Jede Woche treffen sich junge Nachwuchs-Tüftler bei der Schüler-Ingenieur Akademie (SIA) am Campus Göppingen. Die Schülerinnen und Schüler der Kursstufe aus Göppinger Gymnasien haben in ihrem gewählten Seminarkurs knifflige Aufgaben zu lösen. In diesem Schuljahr bauen die verschiedenen Gruppen der Schulen, jeweils ein Fahrzeug, das verschiedene Technik-Skills hat. Dazu zählen unter anderem ferngesteuertes Fahren mit Driften, ein Gabelstaplermodul, Fahrzeugbeleuchtungen oder auch eine schwenkbare LED-Warnbake, die zum Fahrzeug passt.
Alle wichtigen technischen Basis-Komponenten werden zur Verfügung gestellt. Den Aufbau selbst, entwickeln die jungen Konstrukteurinnen und Konstrukteure selbst. Auch die Programmierung der Software setzen die Schülerinnen- und Schüler-Teams selbst um. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hochschule stehen ihnen bei technischen Fragen zur Seite.
Knifflig und eine Herausforderung ist es für die SIA-Teams jedes Jahr aufs Neue.
„In eigenständiger Projektarbeit und selbst organisierter Gruppenarbeit wird den Jugendlichen der Ingenieurberuf näher gebracht. Ein weiteres Ziel ist auch die enge Kooperation zwischen Gymnasien, Hochschule und der Wirtschaft“, berichtet Professor Dipl.-Ing. Jürgen Minuth, der am Campus Göppingen die SIA betreut.
Seit 2001 gibt es dort die Schüler-Ingenieur-Akademie. Was als Versuch startete, ist mittlerweile ein etabliertes und erfolgreiches Projekt, das im ganzen Land Schule gemacht hat. Heute ist die SIA am Campus Göppingen nicht nur eine der ersten, sondern auch eine der größten in Baden-Württemberg.