dabei finden die abhängig vom Lebensalter der pflegebedürftigen Personen entstehenden Differenzen bei der

Anwendung von Pflegeinterventionen Berücksichtigung, so dass die in diesem Semester kennengelernten Pflegeinterventionen

pflegebedürftige Personen aller Altersgruppen von der Kindheit bis ins hohe Erwachsenenalter betreffen.

Ausgehend davon ergibt sich für die Pflegepraktische Gruppenanleitung das folgende Ziel:

- Die Studierenden sind in der Lage, erlernte Pflegeinterventionen in praxisnahen pflegeberuflichen Handlungssituationen

begründet auszuwählen, diese regelgeleitet anzuwenden und ihr pflegerisches Handeln kritisch zu reflektieren.

 

Prüfung und Studienleistung:

Die Prüfungsleistung wird erbracht in Form von:

Praktischer Prüfung mit realen Pflegeempfänger*innen als praktische Modulabschlussprüfung zur Erlangung der Berufszulassung

als Pflegefachfrau/ Pflegefachmann

Die Studienleistung wird erbracht in Form von:

‐ Teilnahmebescheinigung der Gesundheits- und Pflegeeinrichtung mit Nachweis von Fehlzeiten

13 ECTS

7. Semester

30 ECTS
Kommunikations-, Interaktions-, und Beratungsprozesse in der Pflegepraxis

Kommunikations-, Interaktions-, und Beratungsprozesse in der Pflegepraxis

Gesamtziel

Ziel ist es, die bislang erworbenen Erkenntnisse zu vertiefen und die dabei angebahnten Kompetenzen weiterzuentwickeln,

um nach erfolgreichem Studienabschluss die im Pflegeberufegesetz verankerten pflegeberuflichen Aufgaben als Pflegefachfrau/

Pflegefachmann (vgl. § 4, § 5, § 37 PflBG) verantwortlich durchzuführen. In diesem Modul werden die Studierenden

anhand von Fallsituationen komplexe Zusammenhänge des pflegeberuflichen Handlungsfeldes aus mehreren Perspektiven

entsprechend der vollständigen Handlung dahingehend erarbeiten, dass sie geschilderte Fallsituationen systematisch

analysieren, pflege- und fachwissenschaftlich begründete Problemlösungsstrategien entwickeln und Möglichkeiten

zur theoriegeleiteten Reflexion darstellen. Im Fokus dabei steht die Fallorientierung, so dass die geschilderten Fallsituationen

hinsichtlich der Altersstufe von Pflegeempfänger*innen, des sozialen und kulturellen Umfelds von Pflegeempfänger*

innen sowie der pflegerischen Versorgungsbereiche variieren. Damit knüpft dieses Modul an bereits thematisierte

Studieninhalte der gesamten Studienzeit an, wobei der Komplexitätsgrad hinsichtlich der zu bewältigenden Anforderungen

zunehmend ist und durch das spiralförmige Curriculum ein systematisch angelegter Kompetenzerwerb der Studierenden

ermöglicht wird. Die Anwendung bezieht sich auf die im Handlungsfeld Pflege vorkommenden Situationen mit pflegebedürftigen

Personen aller Altersgruppen von der Kindheit bis ins hohe Erwachsenenalter.

Ausgehend davon ergeben sich folgende Ziele:

- Die Studierenden sind in der Lage, Beratungs- und Schulungskonzepte auf der Basis gesicherter Forschungsergebnisse

zu konzipieren, zu gestalten, zu reflektieren und zu evaluieren. (Prüfungsbereich 3 gemäß § 35 Abs. 2 PflAPrV)

- Die Studierenden sind in der Lage, Kommunikations-, Interaktions- und Beratungsprozesse in der Pflegepraxis auf der

Grundlage pflege- und bezugswissenschaftlicher Methoden und unter ethischen Gesichtspunkten zu analysieren, zu

reflektieren und zu evaluieren. (Prüfungsbereich 4 gemäß § 35 Abs. 2 PflAPrV)

 

Prüfung:

Die Prüfungsleistung wird erbracht durch eine Klausur als schriftliche Modulabschlussprüfung (Prüfungsbereich 3 & 4) zur

Erlangung der Berufszulassung als Pflegefachfrau/Pflegefachmann.

3 ECTS
Steuerung von Versorgungsprozessen im interdisziplinären Team

Steuerung von Versorgungsprozessen im interdisziplinären Team

Gesamtziel:

Ziel ist es, die bislang erworbenen Erkenntnisse zu vertiefen und die dabei angebahnten Kompetenzen weiterzuentwickeln,

um nach erfolgreichem Studienabschluss die im Pflegeberufegesetz verankerten pflegeberuflichen Aufgaben als Pflegefachfrau/

Pflegefachmann (vgl. § 4, § 5, § 37 PflBG) verantwortlich durchzuführen. In diesem Modul werden die Studierenden

anhand von Fallsituationen komplexe Zusammenhänge des pflegeberuflichen Handlungsfeldes aus mehreren Perspektiven

entsprechend der vollständigen Handlung dahingehend erarbeiten, dass sie geschilderte Fallsituationen systematisch

analysieren, pflege- und fachwissenschaftlich begründete Problemlösungsstrategien entwickeln und Möglichkeiten

zur theoriegeleiteten Reflexion darstellen. Im Fokus dabei steht die Fallorientierung, so dass die geschilderten Fallsituationen

hinsichtlich der Altersstufe von Pflegeempfänger*innen, des sozialen und kulturellen Umfelds von Pflegeempfänger*

innen sowie der pflegerischen Versorgungsbereiche variieren. Damit knüpft dieses Modul an bereits thematisierte

Studieninhalte der gesamten Studienzeit an, wobei der Komplexitätsgrad hinsichtlich der zu bewältigenden Anforderungen

zunehmend ist und durch das spiralförmige Curriculum ein systematisch angelegter Kompetenzerwerb der Studierenden

ermöglicht wird. Die Anwendung bezieht sich auf die im Handlungsfeld Pflege vorkommenden Situationen mit pflegebedürftigen

Personen aller Altersgruppen von der Kindheit bis ins hohe Erwachsenenalter.

Ausgehend davon ergeben sich folgende Ziele:

- Die Studierenden sind in der Lage, die pflegerischen und gesundheitlichen Versorgungsstrukturen, die Steuerung von

Versorgungsprozessen sowie die Formen von intra- und interprofessioneller Zusammenarbeit analysieren und reflektieren

und an der Gestaltung von Strukturen und Versorgungsprozessen auf der Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse

mitzuwirken. (Prüfungsbereich 5 gemäß § 35 Abs. 2 PflAPrV)

- Die Studierenden sind in der Lage, Forschungsergebnisse zu bewerten und forschungsgestützte Problemlösungen

sowie neue Technologien für die Gestaltung von Pflegeprozessen zu nutzen. (Prüfungsbereich 7 gemäß § 35 Abs. 2

PflAPrV)

 

Prüfung:

Die Prüfungsleistung wird erbracht durch eine Klausur als schriftliche Modulabschlussprüfung (Prüfungsbereich 5 & 7) zur

Erlangung der Berufszulassung als Pflegefachfrau/Pflegefachmann.

3 ECTS
Berufsethische und fachwissenschaftliche Reflexion von Versorgungsprozessen und deren Qualität in der Pflegepraxis

Berufsethische und fachwissenschaftliche Reflexion von Versorgungsprozessen und deren Qualität in der Pflegepraxis

Gesamtziel:

Ziel ist es, in die komplexen Pflege- und Organisationsstrukturen sowie Instrumente der Steuerung im Setting Pflege hinsichtlich

der erforderlichen interdisziplinären Zusammenarbeit in allgemeinen und speziellen pflegerischen Versorgungsprozessen

unter ihren rechtlichen, betriebswirtschaftlichen und ökologischen Rahmenbedingungen der drei Gesundheitssektoren

einzuführen. Daher werden die Studierenden in die komplexen Pflege- und Organisationsstrukturen sowie

Instrumente der Steuerung im Setting Pflege eingeführt, um Möglichkeiten der selbstständigen Steuerung und der Beeinflussbarkeit

von Organisationsstrukturen (z. B. Qualitätsmanagement, Casemanagement) kennenzulernen. Zentrale Aspekte

diesbezüglich sind die interne und externe Qualitätsentwicklung in der Pflege sowie ausgewählte Instrumente und

Modelle des Qualitätsmanagements und der Organisationsentwicklung in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen. Um in

diesem Kontext innovative Lösungsansätze im pflegeberuflichen Handlungsfeld zu planen, zu steuern und zu kontrollieren,

ist bei der (Weiter-)Entwicklung, Implementierung und Evaluation ein systematisches Vorgehen erforderlich. Darüber hinaus

lernen die Studierenden Casemanagement als effektive und effiziente Verfahrensweise zur Steuerung von Prozessen

kennen. Da die Steuerung von Versorgungsprozessen von Pflegenden im Kontext des interdisziplinären Behandlungsteams

und den aktuell geltenden Rahmenbedingungen im Gesundheits- und Pflegewesen erfolgt, sind diese Aspekte für

die Entwicklung eines beruflichen Selbstverständnisses ebenso wie die Entwicklung von berufsethischen Werthaltungen

und Einstellungen als Pflegende von Bedeutung. Daher werden in diesem Modul anknüpfend an die Kenntnisse zum Privat-

und Sozialversicherungsrecht auch mit betriebswirtschaftlichen Kenntnissen zur Finanzierung von Pflegeleistungen in

den unterschiedlichen Pflegesektoren thematisiert. Des Weiteren geht es in diesem Modul darum, die Pflege an ökologischen

Rahmenbedingungen auszurichten, so dass sich die Studierenden mit materiellen Ressourcen aus ökologischer

Sicht im Hinblick auf den Zusammenhang zwischen Gesundheit und Nachhaltigkeit auseinandersetzen. Da Rahmenbedingungen

das professionelle Handeln alle am Versorgungsprozess in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen beteiligten Berufsgruppen

betrifft, werden die Studierenden sich aufbauend auf ihre Erkenntnisse zur Teamentwicklung und Gruppendynamik

mit Interprofessionalität sowohl vertiefend als auch reflexiv beschäftigen. Die Anwendung bezieht sich auf die im

Handlungsfeld Pflege vorkommenden Situationen mit pflegebedürftigen Personen aller Altersgruppen von der Kindheit bis

ins hohe Erwachsenenalter.

Ausgehend davon ergeben sich folgende Ziele:

- Die Studierenden sind in der Lage, sich mit Casemanagement in der Pflege kritisch auseinanderzusetzen.

- Die Studierenden sind in der Lage, sich mit der internen und externen Qualitätsentwicklung in der Pflege sowie Instrumenten

und Modellen des Qualitätsmanagements kritisch auseinanderzusetzen, damit sie an der Entwicklung und

Umsetzung von Qualitätskonzepten in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen mitwirken und sich an gesellschaftlichen

Aushandlungsprozessen zur Pflege- und Versorgungsqualität beteiligen können.

- Die Studierenden sind in der Lage, in Arbeitsgruppen mitzuarbeiten, die im pflegeberuflichen Handlungsfeld innovative

Lösungsansätze (weiter-)entwickeln, implementieren und evaluieren.

- Die Studierenden sind in der Lage, sich mit den rechtlichen, betriebswirtschaftlichen und ökologischen Rahmenbedingungen

von Pflege hinsichtlich ihres pflegeberuflichen Handelns und ihrer Steuerung im Setting Pflege kritisch auseinanderzusetzen,

um diese in pflegeberuflichen Handlungssituationen zu berücksichtigen.

- Die Studierenden sind in der Lage, sich anknüpfend an ihre bisherigen Erkenntnisse zu Gruppen- und Teamentwicklungsprozessen

mit der Zusammenarbeit im interdisziplinären Behandlungsteam auseinanderzusetzen und dies theoriegeleitet

zu reflektieren.

- Die Studierenden sind in der Lage, vor dem Hintergrund beruflicher Entwicklungen im interdisziplinären Behandlungsteam

als Pflegende eine eigene Position zu entwickeln, diese gegenüber anderen Berufsgruppen im Gesundheits- und

Pflegewesen zu vertreten und diese aus unterschiedlichen Perspektiven zu reflektieren, damit sie bei der Weiterentwicklung

der Profession Pflege mitwirken können.

- Die Studierenden sind in der Lage, anknüpfend an ihre bisherigen Erkenntnisse zu ethischen Situationen in der Pflege

ihr pflegeberufliches Handeln hinsichtlich berufsethischer Werthaltungen und Einstellungen als Pflegende zu begründen

und zu reflektieren, damit sie bei der Weiterentwicklung der Profession Pflege mitwirken können.

 

Prüfung:

Die Prüfungsleistung wird erbracht durch eine mündliche Prüfung als mündliche Modulabschlussprüfung zur Erlangung der

Berufszulassung als Pflegefachfrau/Pflegefachmann.

12 ECTS
Bachelorarbeit

Bachelorarbeit

Gesamtziel:

Ziel ist es, in der Bachelorarbeit ein konkretes Thema der direkten Pflege in der gewählten Feldspezifik „Pflege im Krankenhaus“,

„Kinderkrankenpflege“ oder „ambulante und stationäre Pflege in der Altenhilfe“ unter Anwendung des wissenschaftlichen

Arbeitens zu bearbeiten. Dies umfasst nach der konkreten Themenfindung zu einer praxis- und/oder berufsrelevanten

Fragestellung die Planung, Durchführung und Verschriftlichung der Bachelorarbeit.

Ausgehend davon ergibt sich das Ziel:

- Die Studierenden sind in der Lage, innerhalb einer vorgegebenen Frist ein Problem aus dem Fach selbstständig nach

wissenschaftlichen Methoden zu bearbeiten (vgl. §§ 21-23 der Studien- und Prüfungsordnung). Die Studierenden demonstrieren

hier ihre Fähigkeit, auf der Basis des aktuellen Standes der Wissenschaft eine praxis- und/oder berufsrelevante

Fragestellung zu entwickeln, deren Untersuchung zu planen, durchzuführen und zu verschriftlichen.

 

Prüfung:

Die Prüfungsleistung wird erbracht durch eine Bachelorarbeit.

Die Prüfungsanforderungen sind die Einhaltung inhaltlicher und formaler Standards der Hochschule:

- Erreichen des selbst gesetzten Untersuchungsziels

- Definition verwendeter Fachbegriffe

- Kompetente Literaturauswahl

- Fachliche Positionierung der Autorin bzw. des Autors

- Klare, nachvollziehbare Gedankenführung

- Fähigkeit, Theorie und Praxis miteinander zu verbinden bzw. einander anzunähern

- Eine besonders herausragende Arbeit zeichnet sich aus durch ihre Originalität und Kreativität sowie durch die Komplexität

der Aufgabe

9 ECTS
Handlungskompetenzen in der Pflegepraxis-7

Handlungskompetenzen in der Pflegepraxis-7

Gesamtziel:

Ziel ist es, auf Grundlage des erworbenen Wissens die pflegerischen Kernaufgaben in realen pflegeberuflichen Handlungssituationen

kennenzulernen, um diese zuerst regelgeleitet und dann situations- und personenangepasst durchzuführen, sowie die

dabei gemachten Praxiserfahrungen zu reflektieren und zu systematisieren. Die pflegerischen Kernaufgaben im siebten Semester

beziehen sich auf:

- Nachtdienst

- Ökologische Rahmenbedingungen

- Berufsentwicklung und berufliches Selbstverständnis von Pflege für die interdisziplinäre Zusammenarbeit

- Interdisziplinarität in Versorgungsprozessen

Ausgehend von diesen pflegerischen Kernaufgaben ergeben sich für das Pflegeberufliche Handlungsfeld folgende Ziele:

- Die Studierenden sind in der Lage, die üblichen Aufgaben von Pflegenden im Nachtdienst zu übernehmen und die Patient*

innen situations- und personenentsprechend zu pflegen.

- Die Studierenden sind in der Lage, ökologische Rahmenbedingungen in den Pflegealltag einzubeziehen und ihr pflegerisches

Handeln kritisch zu reflektieren.

- Die Studierenden sind in der Lage, ein eigenes berufliches Selbstverständnis in aktuellen Entwicklungen und Reformprozessen

der Pflege zu entwickeln, dies intra- und interdisziplinär zu diskutieren und kritisch zu reflektieren.

- Die Studierenden sind in der Lage, in pflegerischen Versorgungsprozessen im interdisziplinären Behandlungsteam und

der damit verbundenen professionsübergreifenden Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen in Gesundheits- und

Pflegeeinrichtungen die Perspektive der Pflege zu vertreten und dies kritisch zu reflektieren.

 

Studienleistung:

Die Studienleistung wird erbracht durch eine Teilnahmebescheinigung der Gesundheits- und Pflegeeinrichtung mit Nachweis

von Fehlzeiten und Nachtdiensten.

3 ECTS

Karriereperspektiven

karriereperspektive

Mit dem Studium erwerben Sie die staatliche Berufszulassung als Pflegefachfrau bzw. Pflegefachmann und den akademischen Grad Bachelor of Science. Damit haben Sie eine wissenschaftlich basierte, generalistisch ausgerichtete Qualifikation für diesen Gesundheitsfachberuf. Verantwortungsvolle und abwechslungsreiche Tätigkeiten im Gesundheits- und Pflegebereich im In- wie im Ausland stehen Ihnen damit offen. Der Abschluss B.Sc. ist international anerkannt und qualifiziert Sie für ein weiterführendes Masterstudium.

Ihre Karrierechancen

  • Pflegerische Maßnahmen planen, koordinieren, durchführen, bewerten und dokumentieren – dies sind nur Ihnen als Pflegefachperson vorbehaltene Aufgaben
  • Als Expertin oder Experte - auf Basis der weitest möglichen Wahrung von Selbstständigkeit und Selbstbestimmung - Betreuung, Beratung, Rehabilitation, Gesundheitsförderung und Prävention anbieten und unterstützen
  • All dies auf Basis wissenschaftlicher Theorien und Erkenntnisse

 

Als Pflegefachpersonal können Sie pflegerische Maßnahmen planen, koordinieren und durchführen.

Bewerbung / Zulassung

karriereperspektive

Die Bewerbung erfolgt über die Universität Tübingen.

Zulassungsvoraussetzungen:

  • Allgemeine Hochschulzugangsberechtigung oder
  • Einschlägige fachgebundene Hochschulzugangsberechtigung oder
  • Ausländische Hochschulzugangsberechtigung, die von der zuständigen staatlichen Stelle als gleichwertig anerkannt worden ist, oder
  • Fachhochschulreife mit erfolgreich abgeschlossener Deltaprüfung

Antworten auf Ihre Fragen zum Studiengang finden Sie unter www.pflegestudieren.de oder in dieser FAQ-Zusammenstellung.

faq

FAQ - Frequently Asked Questions

Wo werde ich meine Vorlesungen haben?

Da Sie einen Kooperationsstudiengang studieren, den wir zusammen mit der medizinischen Fakultät der Universität Tübingen anbieten, haben Sie sowohl in Esslingen als auch in Tübingen Vorlesungen, Seminare sowie praktische Übungseinheiten im sogenannten SkillsLab. Außerdem lernen Sie in der Pflegepraxis in verschiedenen Einrichtungen des Gesundheits- und Pflegewesens in und rund um Esslingen und Tübingen.

Wie kann ich mir den praktischen Anteil des Studiums vorstellen?

Im Studium sind in jedem Semester Praxiseinsätze sowohl an Einzeltagen als auch im Block integriert. Wir organisieren dabei hochschulseitig die Einsatzorte für Sie. Theorie und Praxis sind so optimal verzahnt.

Bekomme ich für die pflegepraktischen Einsätze eine Vergütung?

Das Pflegestudiumstärkungsgesetz, das sich derzeit im Gesetzgebungsverfahren befindet, sieht eine Vergütung für die gesamte Dauer des Studiums vor – auch für bereits eingeschriebene Studierende. Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Ich habe bereits eine abgeschlossene Ausbildung in der Pflege – kann ich dennoch den Studiengang Pflege B.Sc. studieren?

Der Bachelorstudiengang Pflege B.Sc. ist grundständig und führt sowohl zu einem ersten akademischen Grad als auch zur staatlichen Berufszulassung als Pflegefachperson. Wenn Sie bereits über die Berufszulassung verfügen, so kommen für Sie daher zwei andere Bachelorstudiengänge an der Hochschule Esslingen infrage: Sie können bei uns entweder Pflege/Pflegemanagement oder Pflegepädagogik studieren.

suitability

Für wen ist der Studiengang geeignet?

Arbeiten Sie gerne mit Menschen, sind empathisch und möchten etwas bewegen? Pflegerische und gesundheitliche Themen sind genau Ihr Ding? Außerdem macht Ihnen analytisches Denken Spaß? Wenn Sie darüber hinaus motiviert und flexibel sind und gerne neue und herausfordernde Situationen meistern, dann ist der Studiengang Pflege für Sie genau richtig! Das international anerkannte Studium bringt Sie in Theorie und Praxis an die Spitze.

Sie sind immer auf der Suche nach Herausforderungen und lieben die Arbeit mit Menschen? Willkommen im Studiengang Pflege!

Praktisches Lernen

„Ganz besonders Spaß macht mir in meinem Pflegestudium das praktische Lernen: wir haben, neben Seminaren und Vorlesungen, einmal die Woche das sogenannte Skills Lab. Hier lernen und vertiefen wir Pflegehandlungen an Puppen oder an uns gegenseitig. Und das, ebenso wie die theoretischen Inhalte, setzen wir dann auch in den ins Studium integrierten Praxiseinsätzen um!“

Paulina Straub, Studentin im Studiengang Pflege mit Berufszulassung
Paulina Straub berichtet aus ihrem Studium Pflege mit Berufzulassung.
auszeichnung

Das zeichnet uns ausGute Gründe für ein Studium an der Hochschule Esslingen

Theorie und Praxis

Sie lernen an der Hochschule und in der Pflegepraxis – der Theorie-Praxis-Transfer ist dadurch gewährleistet.

Individuelle Schwerpunkte

Wählen Sie, welcher Schwerpunkt für Sie richtig ist und gestalten Sie Ihr generalistisches Studium so individuell.

Lernen von den Besten

Sie studieren an der Hochschule Esslingen, mit jahrelanger Tradition und Expertise in der Pflege und einer Exzellenzuni und einer der TOP5-Unikliniken bundesweit.

Zwei Bibliotheken

Sie können während Ihres Studiums die Bestände der Hochschule Esslingen und der Universität Tübingen nutzen.

Ein Studium - zwei Abschlüsse

Sichern Sie sich gleich zwei Abschlüsse: die Berufszulassung und den international anerkannten Bachelor of Science.

Studieren für die Zukunft

Innovative und interprofessionelle Lehr- und Lernmethoden sowie erstklassig ausgestattete Labs.

Kennenlernender Hochschule Esslingen

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