Richtfest für den Ersatzneubau Campus Neue Weststadt der Hochschule Esslingen gefeiert

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„Ein wichtiger Meilenstein für den neuen Standort der Hochschule in der Weststadt in Esslingen ist erreicht. Eines der größten Hochschul-Bauprojekte des Landes nimmt deutlich Gestalt an. Das ist keine Selbstverständlichkeit angesichts der angespannten Lage in der Baubranche. In dieser außergewöhnlichen Zeit ein Projekt in einer solchen Größenordnung zu realisieren, ist eine Herausforderung für alle am Bau Beteiligten“, so Corinna Bosch, Leiterin des Amtes Ludwigsburg von Vermögen und Bau Baden-Württemberg, die an dem Tag von Raffael Sänger vertreten wurde.

„Unser Ziel ist es, mit einem zukunftsfähigen Hochschulneubau in der Neuen Weststadt unseren Studierenden eine zeitgemäße Infrastruktur bereitzustellen. Wir bedanken uns sehr beim Land für diese wertvolle Investition in unsere moderne Lehre und angewandte Forschung“, ergänzt Hochschulrektor Prof. Christof Wolfmaier.

Das Ensemble aus vier Gebäuden mit je fünf oberirdischen Geschossen und einem verbindenden Untergeschoss ist der erste Bauabschnitt. Die Fläche des zweiten Bauabschnitts steht für eine mögliche spätere Erweiterung des Campus zur Verfügung, wird aber zunächst als Freifläche genutzt. Mit einer Gesamtnutzfläche von 19.600 m² entsteht ein neuer, zentraler Campus für rund 2.000 Studierende. Etwa 250 Arbeitsplätze werden für Professorinnen und Professoren, Hochschulmitarbeiterinnen und -mitarbeiter, für das Studierendenwerk und das Seminar für Ausbildung und Fortbildung der Lehrkräfte (SAFL) geschaffen. Der Lehrbetrieb soll im Oktober 2025 starten. Die Ausbaugewerke konnten termingerecht im Juli 2022 beginnen.

Investition von rund 146 Millionen Euro in modernste Hochschulinfrastruktur

„Die Folgen der Corona-Pandemie und des Ukraine-Kriegs wie beispielsweise Baupreissteigerungen, Materiallieferschwierigkeiten oder Fachkräftemangel stören die komplexen Zusammenhänge eines Bauablaufs erheblich und machen Kompensationsmaßnahmen häufig notwendig“ erläutert Projektleiterin Simone Graf. 

Insgesamt investiert das Land rund 146 Millionen Euro in modernste Hochschulinfrastruktur in einem nahezu klimaneutralen Stadtquartier.

Der Ersatzneubau wird nach hohen energetischen Standards errichtet, so dass der Heizwärmebedarf stark reduziert werden kann. Gründe dafür sind beispielsweise eine luftdichte Ausführung der Gebäudehülle und hocheffiziente Lüftungsanlagen. Der verbleibende Heizwärmebedarf wird zu einem Drittel mit der Abwärme der zentralen IT-Servertechnik in Kombination mit einer Wärmepumpe gedeckt. Die Nahwärmeversorgung der Green Hydrogen Esslingen GmbH (GHE) liefert die restliche benötigte Heizwärme. Die GHE erzeugt in ihrer angrenzenden Energiezentrale in der Weststadt über einen Elektrolyseur „grünen Wasserstoff“. Die dabei entstehende Abwärme wird von der GHE in das Nahwärmenetz eingespeist.

Auf dem rund 7.000 Quadratmeter großen Dach der Hochschule wird es eine Photovoltaik-Anlage geben. Der damit erzeugte Strom deckt mindestens ein Drittel des jährlichen Stromverbrauchs des Ersatzneubaus. Kombiniert mit einer extensiven Dachbegrünung werden die Dachflächen auch ökologisch genutzt.

Text: Vermögen und Bau, Amt Ludwigsburg

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