Projekt Heißgasschweißen Forschungsprojekt (abgeschlossen)
In diesem Forschungsprojekt wird ein neues Heißgasschweißverfahren entwickelt und wissenschaftlich untersucht. Durch das neue Heißgasschweißverfahren ergeben sich einige Vorteile gegenüber derzeit eingesetzten Schweißverfahren. Diese liegen insbesondere in der freien Gestaltung der Schweißnaht und deren Verlauf. Es können sehr einfach dreidimensionale Schweißnähte im Vergleich zu den üblichen Schweißverfahren, wie Ultraschall- oder Vibrationsschweißen, hergestellt werden. Zudem entstehen bei diesem Schweißverfahren keine Partikel, welche im späteren Betrieb der Bauteile zu Systembeschädigungen führen.
Durch das neue Heißgasschweißverfahren soll zusätzlich die Ressourceneffizienz signifikant gesteigert werden, indem Luft anstelle eines inerten Gases verwendet wird. Dabei ist der Einfluss des Gaswechsels auf die Schweißverbindung zu erforschen, als auch die gezielte, gleichmäßige Erwärmung des Kunststoffbauteils im Bereich der Fügezone. Hierzu muss insbesondere die Gasführung und Düsengestaltung betrachtet werden um eine schnelle und gleichmäßige Erwärmung der Fügezone sicher zu stellen. Aus den Ergebnissen sollen Auslegungsstrategien für Heißgasspiegel und entsprechender Bauteilgestaltung abgeleitet werden. Die Ressourceneffizienz des neuen Schweißverfahrens soll durch die Betrachtung der Nachhaltigkeit bestätigt werden.
Laufzeit: April 2019 – Dezember 2021
Projektpartner: GMB Kunststoffteile GmbH
Förderzeichen: ZF4166303FH8
Projektträger: AiF Projekt GmbH, ZIM-Kooperationsprojekte
Ansprechpartner: Prof. Dr.-Ing. Matthias Deckert, Johannes Schmid, M.Sc.
Auswahl an Veröffentlichungen im Rahmen des Projekts:
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