Maschinenbauingenieur Karl Schmidt
1876 - 1954
Absolvent 1898
Der Vater Christian Schmidt war 1873 Mitbegründer der Neckarsulmer Strickmaschinen-Fabrik, später NSU Motorenwerke
1884 Durch den Tod des Vaters wird er Teilhaber an der NSU
Mechanische Ausbildung bei NSU
Ab 1896 Studium des Maschinenbaus an der Königlich Württembergischen Baugewerkschule in Stuttgart
Praxis bei Wilhelm Maybach in der Daimler-Motoren AG
1898 Leiter des Konstruktionsbüros bei Sir Herbert Austin (Autobauer) in Birmingham
Konstrukteur für Motoradmotoren in Paris
1903 Oberingenieur und Technischer Direktor bei NSU (damals Hersteller von Fahrrädern und Motorrädern)
1903 Gründungsmitglied der „Deutschen Motorradfahrer Vereinigung“ (DMV), einem Vorläufer des ADAC
1906 Karl Schmidt entwickelt den ersten „Original Neckarsulmer Motorwagen“
01.04.1910 Gründung der „Deutschen Ölfeuerungswerke Karl Schmidt“ in Heilbronn
Patent für Metallschmelzverfahren in Tiegel-Schmelzofen mit Ölfeuerung
1917 Umzug nach Neckarsulm als Nachbar der NSU, Recycling von Al und Al-Legierungen
1920 Beginn der Kolbenproduktion – daher im Volksmund „Kolbenschmidt“
1921 Behördliche Zulassung von AlCu-Legierungen als Kolbenwerkstoff im Kolbenwettbewerb des Reichsverkehrsministeriums
1924 Metallgesellschaft wird Mehrheitsgesellschafter, Beginn der Entwicklung von Gleitlagern aus Al-Legierungen
1927 Metallgesellschaft wird alleiniger Inhaber der Karl Schmidt GmbH, Entwicklung des „Alusil“-Kolbens
1934 Gründung der „Karl Schmidt Metallschmelzwerk Stuttgart-Vaihingen“
1984 Börsengang der Kolbenschmidt AG
1997 Rheinmetall übernimmt Mehrheitsbeteiligung
1998 Fusion von Kolbenschmidt und Pierburg zur Kolbenschmidt Pierburg AG
2007 vollständige Übernahme durch Rheinmetall, Ende der Börsennotierung
Bildnachweis: Unternehmensarchiv der AUDI AG
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