Datenspenden zum Mobilitätsverhalten gesucht!

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Im Forschungsprojekt AnoMoB (Anonymisierte Erfassung und Nutzung von Mobilitäts- und Bewegungsdaten) werden Mobilitätsdaten für den Nutzen und die Analyse von nachhaltiger Mobilität beispielsweise im ÖPNV untersucht. Im Rahmen der Mobilitätswoche an der Hochschule Esslingen haben sich die Kooperationspartner Hochschule Esslingen, Fraunhofer IAO, cantamen GmbH und MOTIONTAG kürzlich zum Stand des Forschungsprojektes ausgetauscht.

Die Anonymisierung der Mobilitätsdaten und Bewegungsdaten spielt eine zentrale Rolle, wenn Mobilitäts- und Bewegungsdaten öffentlich zugänglich gemacht werden. Nur so kann garantiert werden, dass aus Bewegungsdaten nicht weitere Informationen, wie Religion, Alter, Beruf oder spezielle Gewohnheiten abgelesen werden können.  Verschiedene Ansätze zur Anonymisierung von Mobilitätsdaten zum einen über kryptographische Verfahren, aber auch über Machine Learning Verfahren wurden auf dem Workshop an der Hochschule Esslingen vorgestellt. Außerdem wurden unterschiedliche Anwendungsszenarien insbesondere im Kontext der Firmen MOTIONTAG GmbH aus Potsdam und der cantamen GmbH aus Hannover sowie von unterschiedlichen Kooperationspartnern des Fraunhofer Anwendungszentrums KEIM präsentiert.

Innerhalb Deutschlands beschäftigen sich verschiedene Projekte mit Mobilitäts- und Verkehrsdaten, insbesondere auch im innerstädtischen Bereich. Sie sind vom Bundesministerium für Bildung und Forschung in verschiedenen Clustern organisiert. Daher war beim Workshop in Esslingen auch Prof. Westerkamp von der Hochschule Osnabrück anwesend.

Projektverantwortliche suchen Unterstützung

Um die Verkehrs- und Mobilitätsdaten rund um Esslingen und Umgebung zu erfassen und im Anschluss zu anonymisieren, rufen die Projektverantwortlichen des Forschungsprojektes AnoMoB derzeit zu Mobilitätsdatenspenden auf. Mit einer von der Firma MOTIONTAG programmierten App können die Daten gesammelt und dem Forschungsprojekt zur Verfügung gestellt werden.

Als Nebeneffekt erhält man unmittelbar Auskunft über den CO2-Verbrauch der eigenen Mobilität im Vergleich zu anderen Nutzern. Und das soll am Ende des Semesters auch mit Preisen im Rahmen eines Wettbewerbs prämiert werden! Eine Teilnahme ist mit dem oben genannten QR-Code möglich, wenn mindestens an 60 Tagen auch Mobilitätsdaten gesammelt werden!

Weitere Informationen

Forschung im KEIM Anwendungszentrum

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