Fördergelder für digitale Lehre

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Ein großer Erfolg für die Hochschule Esslingen: Die Stiftung Innovation in der Hochschullehre fördert das Projekt „Digitalisierung Didaktisch Denken D3 “ mit 2,4 Millionen Euro. Das Projekt ist auf drei Jahre angelegt und startet im August 2021.

Unter der Leitung von Prorektorin Prof. Dr. Marion Laging hat eine Arbeitsgruppe von Professorinnen und Professoren den Projektantrag ausgearbeitet. Ziel des Projektes ist es, die Digitalisierung in der Lehre voranzutreiben und gleichzeitig die Qualität der Lehrveranstaltungen zu steigern. Die zu erstellenden digitalen Lehr-Lerneinheiten werden von daher nicht nur unter technischen Gesichtspunkten betrachtet, sondern vor allem in Hinblick auf ihren didaktischen Mehrwert entwickelt.

Im Fokus steht zum einen das mathematisch-naturwissenschaftliche Grundstudium. Studierenden soll es ermöglicht werden, sich durch den gezielten Einsatz digitaler Lehr-Lernszenarien selbstbestimmt und individuell in Lerntempo, Zeit- und Raumgestaltung und Lernumfang mathematisches Wissen anzueignen und dieses durch vielfältige Übungen mit individuellem Feedback zu vertiefen.

Digitale Lehr-Lerneinheiten und Präsenzeinheiten werden dabei sinnvoll miteinander verzahnt. Zum anderen haben sich die Lehrenden das Lernen und angewandte Forschen in der Laborarbeit angeschaut. So sollen beispielsweise das Labor für Mikroalgen oder das Labor für Umweltanalytik virtuell betrieben und ferngesteuert werden. Zudem wollen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler digitale Abbilder von mechatronischen Systemen und Bioprozessen erstellen. Begleitende Forschung ergänzt die umfangreichen Arbeiten.

„Mit unserem Projekt kommen wir in Sachen Digitalisierung der Lehre ein großes Stück voran“, freut sich die Prorektorin Lehre und Weiterbildung, Prof. Dr. Marion Laging. „Die positiven Erfahrungen, die wir während der Online-Lehre in der Corona-Zeit gemacht haben, wollen wir aufgreifen und gleichzeitig neue, didaktische Methoden einfließen lassen. Ich erhoffe mir so einen großen Qualitätssprung“, so die Prorektorin.

Über die Stiftung Innovation in der Hochschullehre

Die Fördergelder werden von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre ausgeschüttet. Dabei handelt es sich um eine neue Stiftung, die sich in Trägerschaft der gemeinnützigen Toepfer Stiftung gGmbH befindet. Alle Mittel für Förderung, Programm, Organisation und Verwaltung stellen der Bund und die Länder zur Verfügung. Die Stiftung fördert Innovationen in Studium und Lehre, vernetzt die Akteure und unterstützt den Wissenstransfer.

Insgesamt haben 264 Projekte einen Antrag für die Förderlinie „Hochschullehre durch Digitalisierung stärken“ eingereicht. Daraus hat eine Auswahlkommission 139 bundesweite Projekte ausgewählt, die zusammen 330 Millionen Euro erhalten.

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