Labor Automatisierungtechnik

Die Automatisierungstechnik ist seit jeher ein essentieller Faktor erfolgreicher industrieller Produktion und damit auch des wirtschaftlichen Erfolges.

Industrie 4.0, „Internet of Things“ (IoT) und „Cyber Physische Systeme“ (CPS) sind aktuelle Schlagworte die die seit 30 Jahren anhaltende und stetig zunehmende Digitalisierung und digitale Transformation  auf dem Gebiet der Automatisierungstechnik charakterisieren. Dabei darf nicht außer Acht gelassen werden, dass neben Kommunikations- und Informatiktechniken auch viele Ingenieurwissenschaftliche Kerndisziplinen wie Mechanik und Elektrotechnik Basis einer erfolgreichen Ausbildung in der Automatisierungstechnik sind.

 

In der täglichen Praxis muss sich der Automatisierungstechnik Ingenieur mit einem breiten Spektrum an technischen Disziplinen auseinandersetzen. Entsprechend breit stellen sich die Themen und Arbeitsgebiete des Automatisierungstechnik-Labors dar. Diese werden sowohl in grundständigen klassischen Laborversuchen als auch in einer Vielzahl studentischer, öffentlich geförderter Forschungs- und Industrieprojekten umgesetzt.


 Themen- und Arbeitsgebiete des Automatisierungstechnik Labor:

  • Steuerungstechnik – SPS-Technik  (L,P)
  • Digitale Signalverarbeitung und Regelungstechnik (L,P)
  • Industrielle Kommunikation – Feldbussysteme (Profibus, ASi-Bus, Can, ProfiNet, EtherCat, Sercos), OPC-UA (L,P)
  • Motion Control – NC-/RC-Technik, “Electronic Gearing” und CAD-CAM-Tables (L,P)
  • Echtzeitbetriebssysteme (L,P)
  • Funktionale Sicherheit – Maschinensicherheit (L,P)
  • Echtzeitsimulation (HiL-Simulation) – „Virtuelle Maschinen – Virtuelle Inbetriebnahme“ (P)
  • MatLab – Modellbasierte Entwicklung und Entwicklungsprozesse (L,P)
  • Digitale Bildverarbeitung – Applikationenin  der Automatisierungstechnik (L)
  • Mechatronische Entwurfssysteme (P,F)
  • Cyberphysische Systeme, Cloud-Computing und M2M-Kommunikation
  • Weiterbildung im Bereich Automatisierungstechnik (P)
  • Prognostics and Health Management (PHM)

Prognostics and Health Management (PHM)

In einer Kooperation der Fakultät Mechatronik und Elektrotechnik der Hochschule Esslingen mit dem Institut für Industrielle Fertigung und Fabrikbetrieb (IFF) der Universität Stuttgart werden zwei Forschungsvorhaben auf dem Gebiet des Prognostics and Health Managements mit dem Ziel der Promotion durchgeführt.

PHM ermöglicht die echtzeitbasierte Zustandsbeurteilung von Produktionsanlagen sowie eine Prognose über den künftigen Verlauf der Degradation. Die Prognose dient zur Ermittlung der verbleibenden nutzbaren Lebensdauer (engl. Remaining Useful Lifetime) der Anlage beziehungsweise einzelner Komponenten. Die Zielsetzung ist eine optimale Planung und Koordination der Wartungs- und Logistikprozesse, sodass PHM eine Voraussetzung für die vorrausschauende Wartung (predictive maintenance) darstellt.

Die Schwerpunkte der Forschungsvorhaben liegen in datenbasierten Prognoseverfahren aus dem Bereich des Computational Intelligence sowie auf den Möglichkeiten zur Integration von PHM in den Lebenszyklus von Produktionsanlagen und deren technischer Umsetzung.

Labornutzung für Firmen

Das gesamte Dienstleistung- und Beratungsspektrum des Labors Automatisierungstechnik entnehmen Sie bitte der allgemeinen Übersicht.

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