Lerne smarte Gebäude-, Energie- und Umweltkonzepte umzusetzen!

Bachelor of Engineering (B.Eng.)Nachhaltige Gebäude- und Energietechnik

Du möchtest aktiv einen Beitrag zur Energiewende und zum Klimaschutz leisten? Du möchtest die Welt ein kleines Stück besser machen? Dann pack‘ es an und studiere Nachhaltige Gebäude- und Energietechnik!

Du entwickelst und planst effiziente und sichere Versorgungskonzepte für Gebäude, Gewerbe, Industrie und Kommunen. Du findest Lösungen, wie der Gebäudesektor CO2-neutral umgebaut und natürliche Ressourcen geschont werden können.

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Studieninhalte

Zunächst beschäftigst Du Dich mit den technisch-naturwissenschaftlichen Grundlagen.

Danach wählst Du einen der beiden Schwerpunkte:

  • Gebäudetechnik
  • Energietechnik

#LieberLehramt: Du möchtest Lehrerin oder Lehrer für die berufliche Fachrichtung Sanitär-Heizung-Klima werden? Dann steht Dir alternativ der Studiengang Ingenieurpädagogik Versorgungstechnik-Maschinenbau zur Auswahl.

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1. Semester

30 ECTS
Mathematik 1

Mathematik 1

Lernergebnisse und Kompetenzen
Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden…
Wissen und Verstehen
 … die wichtigsten Grundbegriffe der Mathematik wiedergeben
 … Aufgaben aus den unten genannten Teilgebieten richtig einordnen
 … die Schaubilder der elementaren Funktionen richtig zuordnen
 … den Grenzwertbegriff als zentrales Konzept der Analysis benennen und die Definition der Ableitung wiedergeben

Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen
Nutzung und Transfer
 … Gleichungen lösen
 … aus den Schaubildern trigonometrischer Funktionen deren Parameter ablesen
 … Schaubilder reeller Funktionen darstellen und zuordnen
 … die Definitionsmenge einer Funktion bestimmen
 … Grenzwerte von reellen Zahlenfolgen und Funktionen berechnen
 … lineare Gleichungssysteme lösen.
 … mit Vektoren im Raum rechnen
 … Geraden in der Parameterform darstellen
 … Ableitungen elementarer Funktionen berechnen
 … eine vollständige Kurvendiskussion mit elementaren Funktionen durchführen
 … reelle Funktionen durch ihr Taylorpolynom approximieren
 … partielle Ableitungen einer Funktion mit mehreren Variablen berechnen
 … Schnittkurven und Niveaulinien von Funktionen mit zwei Variablen bestimmen und graphisch darstellen
 … die Tangentialebene einer Funktion mit zwei Variablen und ihr totales Differenzial aufstellen
 … nichtlineare Gleichungssysteme mit Hilfe des Gleichsetzungs- oder Einsetzungsverfahrens lösen
 … die einzelnen erlernten Methoden miteinander verknüpfen
um später die erlernten Methoden auf Anwendungsaufgaben aus Naturwissenschaft und Technik zu übertragen.

Wissenschaftliche Innovation
 In der Lehrveranstaltung Mathematik 1 werden aktuelle wissenschaftliche Innovationen nur optional angesprochen
Übergreifende Kompetenzen
Kommunikation und Kooperation
 … Übungsaufgaben in einer Lerngruppe gemeinsam lösen
 … Probleme beim Lösen eines mathematischen Problems fachsprachlich korrekt formulieren
Methodenkompetenz
 … ihre Lösungswege fachlich korrekt darstellen.
 … für mathematische Problemstellungen aus unten aufgeführten Inhalten einen geeigneten Lösungsweg auswählen
Digitale Kompetenzen
 … optional: Schaubilder von Funktionen mit Hilfe von Matlab/Python darstellen
Wissenschaftliches Selbstverständnis/ Professionalität
Die mathematischen Fähigkeiten, die in diesem Modul vermittelt werden, bilden die Grundlage für eine
ingenieurwissenschaftliche Ausbildung.
Studierende erlernen die notwendigen Fähigkeiten, um naturwissenschaftlich-technische Sachverhalte mathematisch
beschreiben zu können.


Inhalte

  • Funktionen und ihre Eigenschaften
    • Polynome, Trigonometrische Funktionen, Exponential- und Logarithmusfunktionen, Rationale Funktionen,
    • Arcusfunktionen, Sprungfunktion/Abschnittsweise definierte Funktionen
    • Monotonie, Symmetrie, Umkehrbarkeit
  • Folgen und ihre Grenzwerte, Grenzwerte und Stetigkeit von Funktionen
  • Differenzialrechnung reeller Funktionen
    •  Ableitungsbegriff, Ableitungsregeln
    •  Kurvendiskussion
    •  Taylorpolynome
    •  Anwendungen
  •  Lineare Gleichungssysteme, Gauß-Algorithmus
  •  Grundlagen der Vektorrechnung
    •  Vektorbegriff und elementare Rechenoperationen
    •  Darstellung von Geraden und Ebenen
    •  Skalarprodukt und Kreuzprodukt
  •  Funktionen mit mehreren Variablen
    •  Schnittkurven & Niveaulinien
    •  partielle Ableitungen, totales Differenzial, lineare Approximation
    •  Fehlerrechnung

Teilnahmevoraussetzungen
verpflichtend: Testat „Mathematische Grundlagen“ (als Zulassungsvoraussetzung für die Klausur)
empfohlen: gute Schulkenntnisse in Mathematik, Physik und Chemie; Vorkurs Mathematik


Prüfungsformen und Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
Klausur 90 Minuten (benotet)


Modulverantwortliche/r und hauptamtlich Lehrende
Prof. Dr. Ingo Bednarek, Prof. Dr. Andreas Narr

5 ECTS
Messtechnik & Elektrotechnik

Messtechnik & Elektrotechnik

Lernergebnisse und Kompetenzen
Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden …
Wissen und Verstehen
 … das Einheiten-System (SI) wiedergeben
 … elektrische Quellen aufzählen und Netzwerke definierenI … Energiespeicher und Infrastruktur erklären
 … die physikalischen Grundlagen von elektrischen Quellen, Bauelementen und Schaltungen formulieren
 … die elektrotechnischen Grundlagen der Gebäudetechnik anwenden
 … die grundlegenden Begriffe der Messtechnik wiedergeben
 … Ursachen und Arten von Messabweichungen beschreiben
 … die Konzepte der Kalibrierung und Eichung beschreiben und unterscheiden
 … verschiedene Sensoren beschreiben
 … grundlegende rechtliche Rahmenbedingungen der Messtechnik wiedergeben
 … die Rechenregeln für Brüche, Potenzen, Wurzeln und Logarithmen wiedergeben
 … die Definition von Sinus und Kosinus am Dreieck und am Einheitskreis wiedergeben
Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen
 … Komponenten und elektrotechnische Systeme analysieren
 … das Verhalten von Gleichspannungsnetzwerken formulieren
 … elektrische und magnetische Felder bei einfachen Geometrien berechnen
 … die Kraftwirkungen der Felder abschätzen
 … physikalische Größengleichungen dimensionsrichtig aufstellen
 … Messketten mit mehreren Komponenten mathematisch beschreiben
 … linear interpolieren
 … Messergebnisse statistisch auswerten und gemäß DIN angeben
 … Fehlerrechnung durchführen
 … die Kennlinie eines AD-Wandlers angeben und zwischen Dezimal- und Binärsystem umrechnen
 … die Rechenregeln für Brüche, Potenzen, Wurzeln und Logarithmen sicher anwenden
 … elementare Gleichungen sicher lösen
 … einfache trigonometrische Berechnungen durchführen
um später…
 … ein weiterführendes Verständnis für elektrotechnische Anwendungen zu entwickeln
 … sich schnell in neue Arbeitsgebiete einarbeiten zu können
 … ihr Wissen auf dem neuesten Stand der Technik zu halten


Inhalte
a) Vorlesung: Einführung in die Elektrotechnik

  • Einheiten-System (SI)
  • Ladung, Coulombkraft, Potenzial, Spannung, Kapazität
  • Stromstärke, Widerstand, elektrische Kennlinien
  • Kirchhoffsche Gesetze, Parallel- und Reihenschaltung
  • Quellen und Netzwerke
  • elektrisches und magnetisches Feld
  • Lorentzkraft, Induktion
  • Gleichstrom: Generator und Elektromotor
  • Akkumulator, Energie-Bereitstellung

b) Vorlesung: Messtechnik

  • SI-System
  • Grundlagen der Messtechnik (DIN 1319)
  • Statistische Auswertung (Mittelwert, Standardabweichung, Messunsicherheit), Angabe von Messergebnissen
  • Beispiele für Sensoren in der Versorgungstechnik, Kennlinien
  • Kalibrierung (DIN 17025) & Eichung
  • Rechtlicher Rahmen (MessEG, MessEV, HeizkostenV)
  • Signalverarbeitung, Binärsystem, AD-Wandlung
  • Übung: Beispiele/Gruppenarbeit/Arbeitsblätter/Tutorials zu den Themen

c) Vorlesung: Mathematische Grundlagen

  • Elementare Algebra, insbesondere Gleichungen lösen und Logarithmen
  • Grundlagen der Trigonometrie

Teilnahmevoraussetzungen
Verpflichtend: Keine
Empfohlen: Schulkenntnisse in Mathematik und Physik, Vorkurs Mathematik


Prüfungsformen und Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
a) & b) Klausur 90 Minuten (benotet)
c) Testat (unbenotet)


Modulverantwortliche/r und hauptamtlich Lehrende
Prof. Dr. Ingo Bednarek, Prof. Dr. Arndt Jaeger, Prof. Dr. Andreas Narr, Prof. Dr.-Ing. Jan Singer, NN

5 ECTS
Betriebswirtschaftliche Grundlagen und Umweltmanagement

Betriebswirtschaftliche Grundlagen und Umweltmanagement

Lernergebnisse und Kompetenzen
Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden …
 … betriebswirtschaftliche Grundlagen nutzen
 … statische Amortisationsrechnungen und dynamische Annuitätenrechnung nach VDI 2067 durchführen
 … Methoden und Werkzeuge der Wirtschaftlichkeitsrechnung anwenden
 … eine Investition bewerten und die Annuitätskosten berechnen
 … Investitionsentscheidungen nach betriebswirtschaftlichen Kriterien bewerten
 … ein Projekt im Anlagenbau kalkulieren
 … die Prinzipien der Umweltpolitik erkennen und erklären
 … die Einführung von einem Umweltmanagementsystem im Detail beschreiben und planen
 … eine Umweltprüfung im Betrieb planen und die daraus gewonnenen Kennzahlen interpretieren


Inhalte
a) Vorlesung: Betriebswirtschaftslehre

  • Internes Rechnungswesen
  • Zuschlagskalkulation
  • Investitionsberechnung (Kapitalwertmethode, Annuitätenrechnung nach VDI 2067)
  • Finanzierung
  • Jahresabschluss
  • Gesellschaftsformen

b) Vorlesung: Umweltmanagement

  • Begriffe der Nachhaltigkeit
  • Allmende Güter – Umweltpolitik – Instrumente (Fallstudie) – Umweltökonomie
  • Umweltrecht (Fallstudie)
  • Umweltstrategie in Unternehmen
  • Umweltmanagementsysteme - ISO 14001 – EMAS
  • Umweltprüfung, Kennzahlenentwicklung und Bewertung, Auditierung

Teilnahmevoraussetzungen
Verpflichtend: Keine
Empfohlen: Keine


Prüfungsformen und Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
a) & b) Klausur 90 Minuten (benotet)


Modulverantwortliche/r und hauptamtlich Lehrende
Prof. Dr.-Ing. Carla Cimatoribus, Prof. Philipp Akkawi

5 ECTS
Konstruktion

Konstruktion

Lernergebnisse und Kompetenzen
Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden …
In den Konstruktionselementen
....Die Studierende kennen die Konstruktionsmethodik und können diese auf Fragestellungen der Versorgungstechnik
anwenden.
...Sie kennen die Methodik der Normzahlen und können diese für die geometrisch ähnliche Skalierung von Bauteilen
hinsichtlich verschiedener physikalischer Größen anwenden. Außerdem kennen sie verschiedene praktische Anwendungen
von Normzahlen.
...Die Studierende kennen die verschiedenen Arten von Toleranzen: Oberflächenbeschaffenheit, Form- und Lagetoleranzen
und Maßtoleranzen. Außerdem kennen und verstehen sie das System Einheitsbohrung/Einheitswelle. Sie können
Bauteilanforderungen hinsichtlich der Toleranzen analysieren und damit geeignete Toleranzen oder Passungen für
Bauteile und Baugruppen auswählen und auslegen.
...Die Studierende kennen die unterschiedlichen Beanspruchungs- und Belastungsformen. Sie können eine
Festigkeitsberechnung für statische und dynamische Belastungen durchführen. Dazu kennen und verstehen sie die
wichtigsten Einflussfaktoren auf die Festigkeit von Bauteilen und verstehen ihre Wirkmechanismen. Sie kennen die
grundlegenden Werkstoffeigenschaften, das Werkstoffverhalten und die Werkstoffkennwerte für die in der
Versorgungstechnik wichtigen Werkstoffgruppen Stähle, Gusseisen, Nichteisenmetalle und Kunststoffe. Sie können
selbständig alle Anforderungen hinsichtlich der Festigkeit von Bauteilen der Versorgungstechnik analysieren und davon
eine geeignete Materialauswahl und Bauteildimensionierung ableiten.
...Die Studierenden kennen die Fügeverfahren Kleben, Löten und Schweißen. Sie können basierend auf den Anforderungen
an eine Verbindung ein geeignetes Fügeverfahren auswählen. Sie können Bauteile, wie z.B. Rohrleitungen und Behälter,
entsprechend den unterschiedlichen Anforderungen der Fügeverfahren auslegen und gestalten.

Im Technisches Zeichnen
...Freihandskizzen anfertigen
...Werkstücke bemaßen und einfache Werkstücke räumlich darstellen
...Bauzeichnungen lesen
...Schemen lesen und anfertigen


Inhalte
a) Vorlesung: Konstruktionselemente

  • Konstruktionsmethodik
  • Normzahlen
  • Toleranzen
  • Fügetechniken

b) Vorlesung/Übung: CAD

  • Arbeiten mit CAD-Programm z.B. mit Revit

c) Vorlesung/Übungen: Technisches Zeichnen

  •  Grundlagen Freihandzeichnen
  •  Kenntnisse des normgerechten Darstellens und Bemaßen von Werkstücken
  •  Grundkenntnisse in Darstellender Geometrie
  •  Kenntnisse wesentlicher Normen beim Bauzeichnen
  •  Grundkenntnisse zum Anfertigen von Schemen

Teilnahmevoraussetzungen
Verpflichtend: Keine
Empfohlen: Keine


Prüfungsformen und Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten

a) Klausur 60 Minuten (benotet)
b) Testat (unbenotet)
c) Testat (unbenotet)


Modulverantwortliche/r und hauptamtlich Lehrende
Prof. Dr.-Ing. Ulrich Eser, Prof. Dr.-Ing. Markus Tritschler, Prof. Dr.-Ing. Hugo Gabele

5 ECTS
Chemie und Einführung in die Versorgungstechnik

Chemie und Einführung in die Versorgungstechnik

Lernergebnisse und Kompetenzen
Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden …
In der Chemie
Wissen und Verstehen
 …Grundlagenwissen im Bereich Chemie vorweisen
 … die wichtigsten chemischen Grundprinzipien inhaltlich begreifen
 … chemische Vorgänge in Natur und Technik beschreiben und erklären
 … die Bedeutung chemischer Eigenschaften und Reaktionen in Natur und Technik einordnen
 … die Anwendung und Bedeutung chemischer Prinzipien bei der technischen Entwicklung darstellen
Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen
Nutzung und Transfer

 … chemische Grundlagen verstehen und chemische Gesetze anwenden
 … chemisch-technische Zusammenhänge und Probleme beschreiben, einordnen und analysieren
 … chemische Reaktionen mit Hilfe chemischer Gesetze qualitativ und quantitativ beschreiben
 … chemisch-physikalische Größen berechnen
 … chemische Messwerte auswerten
Wissenschaftliche Innovation
 … sich ausgehend von ihrem Grundwissen der Chemie in neue Ideen und Themengebiete einarbeiten
 … eigenständig Ansätze für Konzepte zur Lösung chemisch-technischer Aufgaben entwickeln und auf ihre Eignung
beurteilen
Übergreifende Kompetenzen
Kommunikation und Kooperation

Chemie:
 … chemische Eigenschaften und Vorgänge unter Verwendung der normgemäßen Bezeichnungen und Begriffe erklären
 … in einem Team kommunizieren und kooperieren, um adäquate Lösungen für die gestellten Aufgaben zu finden
Methodenkompetenz
Chemie:
 … chemische Sachverhalte und Anwendungen dokumentieren, darstellen und fachlich diskutieren
 … erarbeitete Lösungswege für chemische Aufgabenstellungen theoriebasiert begründen
Wissenschaftliches Selbstverständnis/ Professionalität
Chemie:
 … Anwendung chemischer Prinzipien in technischen Zusammenhängen theoretisch und methodisch begründen
 … aus chemischen Informationen Schlüsse ziehen und technisch relevante Folgerungen ableiten
In der Einführung in die Versorgungstechnik:
 … anhand von Praxisbeispielen versorgungstechnische Komponenten verstehen
 … Gebäude- und Energietechnische Anlagen erfassen und zeichnerisch darstellen
 … einfache versorgungstechnische Beispiele analysieren


Inhalte
a) Chemie I

  •  Einführung (Atome, Moleküle, Ionen, Stöchiometrie, Aggregatzustände, Einteilung der Stoffe, wichtige Verbindungen)
  •  Stofftrennung
  •  Aufbau der Elektronenhülle
  •  Chemische Bindung
  •  Chemisches Gleichgewicht
  •  Verbrennungsreaktionen


b) Einführung in die Versorgungstechnik

  •  Praxisbeispiele der Versorgungstechnik
  •  Experimentelle Versorgungstechnik

Teilnahmevoraussetzungen
Verpflichtend: Keine
Empfohlen: Schulkenntnisse Chemie


Prüfungsformen und Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
a) Klausur 90 Minuten (benotet)
b) Testat (unbenotet)


Modulverantwortliche/r und hauptamtlich Lehrende
Prof. Dr. rer. nat. Stephan Appel; Prof. Dr.-Ing. Thomas Rohrbach, Prof. Dr.-Ing. Friedemann Schrade, Prof. Dr. Arndt Jaeger, Prof.
Dr. Hanno Käß

5 ECTS
Technische Mechanik

Technische Mechanik

Lernergebnisse und Kompetenzen
Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden …
 … Prinzipien des Kräfte- und Momentengleichgewichts wiedergeben und erklären
 … Design von Konstruktionen in den benötigten technischen Anwendungsgebieten umsetzen
 … Maschinen und Komponenten unter primär statischer Belastung analysieren und berechnen


Inhalte
a) Vorlesung: Technische Mechanik, Statik

  •  Kräfte, Momente und Streckenlasten
  •  Arten der Lagerung
  •  Schnittreaktionen
  •  Fachwerke
  •  Haft- und Gleitreibung
  •  Schwerpunkte von Linien, Flächen und Körpern
  •  Kräfte und Momente in 3D

b) Laborpraktikum Werkstoffprüfung

  •  Bestimmung von Kennwerten aus dem Spannungs-Dehnungs-Diagramm
  •  Schwingungsversuch

Teilnahmevoraussetzungen
Verpflichtend: Keine
Empfohlen: Schulphysik, arithmetisch, algebraische und geometrische Schulkenntnisse


Prüfungsformen und Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
a) & b) Klausur 90 Minuten (benotet)


Modulverantwortliche/r und hauptamtlich Lehrende
Prof. Dr.-Ing. Nikolai Kalitzin, Prof. Dr.-Ing. Hermann Knaus, Prof. Dr.-Ing. Friedemann Schrade

 

5 ECTS

2. Semester

30 ECTS
Mathematik 2

Mathematik 2

Lernergebnisse und Kompetenzen
Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden…

Wissen und Verstehen
I … die wesentlichen Begriffe zu den behandelten Themen wiedergeben
I … die wichtigsten Sätze und Regeln (beispielsweise Hauptsatz der Differenzial- und Integralrechnung, Hauptsatz der
Algebra, Eulersche Formel) formulieren

Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen
Nutzung und Transfer
I … Integrale berechnen.
I … mit komplexen Zahlen rechnen
I … mit Matrizen rechnen
I … Differenzialgleichungen und lineare Differenzialgleichungssysteme lösen
I … Extrema von Funktionen mit zwei Variablen berechnen und lineare Ausgleichsprobleme lösen
I … die einzelnen erlernten Methoden miteinander verknüpfen
I … die erlernten Methoden auch auf Anwendungsaufgaben aus Naturwissenschaft und Technik übertragen

 Wissenschaftliche Innovation
I In der Lehrveranstaltung Mathematik 2 werden aktuelle wissenschaftliche Innovationen nur optional angesprochen
 

Übergreifende Kompetenzen

Kommunikation und Kooperation
I … Übungsaufgaben in einer Lerngruppe gemeinsam lösen
I … Probleme beim Lösen eines mathematischen Problems fachsprachlich korrekt formulieren
Methodenkompetenz
I … ihre Lösungswege fachlich korrekt darstellen
I … für mathematische Problemstellungen aus u.a. Inhalten einen geeigneten Lösungsweg auswählen

Wissenschaftliches Selbstverständnis/ Professionalität
I Die mathematischen Fähigkeiten, die in diesem Modul vermittelt werden, bilden die Grundlage für eine
ingenieurwissenschaftliche Ausbildung


Inhalte

  • Integralrechnung
    •  bestimmtes und unbestimmtes Integral, Hauptsatz der Differenzial- und Integralrechnung
    •  Integrationstechniken: Substitution und partielle Integration
    •  Uneigentliche Integrale
    • Anwendungen (z.B. Flächeninhalte, Rotationsvolumina, Mittelwerteigenschaft)
  •  Differenzialgleichungen erster Ordnung
    •  Grundlagen
    •  Lösungsverfahren für separierbare DGL und lineare DGL 1.Ordnung
  •  Komplexe Zahlen
    • Kartesische Form und Exponentialform, Gaußsche Zahlenebene, Zeigerdarstellung, Eulersche Formel
    • Komplexe Wurzeln und Nullstellen von Polynomen
    • Überlagerung harmonischer Schwingungen
    • Komplexe Ortskurven
  •  Matrizen
    • Grundlagen
    • Determinanten
    • Eigenwerte und -vektoren
  •  Hessematrix, Extrema von Funktionen mehrerer Variablen und Lineare Ausgleichsrechnung
  •  Lineare Differenzialgleichungen mit konstanten Koeffizienten
    •  Eigenwertmethode, Resonanz und Ansatz vom Typ der rechten Seite, Schwingungsdifferenzialgleichung
  •  Differenzialgleichungssysteme
    • lineare Systeme, stationäre Lösungen
    • Umschreiben einer Differenzialgleichung höherer Ordnung in ein System 1.Ordnung
  • Ausgewählte Anwendungen der Ingenieurmathematik

Teilnahmevoraussetzungen
verpflichtend: Testat „Mathematische Grundlagen“ (als Zulassungsvoraussetzung für die Klausur)
empfohlen: Module Mathematik 1, Technische Mechanik, Messtechnik und Elektrotechnik, Vorlesung Chemie 1


Prüfungsformen und Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
Klausur 90 Minuten (benotet)


Modulverantwortliche/r und hauptamtlich Lehrende:
Prof. Dr. Ingo Bednarek, Prof. Dr. Andreas Narr

5 ECTS
Elektrotechnik

Elektrotechnik

Lernergebnisse und Kompetenzen
Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden …
 … elektrischer Stromkreise, elektrische Maschinen und deren Anwendung in gebäudetechnischen Anlagen berechnen
 … normgerecht die Elektroinstallation (Verteiler, Leitungen, Schutzschalter, Schalter, Steckdosen, Beleuchtungsauslässe)
für eine Wohnung planen
 … Stromkreisliste, Grundrissplan, Schaltplan, Mengengerüst und Kostenaufstellung erstellen


Inhalte
a) Vorlesung: Elektrische Maschinen und Anlagen

  •  Wiederholung der Grundlagen: Kirchhoffsche Sätze und deren Anwendung zur Berechnung
  •  elektrischer Stromkreise, Kenngrößen einer Wechselspannung, Verhalten von Widerstand, Induktivität und Kapazität bei
  • Wechselspannung, Erzeugung von Drehstrom, Eigenschaften eines Drehstromsystems, Leistungsmessung am
  • Drehstromsystem, Kompensation der Phasenverschiebung. Einführung in die Antriebstechnik.
  •  Elektrische Maschinen: Aufbau und Betriebsverhalten von Gleichstrom- Drehstrom- und Synchronmaschinen sowie deren
  • Varianten. Aufbau und Betriebsverhalten von Transformatoren.
  •  Leistungselektronik: Elektronische Schalter, Prinzipien der Leistungs- und Drehzahlstellung.


b) Labor Messtechnik und Elektrotechnik
 Die Studierenden führen in Partnerarbeit oder in Kleingruppen 4-5 vorgegebene Versuche mit Auswertung durch,
beispielsweise:

  •  Widerstandsnetzwerk
  •  Multimeter
  •  Temperaturmessung & digitale Datenerfassung
  •  Effektivwertmessung
  •  Elektrische Spannungsquelle
  •  Temperatursensoren

Teilnahmevoraussetzungen
Verpflichtend: Keine
Empfohlen: Messtechnik & Elektrotechnik, Mathematik 1; die parallele Teilnahme am Labor Physik wird empfohlen


Prüfungsformen und Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
a) & b) Klausur 90 Minuten (benotet)
b) Testat (unbenotet)


Modulverantwortliche/r und hauptamtlich Lehrende
Prof. Dr.-Ing. Jan Singer, Prof. Dr. Ingo Bednarek, Prof. Dr. Arndt Jaeger, Prof. Dr.-Ing. Nikolai Kalitzin

5 ECTS
Thermodynamik 1

Thermodynamik 1

Lernergebnisse und Kompetenzen
Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden
Wissen und Verstehen
I … die verschiedenen Formen von Energie und deren Umwandlung verstehen
I … die grundlegende Vorgehensweise bei der energetischen Bilanzierung von Systemen wiedergeben
I … zwischen Zustands- und Prozessgrößen bei der Bilanzierung unterscheiden
I … die Zustandsänderungen technischer Prozesse nachvollziehen und mittels der Zustandsgleichungen idealer Gase und
inkompressibler Fluide beschreiben

Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen
Nutzung und Transfer
… Thermodynamische Prozesse in Komponenten aus der Energie- und Gebäudetechnik berechnen
Wissenschaftliche Innovation
… Thermodynamische Prozesse für eine vorgegebene Anwendung optimieren
Übergreifende Kompetenzen
Kommunikation und Kooperation
… unterschiedliche Ergebnisse in Abhängigkeit des verwendeten Lösungsansatzes (z. B. ideales Gas) fachlich diskutieren
… Fragestellungen zur Energieumwandlung und Entropieerzeugung diskutieren
Wissenschaftliches Selbstverständnis/ Professionalität
… die gelernten Kenntnisse zu den thermodynamischen Prozessen abgeschlossener, geschlossener und offener Systeme
für beliebige Zustandsänderungen auf technische Komponenten der Energie- und Gebäudetechnik transferieren.


Inhalte
a) Vorlesung:

  • Thermodynamische Grundbegriffe: System, Zustand, Zustandsgrößen, Zustandsänderungen, Prozess, Prozessgrößen
  • Nullter Hauptsatz der Thermodynamik
  • Erster Hauptsatz der Thermodynamik
  • Zweiter Hauptsatz der Thermodynamik
  • Massenerhaltung
  • Ideale Gase und inkompressible Fluide: thermische Zustandsgleichung, kalorische Zustandsgleichungen, isochore, isobare, isotherme, isentrope und polytrope Zustandsänderungen
  • Mischungen idealer Gase

b) Labor Thermodynamik 1

  • Versuche zur Abgrenzung von abgeschlossenen, geschlossenen und offenen Systemen
  • Versuche zur Umwandlung von Energie: Potenzielle Energie – kinetische Energie – elektrische Energie – Wärme
  • Versuche zur Demonstration von Funktion und Zustandsänderungen an typischen technischen Komponenten der Energieund
  • Gebäudetechnik: Wärmeübertrager, Pumpe, Turbine, Stellventil

Teilnahmevoraussetzungen
verpflichtend: -
empfohlen: Mathematik 1


Prüfungsformen und Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
a) & b) Klausur 90 Minuten (benotet)
b) Testat (unbenotet)


Modulverantwortliche/r und hauptamtlich Lehrende
Prof. Dr.-Ing. Hermann Knaus, Prof. Dr.-Ing. Karl-Josef Albers, Prof. Dr.-Ing. Nikolai Kalitzin, Prof. Dr.-Ing. Thomas Rohrbach

5 ECTS
Strömungslehre

Strömungslehre

Lernergebnisse und Kompetenzen
Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden…
… das grundlegende Verhalten von kompressiblen und inkompressiblen Fluiden im Ruhezustand verstehen
… das grundlegende Verhalten der physikalischen Größen bei bewegten Fluiden einordnen
… das grundlegende Verhalten der auftretenden Kräfte in Strömungsfeldern bestimmen
… das prinzipielle Auftreten von Verlusten in bewegten Fluiden erkennen
… das prinzipielle Widerstandsverhalten von Körpern im bewegten Fluid verstehen
… die formalen Zusammenhänge der strömungsmechanischen Vorgänge in der Energie- und Gebäudetechnik anwenden
… die relevanten Größen bei strömungsmechanischen Vorgängen in der Energie- und Gebäudetechnik berechnen
… Anlagen in der Energie- und Gebäudetechnik strömungstechnisch auslegen
… neue und bestehende Systeme für sich ändernde Anforderungen optimieren
… die erlernten Kenntnisse zur Auslegung von Anlagen in der Energie- und Gebäudetechnik übertragen
... die Basis zur Reduzierung von Investitions- und Betriebskosten in der Energie- und Gebäudewirtschaft schaffen


Inhalte
a) Vorlesung Strömungslehre:

  • Eigenschaften von Fluiden
  • Hydro- und Aerostatik (Flüssigkeitsdruck p; Flüssigkeitsdruck im Kraftfeld; Druckverteilung im geschichteten Medium, Hydrostatischer Auftrieb)
  • Hydro- und Aerodynamik (Reibungsfreie und reibungsbehaftete Strömungen; Stromfadentheorie; Kontinuität; Eulergleichung; Bernoulli-Gleichung; Energiesatz; Impulssatz; Ähnlichkeitsgesetze; Kennzahlen; Laminar/Turbulente Strömung; Geschwindigkeitsverteilung und Druckabfall in Rohren bei laminarer und turbulenter Strömung; Druckverlustbeiwerte; Druckverlustberechnung; Umströmungsprobleme; Navier-Stokes-Gleichungen;
  •  Einführung in die Grenzschichttheorie (Plattenumströmung), Strömungsmesstechnik

b) Labor Strömungslehre

  •  Klimakanal
  •  Pumpenversuch
  • ...

Teilnahmevoraussetzungen
empfohlen: Mathematik 1


Prüfungsformen und Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
a) & b) Klausur 90 Minuten (benotet)
b) Testat (unbenotet)


Modulverantwortliche/r und hauptamtlich Lehrende
Prof. Dr.-Ing. Friedemann Schrade

5 ECTS
Physik

Physik

Lernergebnisse und Kompetenzen
Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden…
Wissen und Verstehen
… Grundlagenwissen im Bereich Physik wiedergeben
… elementare physikalisch/technische Grundprinzipien inhaltlich einordnen
… physikalisch/technische Vorgänge in der angewandten Technik beschreiben und erklären
… die Anwendung und Bedeutung physikalischer Prinzipien bei der technischen Weiterentwicklung verdeutlichen und
präzisieren
Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen
Nutzung und Transfer

… physikalische Grundlagen verstehen und physikalische Gesetze anwenden
… physikalisch/technische Zusammenhänge und Probleme erkennen, einordnen und analysieren
… technische Vorgänge mit Hilfe physikalischer Grundgesetze qualitativ und quantitativ beschreiben
… Messgeräte sinnvoll verwenden
… Messunsicherheiten abschätzen und quantifizieren
… Messwerte mit geeigneten Methoden auswerten und entsprechend der Normen darstellen
… Abschätzen, ob Zusagen technischer Eigenschaften und Spezifikationen prinzipiell möglich sind
Wissenschaftliche Innovation
… sich ausgehend von ihren physikalischen Grundkenntnissen in neue Ideen und Themengebiete einarbeiten
… eigenständig Ansätze für Konzepte zur Lösung technischer Aufgaben entwickeln und auf ihre Eignung beurteilen
Übergreifende Kompetenzen
Kommunikation und Kooperation

… physikalisch/technische Vorgänge unter Verwendung der normgemäßen Bezeichnungen und Begriffe erklären
… in der Laborgruppe kommunizieren und kooperieren, um adäquate Lösungen für die gestellten Aufgaben zu finden
… Ergebnisse aus Laborexperimenten vorstellen und mit anderen Personen diskutieren
Methodenkompetenz
… physikalisch/technische Vorgänge dokumentieren, darstellen und fachlich diskutieren.
… erarbeitete Lösungswege für technische Fragestellungen theoretisch und methodisch begründen.
Wissenschaftliches Selbstverständnis/ Professionalität
… Anwendung physikalischer Prinzipien in technischen Zusammenhängen theoretisch und methodisch begründen
… Messergebnisse verständlich und nachvollziehbar dokumentieren und daraus Folgerungen ableiten


Inhalte
a) Vorlesung:

  • Mechanik: Kinematische Grundlagen, Translationsbewegungen, Kraft, Impuls, Arbeit, Energie, Leistung, Erhaltungssätze, Stoßprozesse, Drehbewegungen
  • Schwingungslehre: periodische Vorgänge, Bewegungsgleichung, freie und erzwungene harmonische Schwingung, Dämpfung, Resonanz
  • Wellenlehre: Grundbegriffe, Energietransport, Ausbreitung, Interferenz, mechanische und elektromagnetische Wellen

b) Labor:

  • Auswertungen: Messfehler und Fehlerrechnung, grafische Darstellungen, Erstellung von Berichten
  • Experimente zu in der Vorlesung behandelten Themen:
  • Mechanik: Massenträgheitsmoment, Fahrbahn, Fall
  • Schwingungen und Wellen: Pendel, Resonanz, Dämpfung, Wellenausbreitung, stehende Wellen

Teilnahmevoraussetzungen
erforderlich: Schulkenntnisse in Mathematik und Physik
empfohlen, je nach Kenntnisstand: Vorkurs Mathematik/ Vorkurs Physik/ Module des 1. Fachsemesters. Die parallele Teilnahme
am Labor Messtechnik und Elektrotechnik wird empfohlen.


Prüfungsformen und Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
a) & b) Klausur 90 Minuten (benotet)
b) Testat (unbenotet)


Modulverantwortliche/r und hauptamtlich Lehrende
Prof. Dr. Hanno Käß, Prof. Dr.-Ing. Ulrich Braunmiller, Prof. Dr. Ioannis Zegkinoglou

5 ECTS
Festigkeitslehre und Werkstoffkunde

Festigkeitslehre und Werkstoffkunde

Lernergebnisse und Kompetenzen
Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden
Wissen und Verstehen
die grundlegende Vorgehensweise beim Ablauf eines Festigkeitsnachweises verstehen
die grundlegende Relevanz der Bauteilsicherheit und -festigkeit innerhalb der Gebäude- und Energietechnik einordnen
die Grundlagen der Festigkeitslehre verstehen
Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen
Nutzung und Transfer

die Grundlagen der Festigkeitslehre auf den Festigkeitsnachweis von Bauteilen unter quasistatischer und dynamischer
Beanspruchung anwenden
die Bauteile unter quasistatischer und dynamischer Beanspruchung sicher auslegen
die Bauteilbeanspruchung unter einachsigen und mehrachsigen Spannungszuständen sowie Werkstoffverhalten erkennen
und einen Festigkeitsnachweis ableiten
können Optimierungen hinsichtlich konkurrierender Anforderungen bei der Auslegung von Bauteilen durchführen
Wissenschaftliche Innovation
die Bauteilgeometrie und Werkstoff hinsichtlich einer vorgegebenen Anwendung optimieren
Übergreifende Kompetenzen
Kommunikation und Kooperation

die unterschiedlichen Ergebnisse in Abhängigkeit des verwendeten Lösungsansatzes (z. B. bei Festigkeitshypothesen oder
Beanspruchungsarten) fachlich diskutieren
den Sicherheitsbegriff diskutieren
Wissenschaftliches Selbstverständnis/ Professionalität
die gelernten Kenntnisse auf eine Aussage zur Bauteilfestigkeit für beliebig zusammengesetzte statische und dynamische
Beanspruchungen einfacher Bauteilquerschnitte für zähes und sprödes Werkstoffverhalten transferieren


Inhalte
a) Vorlesung Festigkeitslehre:

  • Zug-, Druck-, Biege- und Torsionsspannungen
  • Einachsiger, ebener und räumlicher Spannungs- und Verzerrungszustand
  • Spannungs-Dehnungs-Zusammenhang (Hookesches Gesetz)
  • Spannungs- und Verformungsberechnung bei den Grundbelastungsfällen
  • mehrachsiger Spannungszustand/Mohr‘scher Spannungskreis
  • Behälter unter Innendruck
  • Statische und dynamische Werkstoffkennwerte
  • Festigkeitshypothesen
  • Festigkeitsnachweis unter statischer und dynamischer Beanspruchung

b) Vorlesung Werkstoffkunde

  •  Zusammenhang zwischen atomarer Struktur und Materialeigenschaften
  •  Entstehung des Gefüges von Metallen durch Kristallisation
  •  Bestimmung von Kennwerten aus dem Spannungs-Dehnungs-Diagramm
  •  Einfluss von Gitterfehlern auf die Festigkeit von Metallen
  •  Binäre Phasendiagramme einschließlich des Eisen-Kohlenstoff-Diagramms als wichtigstes Zustandsdiagramm für die Stahlerzeugung
  •  Kunststoffe und deren Materialeigenschaften

Teilnahmevoraussetzungen
verpflichtend: Technische Mechanik


Prüfungsformen und Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
a) & b) Klausur 90 Minuten (benotet)


Modulverantwortliche/r und hauptamtlich Lehrende
Prof. Dr.-Ing. Hermann Knaus, Prof. Dr.-Ing. Nikolai Kalitzin, Prof. Dr.-Ing. Friedemann Schrade

5 ECTS

3. Semester

30 ECTSSchwerpunktsemester
Numerische Verfahren

Numerische Verfahren

Lernergebnisse und Kompetenzen
Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden…
Wissen und Verstehen
… einige wichtige numerische Verfahren wiedergeben
… die gängigen Befehle einer Programmiersprache wiedergeben
… zu gegebenen Problemen ein passendes numerisches Verfahren auswählen
Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen
Nutzung und Transfer

… Schleifen- und Kontrollstrukturen programmieren
… Schaubilder von Funktionen mit zwei Variablen graphisch darstellen
… die in der Vorlesung Numerische Verfahren besprochenen Methoden sicher anwenden
… ingenieurwissenschaftliche Fragestellungen numerisch lösen
… die Grenzen der numerischen Verfahren bezüglich Anwendbarkeit und Genauigkeit abschätzen
… ihre numerischen Programme durch den Vergleich mit analytischen Referenzlösungen (für geeignete Spezialfälle)
überprüfen
… die einzelnen erlernten Methoden miteinander verknüpfen
… die erlernten Methoden auch auf andere Anwendungsaufgaben aus Naturwissenschaft und Technik übertragen
Übergreifende Kompetenzen
Kommunikation und Kooperation

… Übungs- und Programmieraufgaben in einer Lerngruppe gemeinsam lösen
… Probleme beim Lösen eines mathematischen Problems fachsprachlich korrekt formulieren
… programmierten Code verständlich dokumentieren
Methodenkompetenz
… ihre Lösungswege fachlich korrekt darstellen
… für mathematische Problemstellungen aus u.a. Inhalten einen geeigneten Lösungsweg auswählen
Digitale Kompetenzen
… mathematische Probleme mit Hilfe einer Programmiersprache numerisch lösen
Wissenschaftliches Selbstverständnis/ Professionalität
Die Fähigkeit, mathematische Probleme mit Hilfe numerischer Methoden zu lösen, ist eine wichtige Kompetenz für
Ingenieure.


Inhalte
a) Vorlesung Numerische Verfahren:

  • Lineare Ausgleichsrechnung
  • Numerisches Lösen nichtlinearer Gleichungen und Gleichungssysteme (Newtonverfahren)
  • Numerisches Lösen gewöhnlicher Differenzialgleichungen und Differenzialgleichungssysteme (Eulerverfahren)
  • Diskretisierung und numerisches Lösen partieller Differenzialgleichungen am Beispiel der Laplace-/ Poissongleichung (stationäre Wärmeverteilung, elektrisches Feld) und/oder Wärmeleitungsgleichung

b) Labor Programmieren:

  • Einführung in eine Programmiersprache (z.B. Matlab/Python)
  • Graphische Darstellung reeller Funktionen
  • Niveaulinien & Graphen von Funktionen mit zwei Variablen, z.B. ideales/reales Gasgesetz
  • Kurven in Parameterdarstellung und Komplexe Ortskurven, z.B. Nyquist-Diagramme
  • Messdaten einlesen und graphisch darstellen
  • Schleifen und Kontrollstrukturen
  • Anwendung der in der Vorlesung behandelten numerischen Verfahren auf Probleme aus Gebäude-, Energie- und Umwelttechnik sowie allgemeine naturwissenschafttich-technische Probleme
  • Numerische Behandlung von ausgewählten Fragestellungen aus parallelen Vorlesungen, insbesondere Regelungstechnik,
    Wärme- und Stoffübertragung, Thermodynamik 2

Teilnahmevoraussetzungen
verpflichtend: Mathematik 1
empfohlen: Mathematik 2, Technische Mechanik, Messtechnik und Elektrotechnik, Physik, Chemie und Einführung in die
Versorgungstechnik, Thermodynamik 1, Strömungslehre, Elektrotechnik, Festigkeitslehre und Werkstoffkunde


Prüfungsformen und Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
a) & b) Klausur 60 Minuten (benotet)
b) Testat (unbenotet)


Modulverantwortliche/r und hauptamtlich Lehrende
Prof. Dr. Ingo Bednarek, Prof. Dr. Andreas Narr

5 ECTS
Regelungstechnik

Regelungstechnik

Lernergebnisse und Kompetenzen
Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden…
Grundlagenwissen in der Steuerungs- und Regelungstechnik vorweisen
… Regelcharakteristiken von elementaren Regelkreisgliedern einordnen
… Regelkreisverhalten anhand von Übertragungsfunktionen beschreiben
… Stabilität von Regelkreisen z.B. mittels Ortskurven und Bode-Vefahren bewerten
… Systemverhalten anhand Zeit-, Laplace- Frequenzbereich analysieren
… einfache Probleme der Mess-, Steuer- und Regelungstechnik strukturiert analysieren


Inhalte
a) Vorlesung:

  •  Grundstruktur einschleifiger Regelkreis
  • Modellbildung (mathematisch und experimentell) und Beschreibung von Systemen durch gewöhnliche Differentialgleichungen im Zeitbereich
  • Beschreibung von Regelkreisgliedern mittels Differenzialgleichungen, Übertragungsfunktionen, Frequenzgang, Ortskurve und Bodediagramm
  • Elementare Regelkreisglieder (P-, I-, D-, PT1-, PT2- und Totzeitglied)
  • Regler (P-, PI-, PD-, PID-Regler)
  • Beurteilung der Stabilität von Regelkreisen
  • Reglerentwurf mittels Einstellregeln
  • Reglerentwurf im Bode-Diagramm

b) Labor: Laborversuche zu Themen wie z.B: Übertragungsverhalten von Regelstrecken, P-/PI-/PID-Regler, Regelkreis und

  • Reglereinstellung, digitale Regelungstechnik

Teilnahmevoraussetzungen
verpflichtend: Mathematik 1
empfohlen: Mathematik 2


Prüfungsformen und Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
a) & b) Klausur 90 Minuten (benotet)
b) Testat (unbenotet)


Modulverantwortliche/r und hauptamtlich Lehrende
Prof. Dr.-Ing. Dietmar Krieg, Prof. Dr.-Ing. Nikolai Kalitzin, NN

5 ECTS
Thermodynamik 2

Thermodynamik 2

Lernergebnisse und Kompetenzen
Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden…
Wissen und Verstehen
… die verschiedenen Aggregatzustände unterscheiden
… die grundlegende Vorgehensweise bei der Bestimmung von Zustandsgrößen für unterschiedliche Aggregatzustände
wiedergeben und präzisieren
… grundlegend zwischen rechts- und linksläufigen Kreisprozessen unterscheiden
… die wichtigsten Kreisprozesse und deren Wirkungsgrade wiedergeben
Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen
Nutzung und Transfer

… Thermodynamische Kreisprozesse aus der Energie- und Gebäudetechnik berechnen
Wissenschaftliche Innovation
… Thermodynamische Kreisprozesse für eine vorgegebene Anwendung optimieren.
Übergreifende Kompetenzen
Kommunikation und Kooperation

… unterschiedliche Ergebnisse in Abhängigkeit des verwendeten Lösungsansatzes (z. B. ideales vs. reales Gas) fachlich
diskutieren.
… Fragestellungen zur Energieumwandlung und Entropieerzeugung diskutieren
Wissenschaftliches Selbstverständnis/ Professionalität
… die gelernten Kenntnisse zu den thermodynamischen Kreisprozessen auf Anlagen der Energie- und Gebäudetechnik
transferieren und im System analysieren


Inhalte
a) Vorlesung:

  • Zustandsgrößen im Bereich der festen, flüssigen und gasförmigen Phase sowie deren Mischgebiete
  • Phasenübergänge fest – flüssig – dampfförmig
  • Benutzung von Dampftafeln und Zustandsdiagrammen zur Bestimmung der Zustandsgrößen
  • Isobare, isotherme, isochore, isenthalpe, polytrope und isentrope Zustandsänderung im p,v -, T,s -, h,s -, log p,h - Diagramm mit Nassdampfgebiet
  • Thermische und kalorische Zustandsgleichungen für reale Gase, Realgasfaktor, Virialkoeffizienten, van-der-Waals und davon abgeleitete Gleichung
  • Joule-Thomson Effekt – Linde Verfahren
  • Thermische Maschinen (Arbeits- und Kraftmaschinen): Isotherme, isentrope und polytrope Verdichtung und Entspannung
  • Wirkungsgrade und Gütegrade von Maschinen
  • Rechts- und linksläufige Kreisprozesse: Carnot-, Joule-, Ericsson-, Gasturbinen-, Ottomotoren- und Dieselmotoren- Stirling-, Clausius-Rankine-, Wärmepumpen- und Kaltdampf-Prozess mit idealen und realen Gasen sowie Dämpfen

b) Labor:

  • Ermittlung von Zustandsgrößen mit Hilfe von digitalen Werkzeugen
  • Beschreibung von rechts- und linksläufigen Kreisprozessen unter Verwendung einer höheren Programmiersprache
  • Darstellung der Prozesse im lg p, h- und h,s-Diagramm mittels einer höheren Programmiersprache

Teilnahmevoraussetzungen
verpflichtend: -
empfohlen: Thermodynamik 1; Mathematik 1 & 2; Physik


Prüfungsformen und Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
a) & b) Klausur 90 Minuten (benotet)
b) Testat (unbenotet)


Modulverantwortliche/r und hauptamtlich Lehrende
Prof. Dr.-Ing. Hermann Knaus, Prof. Dr.-Ing. Thomas Rohrbach

5 ECTS
Wärme- und Stoffübertragung

Wärme- und Stoffübertragung

Lernergebnisse und Kompetenzen
Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden…
… Vorgänge der Wärmeleitung in festen Körpern mit den Grundgleichung der Wärmeleitung und zugehörigen Lösungen
(eindimensional und zweidimensional, stationär und instationär, Kontakttemperatur) verstehen sowie Temperaturverläufe
und Wärmeströme berechnen,
… den Wärmeübergang bei erzwungener und freier Strömung für verschiedene typische Situationen in der Gebäude- und
Energietechnik verstehen und die entsprechenden Wärmeströme berechnen,
… den Wärmedurchgang als Kombination aus Wärmleitung und -übergang durch ebene Wände und rohrförmige Bauteile
verstehen und berechnen,
… die Vorgänge des Wärmedurchgangs bei berippten Oberflächen verstehen und die übertragene Wärmeströme
berechnen,
… das Betriebsverhalten von Wärmeübertragern verstehen und Temperaturen und übertragene Wärmeströme für
verschiedene Wärmeübertragertypen berechnen,
… die Wärmeübertragung durch Strahlung verstehen sowie Wärmeströme über Einstrahlzahlen bei unterschiedlicher
Anordnung der strahlenden Flächen berechnen,
… die Grundgleichung der Stoffübertragung sowie die Analogie von Wärmeübertragung und Dampfdiffusion verstehen
und anwenden,
… Zustandsgrößen und Zustandsänderungen bei feuchter Luft verstehen und berechnen sowie Stofftransport bei
Verdunstung und Feuchteniederschlag verstehen.

Wissen und Verstehen
...Herleitung von Temperaturfeldern und Wärmeströmen bei Wärmeleitung in festen ein- und zweidimensionalen Körpern
für stationäre und instationäre Zustand aus dem Fourierschen Wärmeleitgesetz und den zugrundeliegenden
Differentialgleichungen,
...Herleitung und Anwendung der Methodik bei der Berechnung von Wärmeübergang bzw. Konvektion zwischen Fluiden und
Feststoffen bei erzwungener und freier Strömung für verschiedene typische Wärmekonvektionsvorgänge bzw. -situationen
auf Basis der Ähnlichkeitstheorie und Nusseltgleichungen in der Energie- und Gebäudetechnik,
...Vorgänge und Wirkungsweise des Wärmedurchgangs als Kombination aus Wärmeleitung und Wärmeübergang für
mehrschichtige ebene Wände/Flächen und Rohre unter Berücksichtigung von Wärmequellen,
...Grundprinzip und Auswirkungen von berippten Oberflächen auf die Wärmeübertragung,
...grundlegende Wärmeübertragungsvorgänge bei sowie Betriebsverhalten von Wärmeübertragern im Gleich- und
...Gegenstrom sowie Lösungswege zur Berechnung der in einem Wärmeübertrager übertragenen Wärmeströme,
...Hintergründe und Grundsätze der Wärmeübertragung durch Strahlung auf Grundlage des Stefan-Boltzmann-Gesetzes
sowie Ansätze zur Berechnung von übertragenen Wärmeströmen bei verschieden angeordneten Flächen (Einstrahlzahlen),
...Grundgleichung der Stoffübertragung sowie die Analogie zwischen Wärmeübertragung und Dampfdiffusion,
...Zusammenhänge zwischen Zustandsgrößen und Vorgänge bei Zustandsänderungen in feuchter Luft,
...grundlegender Aufbau sowie Herleitung des h-x-Diagramms sowie Verlauf von Zustandsänderungen und Luftbehandlungsfunktionen in diesem
...Bilanzierung der Wärme- und Stoffströme bei Luftbehandlungsfunktionen,
...Verständnis der Verdunstungs- und Kondensationsvorgänge an Oberflächen,
...experimentelle Bestimmung und Analyse sowie theoretische Berechnung von Wärmeübertragungsvorgänge im Laborversuch „Wärmeübertrager“


Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen
Nutzung und Transfer
… Wärmeströme durch Wärmeleitung und die zugehörigen Temperaturfelder in Festkörpern für stationäre und
instationäre sowie ein- und zweidimensionale Anwendungsfälle berechnen,
… die Ähnlichkeitstheorie bei Wärmeübergangsvorgängen anwenden und so Wärmeübergangskoeffizienten für
verschiedene Anwendungsfälle (z.B. erzwungene Rohrströmung, freie Konvektion an ebener oder senkrechter Platte, etc.)
ermitteln
… den Wärmedurchgang durch mehrschichtige Wände/Flächen und Rohre sowie Oberflächen- und Schichttemperaturen
und resultierende Wärmeströme berechnen,

… Vorgänge der Wärmeleitung/ des Wärmeübergangs bei berippten Oberflächen z.B. mit Hilfe eines
Rippenwirkungsgrades berechnen und die resultierenden Wärmeströme ermitteln,
… Temperaturen und Wärmeströme in Gleich-, Gegen- und Kreuzstromwärmeübertragern mit verschiedenen Ansätzen
berechnen und so Wärmeübertrager auslegen,
… durch Strahlung übertragene Wärme bei verschieden angeordneten Flächen ermitteln (Einstrahlzahlen),
… Luftbehandlungsfunktionen bei Feuchter Luft im h-x-Diagramm skizzieren und analytisch berechnen,
… Verdunstungsvorgänge berechnen.

Übergreifende Kompetenzen
Methodenkompetenz

… die erarbeiteten und erlernten Wärmeübertragungsvorgänge auf praktische Anwendungen übertragen,
… Zusammenhänge bei Feuchter Luft grundsätzlich verstehen und auf die Anwendung im h-x-Diagramm übertragen,
Digitale Kompetenzen
… Anwenden von einfachen Hilfsmitteln wie Excel zur numerischen, iterativen Berechnung von zweidimensionalen
Wärmeleitvorgängen

Wissenschaftliches Selbstverständnis/ Professionalität
… Wärmeübertragungsvorgänge in verschiedenen Bereichen der Energie- und Gebäudetechnik in Ihre Arten „zerlegen“,
analysieren und bewerten und für nutzerorientierte Auslegungen und Berechnungen nutzen,
… Verständnis für weitere Themen der Wärmeübertragung entwickeln, wie z.B.
- der Einfluss der Strahlungstemperatur auf Behaglichkeit,
- die Auswirkung von Oberflächentemperaturen bei Heiz- und Kühlflächen verschiedenster Arten auf übertragene
Wärmeleistung und Temperaturen sowie deren Verläufe etc. - Grundprinzip und Auswirkungen von berippten
Oberflächen auf die Wärmeübertragung,
… Verständnis für die Vorgänge bei Zustandsänderungen von Feuchter Luft als Basis für die spätere Anwendung des h-x-
Diagramms,
… Temperaturfelder und Wärmeströme bei Wärmeleitung des Fourierschen Wärmeleitgesetzes und zugrundeliegenden
Differentialgleichungen in festen ein- und zweidimensionalen Körpern für stationäre und instationäre Zustand herleiten,
verstehen und berechnen
… Wärmeübergang bzw. Konvektion zwischen Fluiden und Feststoffen bei erzwungener und freier Strömung für
verschiedene typische Wärmekonvektionsvorgänge bzw. -situationen auf Basis der Ähnlichkeitstheorie und Nusselt-
Gleichungen in der Energie- und Gebäudetechnik herleiten und verstehen, und so Wärmeübergangskoeffizienten für
verschiedene Anwendungsfälle (z.B. erzwungene Rohrströmung, freie Konvektion an ebener oder senkrechter Platte, etc.)
ermitteln,
… Wärmeübertragungsvorgänge bei sowie das Betriebsverhalten von Wärmeübertragern im Gleich- und Gegenstrom
verstehen sowie Lösungswege zur Berechnung der in einem Wärmeübertrager übertragenen Wärmeströme anwenden,
… Wärmeübertragungsvorgänge anhand des Laborversuchs „Wärmeübertrager“ analysieren, experimentell bestimmen
sowie theoretisch berechnen,
… die erarbeiteten und erlernten Wärmeübertragungsvorgänge auf praktische Anwendungen übertragen
… die Hintergründe und Grundsätze der Wärmeübertragung durch Strahlung auf Grundlage des Stefan-Boltzmann-
Gesetzes sowie Ansätze zur Berechnung von übertragenen Wärmeströmen bei verschieden angeordneten Flächen
(Einstrahlzahlen) verstehen,
… die Grundgleichung der Stoffübertragung sowie die Analogie zwischen Wärmeübertragung und Dampfdiffusion
verstehen,
… Zustandsänderungen und Luftbehandlungsfunktionen von feuchter Luft sowie die zugehörigen Wärme- und Stoffströme
bilanzieren,
… Verdunstungs- und Kondensationsvorgänge an Oberflächen verstehen,


Inhalte
a) Vorlesung/ Übungen:

  •  Wärmeleitung ein- und zweidimensional sowie stationär und instationär
  •  Wärmekonvektion – frei und erzwungen für verschiedenen Anwendungssituationen
  •  Wärmedurchgang an ebenen Flächen und Rohren
  •  Wärmedurchgang an berippten Oberflächen
  •  Wärmeübertragung durch Wärmestrahlung
  •  Feuchte Luft – Zustandsgrößen und -änderungen, Stofftransport bei Verdunstung
  •  Experimente zu Berippung und Feuchteaustausch
  •  Beispielrechnungen
  •  Gruppenübungen
  •  Tutorials

b) Labor:

  •  Wärmeübertrager im Gleich- und Gegenstrom
  •  experimentelle Ermittlung von kA-Werten
  •  theoretische Ermittlung von kA-Werten mit Nusselt-Gleichungen
  •  Einfluss von Berippung bei der Wärmeübertragung

Teilnahmevoraussetzungen
Verpflichtend: keine
empfohlen: Mathematik 1, Mathematik 2, Thermodynamik 1


Prüfungsformen und Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
a) & b) Klausur 90 Minuten (benotet)
b) Testat (unbenotet)


Modulverantwortliche/r und hauptamtlich Lehrende
Prof. Dr.-Ing. Robert Grob M.Sc.

5 ECTS
Gas- und Verbrennungstechnik

Gas- und Verbrennungstechnik

Lernergebnisse und Kompetenzen
Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden…
… die Herkunft und die Eigenschaften der Brenngase einordnen
… die sich aus der Verbrennungsrechnung ergebenden Verbrennungsgrößen umgehen und mit diesen rechnen und
bilanzieren
… die grundlegenden Verbrennungsmechanismen fester, flüssiger und gasförmiger Brennstoffe verwenden und
Verbrennungsrechnungen und Energiebilanzen auch als Auslegungsbasis von Anlagen durchführen
… die Auswirkungen auf Feuerungen und deren Betrieb einschätzen, was die umwelttechnischen Auswirkungen auf
Emissionswerte und Energieverbrauch beinhaltet


Inhalte
a) Vorlesung: Gas- und Verbrennungstechnik

  • Eigenschaften und Austausch von Brenngasen: Gaszustand (Bezugszustände, Mengenangaben); Ideales und reales Verhalten; Gasgemische; Verflüssigte Gase; Gaskennwerte (Brennwert und Heizwert; Dichte und relative Dichte; Gasdruck; Wobbeindex; Gasmodul und Primärluftverhältnis); Einteilung der Brenngase (Einteilungskriterien; Gasfamilien)
  • Austausch und Zusatz von Gasen; Umstellung und Anpassung von Gasanlagen
  • Grundlagen der Gasverbrennung: Verbrennungsvorgang; Verbrennungsrechnung; Verbrennungskontrolle; Theoretische Verbrennungstemperatur; Enthalpiebilanzen, Verluste und Wirkungsgrade; Gasfeuchte und Abgastaupunkt
  • Verbrennungsvorgang bei Feststoffen; Verbrennungsrechnung und Bilanzen; Wasser und Aschegehalt; Einsatz von Primär- und Sekundärluft; Feuerungstechniken
  • Entstehung und Relevanz von Schadstoffemissionen; Maßnahmen zur Minimierung der Emissionen

b) Labor: 2 Laborversuche aus dem Laborpraktikumsangebot wie z.B.

  • Versuch GA "Gasarten umstellen" (EG/Flüssiggas/H2-haltige)
  • Versuch GB Gasbrennwertkessel (auch mit H2-Anteil)
  • Versuch Holzverbrennung
  • Versuch Wasserstofftechnik

Teilnahmevoraussetzungen
verpflichtend: keine
empfohlen: Strömungslehre, Wärme- und Stoffübertragung, Chemie


Prüfungsformen und Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
a) & b) Klausur 90 min, (benotet)
b) Testat (unbenotet)


Modulverantwortliche/r und hauptamtlich Lehrende
Prof. Dr.-Ing. Timm Heinzel, Prof. Philipp Akkawi

5 ECTS
Elektrische Regenerative Energien

Elektrische Regenerative Energien

Lernergebnisse und Kompetenzen
Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden…

Wissen und Verstehen
… das Potenzial, die Verfügbarkeit und die Nutzungsmöglichkeiten regenerativer Energien einordnen
… die Nutzung von Photovoltaik, Windenergie, Wasserkraft, oberflächennahe und Tiefen-Geothermie, Biomassen in fester,
flüssiger und gasförmiger Form einschätzen
… die Speichermöglichkeiten von Regenerativen Energien überblicken

Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen
Nutzung und Transfer
… regenerative Energien in Energieversorgungskonzepte integrieren und mit konventionellen Systemen kombinieren
Wissenschaftliche Innovation
… [Fachliche Gesetze, Modelle, Methoden, Analyseverfahren] auf eigene erstelle Kriterien überprüfen, um neue
Erkenntnisse im [Fachbereich] entwickeln zu können
… [fachliche Hypothese] beurteilen
… neue Modelle / Methoden / Analyseverfahren im Bereich [bestimmter Teil des Fachgebietes] entwerfen
… [Fachliche Anwendungen, Modelle, Methoden, Analyseverfahren] optimieren
… eigenständig Ansätze/Konzepte im Bereich [bestimmter Teile des Fachgebietes] entwickeln
… Konzepte zur Optimierung von [fachlichen Anwendungen] entwickeln
… indem sie [bestimmte Modelle/Formeln/Begriffe] berücksichtigen/nutzen/verwenden.

Übergreifende Kompetenzen
Kommunikation und Kooperation
… aktiv innerhalb einer Organisation kommunizieren und Informationen beschaffe.
… in der Gruppe kommunizieren und kooperieren, um adäquate Lösungen für die gestellte Aufgabe zu finden
Methodenkompetenz
… den erarbeiteten Lösungsweg theoretisch und methodisch begründen
… [fachliche] Inhalte präsentieren und fachlich diskutieren
Digitale Kompetenzen
… [Fachübergreifende Skills] zusammenzufassen und in einem anderen Kontext durchzuführen
… [digitale Elemente aus dem Fachgebiet] gegenüberstellen und auf eigene erstellte Kriterien überprüfen

Wissenschaftliches Selbstverständnis/ Professionalität
… um einen [bestimmten Teil des Fachgebietes] konzipieren.
…um auf Basis von angefertigten Analysen und Bewertungen Entscheidungsempfehlungen in dem Bereich
[bestimmter Teil des Fachgebietes] entwickeln
…um Konzepte im Bereich [bestimmter Teil des Fachgebietes] unter gesellschaftlicher und ethischen Perspektiven
planen
…um die gelernten [Fachkompetenzen, Übergreifende Kompetenzen] zur Bewertung des [Fachgebietes] heranziehen und
nach eigenen aufgestellten Kriterien optimieren
… um mit den gelernten [Fachkompetenzen] in darauffolgenden Semestern komplexe Fragestellungen zu
bearbeiten/eigenständig zu arbeiten
… um im [späteren Berufsfeld] [bestimmte Teile des Fachgebiets und Kompetenzen in einer gewissen Situation] anwenden
zu können


Inhalte
Vorlesung:

  • Einführung in die grundsätzliche Problematik einer zukunftsfähigen Weltenergieversorgung (Gesichtspunkte u.a.:
  • Ressourcen, Umwelt, Sicherheit, Versorgungssicherheit, Kosten)
  •  Physikalische und ökonomische Grundlagen zur Energieumwandlung
  • Eigenschaften der Solarstrahlung in Bezug auf die photovoltaische Nutzung
  • Photovoltaische Energiesysteme
  •  Windkraftnutzung
  •  Wasserkraftnutzung (inländisch sowie Bewegung des Meerwassers)
  •  Geothermische Stromerzeugung (Überblick)
  •  Systemintegration erneuerbarer Stromquellen
  •  Elektrische Anbindung mit Ladeinfrastruktur

Teilnahmevoraussetzungen
empfohlen: Messtechnik und Elektrotechnik, Elektrotechnik, Thermodynamik 1, Strömungslehre; die parallele Teilnahme am
Modul Wärme- und Stoffübertragung wird empfohlen


Prüfungsformen und Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
Klausur 90 Minuten (benotet)


Modulverantwortliche/r und hauptamtlich Lehrende
Prof. Dr.-Ing. Heiner Hüppelshäuser, N.N.

5 ECTS

3. Semester

30 ECTSSchwerpunktsemester
Numerische Verfahren

Numerische Verfahren

Lernergebnisse und Kompetenzen
Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden…
Wissen und Verstehen
… einige wichtige numerische Verfahren wiedergeben
… die gängigen Befehle einer Programmiersprache wiedergeben
… zu gegebenen Problemen ein passendes numerisches Verfahren auswählen
Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen
Nutzung und Transfer

… Schleifen- und Kontrollstrukturen programmieren
… Schaubilder von Funktionen mit zwei Variablen graphisch darstellen
… die in der Vorlesung Numerische Verfahren besprochenen Methoden sicher anwenden
… ingenieurwissenschaftliche Fragestellungen numerisch lösen
… die Grenzen der numerischen Verfahren bezüglich Anwendbarkeit und Genauigkeit abschätzen
… ihre numerischen Programme durch den Vergleich mit analytischen Referenzlösungen (für geeignete Spezialfälle)
überprüfen
… die einzelnen erlernten Methoden miteinander verknüpfen
… die erlernten Methoden auch auf andere Anwendungsaufgaben aus Naturwissenschaft und Technik übertragen
Übergreifende Kompetenzen
Kommunikation und Kooperation

… Übungs- und Programmieraufgaben in einer Lerngruppe gemeinsam lösen
… Probleme beim Lösen eines mathematischen Problems fachsprachlich korrekt formulieren
… programmierten Code verständlich dokumentieren
Methodenkompetenz
… ihre Lösungswege fachlich korrekt darstellen
… für mathematische Problemstellungen aus u.a. Inhalten einen geeigneten Lösungsweg auswählen
Digitale Kompetenzen
… mathematische Probleme mit Hilfe einer Programmiersprache numerisch lösen
Wissenschaftliches Selbstverständnis/ Professionalität
Die Fähigkeit, mathematische Probleme mit Hilfe numerischer Methoden zu lösen, ist eine wichtige Kompetenz für
Ingenieure.


Inhalte
a) Vorlesung Numerische Verfahren:

  • Lineare Ausgleichsrechnung
  • Numerisches Lösen nichtlinearer Gleichungen und Gleichungssysteme (Newtonverfahren)
  • Numerisches Lösen gewöhnlicher Differenzialgleichungen und Differenzialgleichungssysteme (Eulerverfahren)
  • Diskretisierung und numerisches Lösen partieller Differenzialgleichungen am Beispiel der Laplace-/ Poissongleichung (stationäre Wärmeverteilung, elektrisches Feld) und/oder Wärmeleitungsgleichung

b) Labor Programmieren:

  • Einführung in eine Programmiersprache (z.B. Matlab/Python)
  • Graphische Darstellung reeller Funktionen
  • Niveaulinien & Graphen von Funktionen mit zwei Variablen, z.B. ideales/reales Gasgesetz
  • Kurven in Parameterdarstellung und Komplexe Ortskurven, z.B. Nyquist-Diagramme
  • Messdaten einlesen und graphisch darstellen
  • Schleifen und Kontrollstrukturen
  • Anwendung der in der Vorlesung behandelten numerischen Verfahren auf Probleme aus Gebäude-, Energie- und Umwelttechnik sowie allgemeine naturwissenschafttich-technische Probleme
  • Numerische Behandlung von ausgewählten Fragestellungen aus parallelen Vorlesungen, insbesondere Regelungstechnik,
    Wärme- und Stoffübertragung, Thermodynamik 2

Teilnahmevoraussetzungen
verpflichtend: Mathematik 1
empfohlen: Mathematik 2, Technische Mechanik, Messtechnik und Elektrotechnik, Physik, Chemie und Einführung in die
Versorgungstechnik, Thermodynamik 1, Strömungslehre, Elektrotechnik, Festigkeitslehre und Werkstoffkunde


Prüfungsformen und Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
a) & b) Klausur 60 Minuten (benotet)
b) Testat (unbenotet)


Modulverantwortliche/r und hauptamtlich Lehrende
Prof. Dr. Ingo Bednarek, Prof. Dr. Andreas Narr

5 ECTS
Regelungstechnik

Regelungstechnik

Lernergebnisse und Kompetenzen
Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden…
Grundlagenwissen in der Steuerungs- und Regelungstechnik vorweisen
… Regelcharakteristiken von elementaren Regelkreisgliedern einordnen
… Regelkreisverhalten anhand von Übertragungsfunktionen beschreiben
… Stabilität von Regelkreisen z.B. mittels Ortskurven und Bode-Vefahren bewerten
… Systemverhalten anhand Zeit-, Laplace- Frequenzbereich analysieren
… einfache Probleme der Mess-, Steuer- und Regelungstechnik strukturiert analysieren


Inhalte
a) Vorlesung:

  •  Grundstruktur einschleifiger Regelkreis
  • Modellbildung (mathematisch und experimentell) und Beschreibung von Systemen durch gewöhnliche Differentialgleichungen im Zeitbereich
  • Beschreibung von Regelkreisgliedern mittels Differenzialgleichungen, Übertragungsfunktionen, Frequenzgang, Ortskurve und Bodediagramm
  • Elementare Regelkreisglieder (P-, I-, D-, PT1-, PT2- und Totzeitglied)
  • Regler (P-, PI-, PD-, PID-Regler)
  • Beurteilung der Stabilität von Regelkreisen
  • Reglerentwurf mittels Einstellregeln
  • Reglerentwurf im Bode-Diagramm

b) Labor: Laborversuche zu Themen wie z.B: Übertragungsverhalten von Regelstrecken, P-/PI-/PID-Regler, Regelkreis und

  • Reglereinstellung, digitale Regelungstechnik

Teilnahmevoraussetzungen
verpflichtend: Mathematik 1
empfohlen: Mathematik 2


Prüfungsformen und Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
a) & b) Klausur 90 Minuten (benotet)
b) Testat (unbenotet)


Modulverantwortliche/r und hauptamtlich Lehrende
Prof. Dr.-Ing. Dietmar Krieg, Prof. Dr.-Ing. Nikolai Kalitzin, NN

5 ECTS
Thermodynamik 2

Thermodynamik 2

Lernergebnisse und Kompetenzen
Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden…
Wissen und Verstehen
… die verschiedenen Aggregatzustände unterscheiden
… die grundlegende Vorgehensweise bei der Bestimmung von Zustandsgrößen für unterschiedliche Aggregatzustände
wiedergeben und präzisieren
… grundlegend zwischen rechts- und linksläufigen Kreisprozessen unterscheiden
… die wichtigsten Kreisprozesse und deren Wirkungsgrade wiedergeben
Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen
Nutzung und Transfer

… Thermodynamische Kreisprozesse aus der Energie- und Gebäudetechnik berechnen
Wissenschaftliche Innovation
… Thermodynamische Kreisprozesse für eine vorgegebene Anwendung optimieren.
Übergreifende Kompetenzen
Kommunikation und Kooperation

… unterschiedliche Ergebnisse in Abhängigkeit des verwendeten Lösungsansatzes (z. B. ideales vs. reales Gas) fachlich
diskutieren.
… Fragestellungen zur Energieumwandlung und Entropieerzeugung diskutieren
Wissenschaftliches Selbstverständnis/ Professionalität
… die gelernten Kenntnisse zu den thermodynamischen Kreisprozessen auf Anlagen der Energie- und Gebäudetechnik
transferieren und im System analysieren


Inhalte
a) Vorlesung:

  • Zustandsgrößen im Bereich der festen, flüssigen und gasförmigen Phase sowie deren Mischgebiete
  • Phasenübergänge fest – flüssig – dampfförmig
  • Benutzung von Dampftafeln und Zustandsdiagrammen zur Bestimmung der Zustandsgrößen
  • Isobare, isotherme, isochore, isenthalpe, polytrope und isentrope Zustandsänderung im p,v -, T,s -, h,s -, log p,h - Diagramm mit Nassdampfgebiet
  • Thermische und kalorische Zustandsgleichungen für reale Gase, Realgasfaktor, Virialkoeffizienten, van-der-Waals und davon abgeleitete Gleichung
  • Joule-Thomson Effekt – Linde Verfahren
  • Thermische Maschinen (Arbeits- und Kraftmaschinen): Isotherme, isentrope und polytrope Verdichtung und Entspannung
  • Wirkungsgrade und Gütegrade von Maschinen
  • Rechts- und linksläufige Kreisprozesse: Carnot-, Joule-, Ericsson-, Gasturbinen-, Ottomotoren- und Dieselmotoren- Stirling-, Clausius-Rankine-, Wärmepumpen- und Kaltdampf-Prozess mit idealen und realen Gasen sowie Dämpfen

b) Labor:

  • Ermittlung von Zustandsgrößen mit Hilfe von digitalen Werkzeugen
  • Beschreibung von rechts- und linksläufigen Kreisprozessen unter Verwendung einer höheren Programmiersprache
  • Darstellung der Prozesse im lg p, h- und h,s-Diagramm mittels einer höheren Programmiersprache

Teilnahmevoraussetzungen
verpflichtend: -
empfohlen: Thermodynamik 1; Mathematik 1 & 2; Physik


Prüfungsformen und Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
a) & b) Klausur 90 Minuten (benotet)
b) Testat (unbenotet)


Modulverantwortliche/r und hauptamtlich Lehrende
Prof. Dr.-Ing. Hermann Knaus, Prof. Dr.-Ing. Thomas Rohrbach

5 ECTS
Wärme- und Stoffübertragung

Wärme- und Stoffübertragung

Lernergebnisse und Kompetenzen
Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden…
… Vorgänge der Wärmeleitung in festen Körpern mit den Grundgleichung der Wärmeleitung und zugehörigen Lösungen
(eindimensional und zweidimensional, stationär und instationär, Kontakttemperatur) verstehen sowie Temperaturverläufe
und Wärmeströme berechnen,
… den Wärmeübergang bei erzwungener und freier Strömung für verschiedene typische Situationen in der Gebäude- und
Energietechnik verstehen und die entsprechenden Wärmeströme berechnen,
… den Wärmedurchgang als Kombination aus Wärmleitung und -übergang durch ebene Wände und rohrförmige Bauteile
verstehen und berechnen,
… die Vorgänge des Wärmedurchgangs bei berippten Oberflächen verstehen und die übertragene Wärmeströme
berechnen,
… das Betriebsverhalten von Wärmeübertragern verstehen und Temperaturen und übertragene Wärmeströme für
verschiedene Wärmeübertragertypen berechnen,
… die Wärmeübertragung durch Strahlung verstehen sowie Wärmeströme über Einstrahlzahlen bei unterschiedlicher
Anordnung der strahlenden Flächen berechnen,
… die Grundgleichung der Stoffübertragung sowie die Analogie von Wärmeübertragung und Dampfdiffusion verstehen
und anwenden,
… Zustandsgrößen und Zustandsänderungen bei feuchter Luft verstehen und berechnen sowie Stofftransport bei
Verdunstung und Feuchteniederschlag verstehen.

Wissen und Verstehen
...Herleitung von Temperaturfeldern und Wärmeströmen bei Wärmeleitung in festen ein- und zweidimensionalen Körpern
für stationäre und instationäre Zustand aus dem Fourierschen Wärmeleitgesetz und den zugrundeliegenden
Differentialgleichungen,
...Herleitung und Anwendung der Methodik bei der Berechnung von Wärmeübergang bzw. Konvektion zwischen Fluiden und
Feststoffen bei erzwungener und freier Strömung für verschiedene typische Wärmekonvektionsvorgänge bzw. -situationen
auf Basis der Ähnlichkeitstheorie und Nusseltgleichungen in der Energie- und Gebäudetechnik,
...Vorgänge und Wirkungsweise des Wärmedurchgangs als Kombination aus Wärmeleitung und Wärmeübergang für
mehrschichtige ebene Wände/Flächen und Rohre unter Berücksichtigung von Wärmequellen,
...Grundprinzip und Auswirkungen von berippten Oberflächen auf die Wärmeübertragung,
...grundlegende Wärmeübertragungsvorgänge bei sowie Betriebsverhalten von Wärmeübertragern im Gleich- und
...Gegenstrom sowie Lösungswege zur Berechnung der in einem Wärmeübertrager übertragenen Wärmeströme,
...Hintergründe und Grundsätze der Wärmeübertragung durch Strahlung auf Grundlage des Stefan-Boltzmann-Gesetzes
sowie Ansätze zur Berechnung von übertragenen Wärmeströmen bei verschieden angeordneten Flächen (Einstrahlzahlen),
...Grundgleichung der Stoffübertragung sowie die Analogie zwischen Wärmeübertragung und Dampfdiffusion,
...Zusammenhänge zwischen Zustandsgrößen und Vorgänge bei Zustandsänderungen in feuchter Luft,
...grundlegender Aufbau sowie Herleitung des h-x-Diagramms sowie Verlauf von Zustandsänderungen und Luftbehandlungsfunktionen in diesem
...Bilanzierung der Wärme- und Stoffströme bei Luftbehandlungsfunktionen,
...Verständnis der Verdunstungs- und Kondensationsvorgänge an Oberflächen,
...experimentelle Bestimmung und Analyse sowie theoretische Berechnung von Wärmeübertragungsvorgänge im Laborversuch „Wärmeübertrager“


Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen
Nutzung und Transfer
… Wärmeströme durch Wärmeleitung und die zugehörigen Temperaturfelder in Festkörpern für stationäre und
instationäre sowie ein- und zweidimensionale Anwendungsfälle berechnen,
… die Ähnlichkeitstheorie bei Wärmeübergangsvorgängen anwenden und so Wärmeübergangskoeffizienten für
verschiedene Anwendungsfälle (z.B. erzwungene Rohrströmung, freie Konvektion an ebener oder senkrechter Platte, etc.)
ermitteln
… den Wärmedurchgang durch mehrschichtige Wände/Flächen und Rohre sowie Oberflächen- und Schichttemperaturen
und resultierende Wärmeströme berechnen,

… Vorgänge der Wärmeleitung/ des Wärmeübergangs bei berippten Oberflächen z.B. mit Hilfe eines
Rippenwirkungsgrades berechnen und die resultierenden Wärmeströme ermitteln,
… Temperaturen und Wärmeströme in Gleich-, Gegen- und Kreuzstromwärmeübertragern mit verschiedenen Ansätzen
berechnen und so Wärmeübertrager auslegen,
… durch Strahlung übertragene Wärme bei verschieden angeordneten Flächen ermitteln (Einstrahlzahlen),
… Luftbehandlungsfunktionen bei Feuchter Luft im h-x-Diagramm skizzieren und analytisch berechnen,
… Verdunstungsvorgänge berechnen.

Übergreifende Kompetenzen
Methodenkompetenz

… die erarbeiteten und erlernten Wärmeübertragungsvorgänge auf praktische Anwendungen übertragen,
… Zusammenhänge bei Feuchter Luft grundsätzlich verstehen und auf die Anwendung im h-x-Diagramm übertragen,
Digitale Kompetenzen
… Anwenden von einfachen Hilfsmitteln wie Excel zur numerischen, iterativen Berechnung von zweidimensionalen
Wärmeleitvorgängen

Wissenschaftliches Selbstverständnis/ Professionalität
… Wärmeübertragungsvorgänge in verschiedenen Bereichen der Energie- und Gebäudetechnik in Ihre Arten „zerlegen“,
analysieren und bewerten und für nutzerorientierte Auslegungen und Berechnungen nutzen,
… Verständnis für weitere Themen der Wärmeübertragung entwickeln, wie z.B.
- der Einfluss der Strahlungstemperatur auf Behaglichkeit,
- die Auswirkung von Oberflächentemperaturen bei Heiz- und Kühlflächen verschiedenster Arten auf übertragene
Wärmeleistung und Temperaturen sowie deren Verläufe etc. - Grundprinzip und Auswirkungen von berippten
Oberflächen auf die Wärmeübertragung,
… Verständnis für die Vorgänge bei Zustandsänderungen von Feuchter Luft als Basis für die spätere Anwendung des h-x-
Diagramms,
… Temperaturfelder und Wärmeströme bei Wärmeleitung des Fourierschen Wärmeleitgesetzes und zugrundeliegenden
Differentialgleichungen in festen ein- und zweidimensionalen Körpern für stationäre und instationäre Zustand herleiten,
verstehen und berechnen
… Wärmeübergang bzw. Konvektion zwischen Fluiden und Feststoffen bei erzwungener und freier Strömung für
verschiedene typische Wärmekonvektionsvorgänge bzw. -situationen auf Basis der Ähnlichkeitstheorie und Nusselt-
Gleichungen in der Energie- und Gebäudetechnik herleiten und verstehen, und so Wärmeübergangskoeffizienten für
verschiedene Anwendungsfälle (z.B. erzwungene Rohrströmung, freie Konvektion an ebener oder senkrechter Platte, etc.)
ermitteln,
… Wärmeübertragungsvorgänge bei sowie das Betriebsverhalten von Wärmeübertragern im Gleich- und Gegenstrom
verstehen sowie Lösungswege zur Berechnung der in einem Wärmeübertrager übertragenen Wärmeströme anwenden,
… Wärmeübertragungsvorgänge anhand des Laborversuchs „Wärmeübertrager“ analysieren, experimentell bestimmen
sowie theoretisch berechnen,
… die erarbeiteten und erlernten Wärmeübertragungsvorgänge auf praktische Anwendungen übertragen
… die Hintergründe und Grundsätze der Wärmeübertragung durch Strahlung auf Grundlage des Stefan-Boltzmann-
Gesetzes sowie Ansätze zur Berechnung von übertragenen Wärmeströmen bei verschieden angeordneten Flächen
(Einstrahlzahlen) verstehen,
… die Grundgleichung der Stoffübertragung sowie die Analogie zwischen Wärmeübertragung und Dampfdiffusion
verstehen,
… Zustandsänderungen und Luftbehandlungsfunktionen von feuchter Luft sowie die zugehörigen Wärme- und Stoffströme
bilanzieren,
… Verdunstungs- und Kondensationsvorgänge an Oberflächen verstehen,


Inhalte
a) Vorlesung/ Übungen:

  •  Wärmeleitung ein- und zweidimensional sowie stationär und instationär
  •  Wärmekonvektion – frei und erzwungen für verschiedenen Anwendungssituationen
  •  Wärmedurchgang an ebenen Flächen und Rohren
  •  Wärmedurchgang an berippten Oberflächen
  •  Wärmeübertragung durch Wärmestrahlung
  •  Feuchte Luft – Zustandsgrößen und -änderungen, Stofftransport bei Verdunstung
  •  Experimente zu Berippung und Feuchteaustausch
  •  Beispielrechnungen
  •  Gruppenübungen
  •  Tutorials

b) Labor:

  •  Wärmeübertrager im Gleich- und Gegenstrom
  •  experimentelle Ermittlung von kA-Werten
  •  theoretische Ermittlung von kA-Werten mit Nusselt-Gleichungen
  •  Einfluss von Berippung bei der Wärmeübertragung

Teilnahmevoraussetzungen
Verpflichtend: keine
empfohlen: Mathematik 1, Mathematik 2, Thermodynamik 1


Prüfungsformen und Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
a) & b) Klausur 90 Minuten (benotet)
b) Testat (unbenotet)


Modulverantwortliche/r und hauptamtlich Lehrende
Prof. Dr.-Ing. Robert Grob M.Sc.

5 ECTS
Akustik und Schallschutz

Akustik und Schallschutz

Lernergebnisse und Kompetenzen
Wissen und Verstehen

Schallschutz ist am Bau ein interdisziplinäres Fachgebiet. Neben der Vermittlung der fachspezifischen Grundlagen für Ingenieure
der Gebäude-, Energie- und Umwelttechnik wird auch die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Ingenieuren der Gebäude-,
Energie- und Umwelttechnik mit Architekten, Bauingenieuren und Bauphysikern gelehrt.
Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen
Nach Abschluss des Moduls sind die Studierenden in der Lage, gebäudetechnische Anlagen so zu dimensionieren bzw. zu
konstruieren, dass die gestellten Anforderungen an den Schallschutz erfüllt werden. Des Weiteren können sie den Einfluss des
Baukörpers auf die Erfüllung der gestellten Anforderungen beurteilen und notwendige Abstimmungen mit Architekten,
Bauingenieuren und Bauphysikern durchführen.


Inhalte
a) Vorlesung:

  • Grundlagen der Akustik
  • Schallausbreitung
  • Schalldämmung
  • Bauakustik
  • Schallmesstechnik
  • Schallschutz in RLT-Anlagen
  • Übungen zu den Vorlesungsinhalten

b) Labor:

  • Schallleistungsbestimmung in einem Hallraum

Teilnahmevoraussetzungen
verpflichtend: keine
empfohlen: Physik


Prüfungsformen und Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
a) & b) Klausur 90 Minuten (benotet)
b) Testat (unbenotet)


Modulverantwortliche/r und hauptamtlich Lehrende
Prof. Dr.-Ing. Karl-Josef Albers

5 ECTS
Urbanes Wassermanagement

Urbanes Wassermanagement

Lernergebnisse und Kompetenzen
Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden …
… vertiefte Kenntnisse zur Planung sanitärtechnischer Anlagen in Gebäuden und auf Grundstücken nachweisen
… Anlagen zur Regenwasserableitung, von Abwasserhebeanlagen, Abscheideanlagen sowie der Schutz gegen Rückstau
planen und auslegen
… den rechtlichen Rahmen, die Aufgaben und die Anforderungen der Siedlungswasserwirtschaft darstellen
… die Systeme der Siedlungsentwässerung beschreiben und bewerten
… die Bauwerke des Regenwassermanagements beschreiben und zum Teil in groben Zügen auslegen
… die Hauptbehandlungsverfahren der Abwassertechnik beschreiben und auswählen


Inhalte
a) Vorlesung Gebäude- und Grundstückentwässerung:

  • Regenentwässerungsanlagen
  • Grundlagen, Freispiegelentwässerung, Notentwässerung, Druckströmung
  • Überflutungs- und Überlastungsnachweis, Rinnen
  • Abwasserhebeanlagen, Allgemeines, Bemessung
  • Rückhalten schädlicher Stoffe, Grundsätze, allgemeine Vorschriften, Fachausdrücke und Definitionen 
  • Leichtflüssigkeitsabscheider, Funktionsbeschreibung und Bauarten, Bemessung von Leichtflüssigkeitsabscheidern, Heizölsperren
  • Fettabscheider, Funktionsbeschreibung und Bauarten, Bemessung von Fettabscheidern
  • Stärkeabscheider, Bemessung von Stärkeabscheidern
  • Schlammfänge für Leichtflüssigkeitsabscheider und Fettabscheider
  • Übung: Beispiele/Gruppenarbeit/Arbeitsblätter/Tutorials zu den Themen

b) Labor:

  • Durchführung und Auswertung von Messungen an sanitärtechnischen Geräten und Einrichtungen. Sichtbarmachung der Strömungs- und Druckverhältnisse in einer Entwässerungsanlage.

c) Vorlesung Siedlungsentwässerung und Regenwasserbewirtschaftung:

  • Rechtliche Grundlagen,
  • Allgemeine Problematiken der Siedlungswasserwirtschaft,
  • Gewässergüte
  • Regenwassermanagement
  • Kanalisationssysteme
  • Versickerung
  • Mischwasserentlastungsbauwerke

Teilnahmevoraussetzungen
verpflichtend: Keine, empfohlen: Wärme- und Stoffübertragung, Strömungslehre


Prüfungsformen und Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
a) & b) & c) Klausur 120 Minuten (benotet)


Modulverantwortliche/r und hauptamtlich Lehrende
Prof. Dr.-Ing. Carla Cimatoribus, Prof. Philipp Akkawi

5 ECTS

4. Semester

30 ECTSSchwerpunktsemester
Energieeffizienzbewertung

Energieeffizienzbewertung

Lernergebnisse und Kompetenzen
Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden…
… Gebäude auf der Basis der bauphysikalischen Grundlagen bewerten
… das GEG (Gebäude-Energien-Gesetz) in seinen Grundzügen und seiner Bilanzierungsmethodik verstehen
… die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden nach DIN V 18599 berechnen
… anlagentechnische Aspekte bei der Effizienzbewertung berücksichtigen
… Prinzipien zur Realisierung von „Nearly Zero Energy Buildings“ umsetzen
… Fernwärmenetze und Energieversorgungen bis hin zu Quartieren energetisch bilanzieren


Inhalte
a) Vorlesung:

  • Bauphysikalische Grundlagen (Voraussetzungen Energieberater)
  • Zielsetzung und Wirkweise des GEG
  • Bilanzierungsmethodik von DIN V 4108-6, DIN V 4701-10 sowie DIN V 18599
  • Berechnung des Jahresheizwärmebedarfs
  • Effizienzbewertung von heiztechnischen Anlagen
  • Effizienzbewertung von Lüftungsanlagen
  • Effizienzbewertung von Trinkwassererwärmungsanlagen
  • Effizienzbewertung von Anlagen zur Gebäudekühlung
  • primärenergetische Bewertung von stromerzeugenden Anlagen
  • PE-Faktoren von Fernwärme- und Quartierkonzepten
  • Praxisbeispiele und Bearbeitung von Übungsaufgaben

b) Seminar: Exemplarische Bearbeitung von Sanierungsprojekten mit kommerzieller Energieberatersoftware


Teilnahmevoraussetzungen
verpflichtend: Keine
empfohlen: Thermodynamik 1 & 2, Wärme- und Stoffübertragung


Prüfungsformen und Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
a) & b) Klausur 90 Minuten (benotet)
b) Testat


Modulverantwortliche/r und hauptamtlich Lehrende
Prof. Dr.-Ing. Heiner Hüppelshäuser

5 ECTS
Gas-, Wasser- und Wasserstoffversorgung

Gas-, Wasser- und Wasserstoffversorgung

Lernergebnisse und Kompetenzen
Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden …
In der Gas-und Wasserstoffversorgung
… die öffentliche Gas- und zukünftige Wasserstoffversorgung sowie deren Anwendung in der Geräte- und Anlagentechnik
einordnen und darstellen
… Anlagen der öffentlichen und häuslichen Gasversorgung nach den einschlägigen Regelwerken planen und auslegen
… Kenntnisse über die Verbrennungsluftversorgung sowie die Abgasabführung von Gasgeräten nachweisen
… Kenntnisse über Grundlagen der Gaspreisbildung sowie des Vertragswesens in der Gasversorgung nachweisen
In der Wasserversorgung:
… den rechtlichen Rahmen, die Aufgaben und die Anforderungen der Wasserversorgung darstellen
… den Wasserbedarf ermitteln
… die Rohwasserarten und deren Gewinnung erläutern, das Funktionsprinzip eines Brunnens beschreiben und auslegen.
… die Hauptkomponente eines Wasserwerks erläutern und beschreiben
… Wasserschutzgebiete beschreiben und deren Besonderheiten erläutern
… die Hauptkomponente der Wasserverteilungssysteme beschreiben


Inhalte
Vorlesung Gasversorgung:

  • Gastransport und Gasverteilung: Druckverlustberechnung an Gasleitungen bei raumveränderlicher und raumbeständiger Fortleitung, Netzformen. Bedeutung der Wasserstoffverteilung, Wasserstoff-Backbone.
  • Ausrüstung von Gasanlagen in Gebäuden und auf Grundstücken (TRGI, TRF): Grundlagen, Leitungsanlagen, Berechnung von Leitungsanlagen nach TRGI und TRF, Verbrennungsluftversorgung
  • Abgasanlagen: Grundlagen, Arten, Berechnung, Marketing, Tarifwesen und Absatzplanung

Vorlesung Wasserversorgung:

  • Wirtschaftliche Aspekte, Tarifwesen und Absatzplanung der Wasserversorgung
  • Herausforderungen der Wasserversorgungssysteme im Hinblick auf die Verunreinigung der Ressource Wasser
  • Wassergewinnungssysteme und deren Besonderheiten
  • Kalk-Kohlensäure-Gleichgewicht und die Bedeutung der Trinkwasseraufbereitung
  • Komponenten der Wasserwerke und deren Aufbau
  • Berechnungen zu Wasserbedarfsermittlung
  • Horizontal- und Vertikalfilter-Brunnenauslegung

Übungen zur Auslegung von Gastransportleitungen und Leitungsanlagen auf Grundstücken und in Gebäuden


Teilnahmevoraussetzungen
Verpflichtend: keine
empfohlen: Wärme- und Stoffübertragung, Strömungslehre


Prüfungsformen und Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
Klausur 90 min (benotet)


Modulverantwortliche/r und hauptamtlich Lehrende
Prof. Philipp Akkawi

5 ECTS
Klimatechnik 1

Klimatechnik 1

Lernergebnisse und Kompetenzen
Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden …
Wissen und Verstehen
Vermittlung der Grundlagen für die Planung/Auslegung von lüftungstechnischen und klimatechnischen Systemen.
Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen
Nach Abschluss des Moduls sind die Studierenden in der Lage, die grundlegenden Auslegungen von lüftungstechnischen
und klimatechnischen Systemen durchzuführen.


Inhalte
a) Vorlesung:

  •  Grundlagen der Lüftungstechnik und der Behaglichkeit
  •  h, x – Diagramm
  •  Lastberechnungen
  •  Grundlagen der Raumluftströmung
  •  Ermittlung des Luftbedarfs
  •  Auslegung der thermodynamischen Bauelemente
  •  Luftleitungsnetzauslegung
  • Ventilatorauslegung
  •  Übungen zu den Vorlesungsinhalten

b) Labor: Durchführung von Abnahmemessungen


Teilnahmevoraussetzungen
verpflichtend: keine
empfohlen: Strömungslehre; Wärme- und Stoffübertragung


Modulverantwortliche/r und hauptamtlich Lehrende
Prof. Dr.-Ing. Karl-Josef Albers; Prof. Dr.-Ing. Ulrich Eser

5 ECTS
Heizungstechnik 1

Heizungstechnik 1

Lernergebnisse und Kompetenzen
Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden …
Wissen und Verstehen
… die Rahmenbedingungen für eine behagliche Raumtemperierung einordnen
… das Betriebsverhalten von Heizkörpern in der Teillast verstehen
… das Zusammenspiel von Komponenten in einer Heizungsanlage als System verstehen
… das Zusammenspiel der verschiedenen Einflüsse auf einen nachhaltigen und energiesparenden Heizbetrieb verstehen
und erklären
… das Betriebsverhalten von verschiedenen heizungstechnischen Komponenten wie Heizkörper, Pumpen usw. anhand von
Laborversuchen verstehen
Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen
Nutzung und Transfer

… durch Vermittlung des Rechenverfahrens eine Heizlastrechnung nach DIN EN 12831 durchführen
… einen Heizkörper nach Behaglichkeitskriterien und Leistungsmerkmalen dimensionieren
… das Rohrleitungsnetz für die Versorgung der Heizkörper (Wärmeübertragungsflächen) auslegen und nach VDI 2073
hydraulisch abgleichen
… eine passende Pumpe ermitteln
… eine heizungstechnische Anlage Wärmeversorgung eines einfachen Gebäudes nach Nutzer-spezifischen Kriterien
dimensionieren und planen
Übergreifende Kompetenzen
Kommunikation und Kooperation

… im Laborversuch wie zur Leistungsprüfung von Heizkörpern oder zur Ermittlung einer Pumpen-Kennlinie einen Versuch
durchführen, auswerten und dokumentieren sowie die Ergebnisse präsentieren
Wissenschaftliches Selbstverständnis/ Professionalität
die Grundlagen für die spätere Tätigkeit als TGA-Planer anwenden und eigenständig vertiefen


Inhalte
a) Vorlesung:

  •  Thermische Behaglichkeit
  •  Heizlastberechnung, DIN EN 12831
  • Heizkörperauslegung, VDI 6030
  •  Rohrnetzberechnung und hydraulischer Abgleich, VDI 2073
  •  Pumpenauslegung

Übung: Beispiele/Gruppenarbeit/Arbeitsblätter/Tutorials zu den Themen

b) Labor: 2 Laborversuche aus dem Laborpraktikumsangebot wie z.B.

  • Leistungsprüfung Heizkörper
  • Pumpen-/Anlagenkennlinie

Teilnahmevoraussetzungen
empfohlen: Wärme- und Stoffübertragung, Strömungslehre


Prüfungsformen und Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
a) & b) Klausur 90 min (benotet)
b) Testat (unbenotet)


Modulverantwortliche/r und hauptamtlich Lehrende
Prof. Dr.-Ing. Thomas Rohrbach, Prof. Dr.-Ing. Robert Grob M.Sc.

5 ECTS
Auftragsabwicklung und Brandschutz

Auftragsabwicklung und Brandschutz

Lernergebnisse und Kompetenzen
Wissen und Verstehen

a) Auftragsabwicklung vermittelt die Besonderheiten des Anlagenbaus, mit Schwerpunkt auf die Gebäudetechnik. Bei der
Durcharbeit der VOB werden häufig vorkommende Probleme der Baupraxis besprochen. Die Vorstellung der der HOAI und
der DIN 276 vermittelt wichtige Fachbegriffe der Baubranche.
b) Brandschutz ist am Bau ein interdisziplinäres Fachgebiet. Neben der Vermittlung der fachspezifischen Grundlagen für
Ingenieure der Gebäude-, Energie- und Umwelttechnik wird auch die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Ingenieuren der
Gebäude-, Energie- und Umwelttechnik mit Architekten, Bauingenieuren und Bauphysikern gelehrt.
c) Die Kolloquien vermitteln die neuesten Erkenntnisse aus Forschung und Industrie.
Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen
a) Nach Abschluss des Moduls sind die Studierenden für die besonderen Probleme beim Bauablauf sensibilisiert und haben die
fachlichen Grundlagen, um aktiv an der Abwicklung von Bauprojekten mitzuwirken.
b) Nach Abschluss des Moduls sind die Studierenden in der Lage, gebäudetechnische Anlagen so zu dimensionieren bzw. zu
konstruieren, dass die gestellten Anforderungen an den Brandschutz erfüllt werden. Des Weiteren können sie den Einfluss
des Baukörpers auf die Erfüllung der gestellten Anforderungen beurteilen und notwendige Abstimmungen mit Architekten,
Bauingenieuren und Bauphysikern durchführen.
c) Nach Abschluss der Kolloquien haben die Studierenden einen Einblick in die aktuellen Themen der Gebäude-, Energie- und
Umwelttechnik bekommen und können Kontakte zu den Unternehmen aufnehmen (Praktikum, BA, MA).


Inhalte
a) Besonderheiten des Anlagenbaus, VOB, DIN 276, HOAI mit Übungen zu den Vorlesungsinhalten
b) Grundlagen des Brandschutzes
Bautechnischer, anlagentechnischer sowie organisatorischer Brandschutz
Übungen zu den Vorlesungsinhalten
c) Verschiedenste Themen der Gebäude-Energie- und Umwelttechnik werden durch Vertreter von Forschungseinrichtungen
und Industrieunternehmen angesprochen


Teilnahmevoraussetzungen
verpflichtend: keine
empfohlen: keine


Prüfungsformen und Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
a) & b) Klausur 90 Minuten (benotet)
c) Testat, 9 besuchte Kolloquien im Rahmen des BA Studiums (unbenotet)


Modulverantwortliche/r und hauptamtlich Lehrende
Prof. Dr.-Ing. Karl-Josef Albers; Prof. Dr.-Ing. Ulrich Eser; Prof. Dr.-Ing. Werner Braun

5 ECTS
Trinkwassertechnik

Trinkwassertechnik

Lernergebnisse und Kompetenzen
Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden …
 … Trinkwasseranlagen fachgerecht planen und dimensionieren dabei erarbeitet Sie sich Fachwissen zum Schutz des
Trinkwassers in der Gebäudetechnik. Besondere Schwerpunkte sind: Planung, Ausführung und der Betrieb
sanitärtechnischer Anlagen unter besonderer Berücksichtigung der Trinkwasserhygiene mit Kenntnissen über die
Ausstattung von Sanitärräumen, der Wasserversorgung in Gebäuden und auf Grundstücken
 … die Verteilung von Trinkwasser mit Druckerhöhungsanlagen planen und dimensionieren.
 … Warmwasserbereitungsanlagen anhand von Aufwandszahlen beurteilen, auswählen und dimensionieren


Inhalte
a) Vorlesung:

  • Grundlagen über die Planung sanitärtechnischer Anlagen: Projektpläne, Baupläne, behördliche Auflagen und Vorgaben, Vorgaben des Wasserversorgungsunternehmens, Ausstattung von Sanitärräumen, Raumbuch, Trinkwasserbehandlungsanlagen, Installationsarten
  • Aufbau und Bestandteile von Trinkwasserrohrnetzen in Gebäuden: Kenndaten von Bauteilen und Leitungsanlagen, Rohrwerkstoffe und Rohrverbindungen, Schall- und Brandschutz in der Sanitärtechnik, Armaturen, Sicherungsmaßnahmen zum Schutz des Trinkwassers
  • Berechnung von Trinkwasserrohrnetzen
  • Warmwasserversorgung: Anforderungen unter den Gesichtspunkten von Hygiene, Komfort und Sicherheit, Auslegung von Trinkwassererwärmungsanlagen, Zirkulationsanlagen, Druckerhöhungsanlagen (DEA)
  • Allgemeines, Anwendungsbereiche, Normen, Vorschriften, Richtlinien, Literatur
  • Anforderungen an eine DEA (TW-Versorgung, Feuerlöschanlage)
  • Druckverhältnisse in Versorgungssystemen, Anschluss- und Ausführungsarten von DEA
  • Berechnungsschema nach DIN 1988-500, Wasserbedarfsermittlung verschiedener Gebäudetypen, Pumpenförderdruck, Druckbehältervolumen (Vordruckseite), Druckgefälle nach DEA, zulässige Förderstromkriterien einer DEA
  • Berechnungsbeispiel Übung: Beispiele/Gruppenarbeit/Arbeitsblätter/Tutorials zu den Themen

b) Labor:

  • Durchführung und Auswertung von Messungen an sanitärtechnischen Geräten und Einrichtungen. Der WWB und des Zirkulationsabgleichs.
  • Sichtbarmachung der Strömungs- und Druckverhältnisse in Trinkwasseranlagen

Teilnahmevoraussetzungen
Empfohlen: Strömungslehre


Prüfungsformen und Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
a) & b) Klausur 90 min, (über Vorlesung und Labor)
b) Testat (unbenotet)


Modulverantwortliche/r und hauptamtlich Lehrende
Prof. Philipp Akkawi

5 ECTS

4. Semester

30 ECTSSchwerpunktsemester
Energieeffizienzbewertung

Energieeffizienzbewertung

Lernergebnisse und Kompetenzen
Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden…
… Gebäude auf der Basis der bauphysikalischen Grundlagen bewerten
… das GEG (Gebäude-Energien-Gesetz) in seinen Grundzügen und seiner Bilanzierungsmethodik verstehen
… die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden nach DIN V 18599 berechnen
… anlagentechnische Aspekte bei der Effizienzbewertung berücksichtigen
… Prinzipien zur Realisierung von „Nearly Zero Energy Buildings“ umsetzen
… Fernwärmenetze und Energieversorgungen bis hin zu Quartieren energetisch bilanzieren


Inhalte
a) Vorlesung:

  • Bauphysikalische Grundlagen (Voraussetzungen Energieberater)
  • Zielsetzung und Wirkweise des GEG
  • Bilanzierungsmethodik von DIN V 4108-6, DIN V 4701-10 sowie DIN V 18599
  • Berechnung des Jahresheizwärmebedarfs
  • Effizienzbewertung von heiztechnischen Anlagen
  • Effizienzbewertung von Lüftungsanlagen
  • Effizienzbewertung von Trinkwassererwärmungsanlagen
  • Effizienzbewertung von Anlagen zur Gebäudekühlung
  • primärenergetische Bewertung von stromerzeugenden Anlagen
  • PE-Faktoren von Fernwärme- und Quartierkonzepten
  • Praxisbeispiele und Bearbeitung von Übungsaufgaben

b) Seminar: Exemplarische Bearbeitung von Sanierungsprojekten mit kommerzieller Energieberatersoftware


Teilnahmevoraussetzungen
verpflichtend: Keine
empfohlen: Thermodynamik 1 & 2, Wärme- und Stoffübertragung


Prüfungsformen und Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
a) & b) Klausur 90 Minuten (benotet)
b) Testat


Modulverantwortliche/r und hauptamtlich Lehrende
Prof. Dr.-Ing. Heiner Hüppelshäuser

5 ECTS
Gas-, Wasser- und Wasserstoffversorgung

Gas-, Wasser- und Wasserstoffversorgung

Lernergebnisse und Kompetenzen
Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden …
In der Gas-und Wasserstoffversorgung
… die öffentliche Gas- und zukünftige Wasserstoffversorgung sowie deren Anwendung in der Geräte- und Anlagentechnik
einordnen und darstellen
… Anlagen der öffentlichen und häuslichen Gasversorgung nach den einschlägigen Regelwerken planen und auslegen
… Kenntnisse über die Verbrennungsluftversorgung sowie die Abgasabführung von Gasgeräten nachweisen
… Kenntnisse über Grundlagen der Gaspreisbildung sowie des Vertragswesens in der Gasversorgung nachweisen
In der Wasserversorgung:
… den rechtlichen Rahmen, die Aufgaben und die Anforderungen der Wasserversorgung darstellen
… den Wasserbedarf ermitteln
… die Rohwasserarten und deren Gewinnung erläutern, das Funktionsprinzip eines Brunnens beschreiben und auslegen.
… die Hauptkomponente eines Wasserwerks erläutern und beschreiben
… Wasserschutzgebiete beschreiben und deren Besonderheiten erläutern
… die Hauptkomponente der Wasserverteilungssysteme beschreiben


Inhalte
Vorlesung Gasversorgung:

  • Gastransport und Gasverteilung: Druckverlustberechnung an Gasleitungen bei raumveränderlicher und raumbeständiger Fortleitung, Netzformen. Bedeutung der Wasserstoffverteilung, Wasserstoff-Backbone.
  • Ausrüstung von Gasanlagen in Gebäuden und auf Grundstücken (TRGI, TRF): Grundlagen, Leitungsanlagen, Berechnung von Leitungsanlagen nach TRGI und TRF, Verbrennungsluftversorgung
  • Abgasanlagen: Grundlagen, Arten, Berechnung, Marketing, Tarifwesen und Absatzplanung

Vorlesung Wasserversorgung:

  • Wirtschaftliche Aspekte, Tarifwesen und Absatzplanung der Wasserversorgung
  • Herausforderungen der Wasserversorgungssysteme im Hinblick auf die Verunreinigung der Ressource Wasser
  • Wassergewinnungssysteme und deren Besonderheiten
  • Kalk-Kohlensäure-Gleichgewicht und die Bedeutung der Trinkwasseraufbereitung
  • Komponenten der Wasserwerke und deren Aufbau
  • Berechnungen zu Wasserbedarfsermittlung
  • Horizontal- und Vertikalfilter-Brunnenauslegung

Übungen zur Auslegung von Gastransportleitungen und Leitungsanlagen auf Grundstücken und in Gebäuden


Teilnahmevoraussetzungen
Verpflichtend: keine
empfohlen: Wärme- und Stoffübertragung, Strömungslehre


Prüfungsformen und Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
Klausur 90 min (benotet)


Modulverantwortliche/r und hauptamtlich Lehrende
Prof. Philipp Akkawi

5 ECTS
Thermische Regenerative Energien

Thermische Regenerative Energien

Lernergebnisse und Kompetenzen
Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, …
… kennen die Studierenden die Nutzungsprinzipien von thermischer Solarenergie (aktiv/passiv), NT-Geothermie und
Umweltwärme, und Biomasse als Festbrennstoff
… können die Studierenden das Potenzial, die Verfügbarkeit und die Nutzungsmöglichkeiten der genannten regenerativen
Energien beschreiben und einschätzen
… können die Studierenden die genannten regenerativen Energien in Energieversorgungskonzepte konzeptionell
integrieren und mit konventionellen Systemen kombinieren
… können die Studierenden Berechnungen zur solaren Einstrahlung und zur Umwandlung in Nutzenergie sowie zur
Auslegung von Solarthermie-Systemen und Anlagenkomponenten sowie zur Wirtschaftlichkeit durchführen und damit
Solarthermieanlagen konzipieren, auslegen, einschließlich relevanter Komponenten planen und die Wirtschaftlichkeit der
Anlagen berechne.
… können die Studierenden die Prozessketten der energetischen Biomassebereitstellung und -nutzung verstehen und
beschreiben
… können die Studierenden die Grundlagen und Techniken zur Bereitstellung und Energetischen Nutzung von Biomasse,
(Schwerpunkt Festbrennstoffe) beschreiben
kennen die Studierenden verschiedene Feuerungsanlagen und Anlagentechniken und können die Funktionen erläutern
… können die Studierenden wärme- und verbrennungstechnischen Berechnungen (aus der Vorlesung Gas- und
Verbrennungstechnik) für Biomassefeuerungen anwenden und Feuerungen energetisch bilanzieren
… können die Studierenden geeignete Konzepte der Nutzung versch. Einsatzstoffe und entsprechender Feuerungsanlagen
und Anlagentechnik anwenden
… können die Studierenden Thermochemische Berechnungen (Verbrennungsrechnung, Verbrennungstemperatur) aus der
durchführen
… Niedertemperatur-Geothermie-Wärmenutzung mittels Wärmepumpen auslegen


Inhalte
a) Vorlesung:

  • Solare Einstrahlungspotenziale, Sonnenbahn, Einstrahlungswinkel, Verschattung
  • Aktive thermische Solarenergienutzung, Anlagenkomponenten, Speicher
  • Ertrags- und Auslegungsberechnungen, Planung von Solaranlagen und Systemauslegung, Wirtschaftlichkeitsrechnung
  • Passive thermische Solarenergienutzung an Gebäuden
  • PVT-Kollektoren
  • Umweltwärmenutzung unter Anwendung Wärmepumpe
  • Geothermie zur Niedertemperatur-Wärmenutzung
  • Energetische Nutzung fester Biomasse zur dezentralen Wärmeerzeugung (Pelletkessel, HHS, Scheitholz in dezentralen Kesseln und Öfen und in Nahwärmesystemen)

b) Übungen: Berechnungen integriert in Vorlesung wie in den bisherigen Vorlesungen RE1 und En. Nutzung von Biomasse
c) Laborversuch/Praktikum: Kollektor-Versuchsstand, Pelletkessel, ergänzend Demoversuch Schichtspeicher.


Teilnahmevoraussetzungen
empfohlen: Gas- und Verbrennungstechnik, Thermodynamik 1+2 , Wärme- und Stoffübertragung


Prüfungsformen und Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
a) & b) Klausur 90 min (benotet)
b) Testat (unbenotet)


Modulverantwortliche/r und hauptamtlich Lehrende
Prof. Dr.-Ing. Timm Heinzel (Solarthermie, Energetische Nutzung fester Biomasse, Labor); NN (Teil Umweltwärme/Wärmepumpen)

5 ECTS
Urbane Umwelttechnik & Chemie

Urbane Umwelttechnik & Chemie

Lernergebnisse und Kompetenzen
Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden …
a) Vorlesung Urbane Umwelttechnik
Wissen und Verstehen
… die Analogien zwischen Energie-, Stoff- und Informationsströmen verstehen
Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen
Nutzung und Transfer
... Energie- und Stoffbilanzen aufstellen und berechnen
Wissenschaftliche Innovation
… v.
Kommunikation und Kooperation

Wissenschaftliches Selbstverständnis/ Professionalität
… die Bedeutung ihrer Kenntnisse für Effizienzverbesserungen im beruflichen Umfeld einsetzen

b) Vorlesung Chemie 2
Wissen und Verstehen
… vertiefte Grundkenntnisse des Aufbaus und der chemischen Veränderungen der Materie verstehen und darlegen
… chemische Begriffe, die wichtigsten Reaktionstypen und Theorien verstehen
… die Bedeutung der Chemie in der Technik und der Umwelt beschreiben
Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen
Nutzung und Transfer
... chemische Begriffe, Reaktionsgleichungen und Theorien anwenden
… Kenntnisse des Aufbaus der Materie in technischen Aufgabenstellungen einsetzen
… sich ausgehend von vertieften Grundkenntnissen in neue Themengebiete insbesondere der Versorgungs- Energie- und
Umwelttechnik
Wissenschaftliche Innovation
… vertiefte Grundkenntnisse anwenden, um spezifische Kenntnisse der angewandten Chemie, besonders für die
Nachhaltigkeit und elektrochemische Energiespeicherung zu gewinnen.
Kommunikation und Kooperation
… Inhalte und Ergebnisse interpretieren, fachlich diskutieren und Schlussfolgerungen ziehen.
… in der Gruppe kommunizieren und kooperieren, um adäquate Lösungen für eine gestellte Aufgabe zu finden.
… angewandte Chemie im politischen und gesellschaftlichen Kontext diskutieren
Wissenschaftliches Selbstverständnis/ Professionalität
… die vertieften Kenntnisse im beruflichen Umfeld zur Problemlösung und Konzeption einsetzen.
… technische Verfahren auf der Basis der erlernten Kompetenzen naturwissenschaftlich und ethisch bewerten.
c) Kolloquien


Inhalte
a) Vorlesung Urbane Umwelttechnik

  • Stoffströme, Energieströme, Informationsströme
  • Kreislaufwirtschaft
  • LCA
  • Stoffstrommanagement & urbane Kreisläufe
  • volkswirtschaftliche Rahmenbedingungen für Kreislaufwirtschaft
  • Geschäftsmodelle für Kreislaufwirtschaft
  • Ökobilanzen

b) Vorlesung Chemie 2

  • Reaktionskinetik, Grundlagen
  • Wasserchemie, Gleichgewichte im wässrigen Medium, Komplexchemie, Kalk-Kohlensäure-Gleichgewicht, Wasserentsalzung
  • Elektrochemie, Leitfähigkeit von Elektrolytlösungen, Reaktionsarbeit, Elektrolyse, Energiespeichersysteme

c) Kolloquien: Verschiedenste Themen der Gebäude-Energie- und Umwelttechnik werden durch Vertreter von Forschungseinrichtungen und Industrieunternehmen angesprochen


Teilnahmevoraussetzungen
Verpflichtend: Chemie 1
empfohlen: Wärme- und Stoffübertragung


Modulverantwortliche/r und hauptamtlich Lehrende
Prof. Dr.-Ing. Carla Cimatoribus, Prof. Dr. rer. nat. Stephan Appel, Prof. Dr.-Ing. Ulrich Eser

5 ECTS
Wahlpflichtfach Energieanlagentechnik oder Heizungstechnik 1

Wahlpflichtfach Energieanlagentechnik oder Heizungstechnik 1

Lernergebnisse und Kompetenzen
Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde,
Wissen und Verstehen
… verstehen die Studierenden die Grundzusammenhänge thermischer Energieanlagen in der industriellen und
kommunalen Wärmewirtschaft und Kraftwerkstechnik
… wissen die Studierenden, wie Erzeugungsanlagen in die Energieversorgungsstrukturen (Strom- und Wärme)
eingebunden werden
… kennen die Studierenden die thermische und mechanische Verfahren, wie sie beispielhaft in den Komponenten der
Kraftwerks- Heizkraftwerks- und Kesseltechnik im Mittelpunkt stehen und wie diese verwirklicht werden
… verstehen die Studierenden die eingesetzten Systeme und relevanten Komponenten zur Strom- und Wärmeerzeugung
und von Nebenanlagen in ihren Funktionen und ihrem Zusammenspiel
Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen
Nutzung und Transfer
… können die Studierenden die zugrundeliegenden Prozesse theoretisch (Clausius-Rankine, Joule, KWK,
Wärmeauskopplung, Energiebilanzen, Verluste etc.) berechnen und in Ihrer Umsetzung analysieren
… können die Studierenden sich an vielfältigen Beispielen aus industrieller und kommunaler Anwendung der Prozesse
orientieren
… können die Studierenden o.g. thermischen und mechanischen Verfahren und Komponenten der Kraftwerks-
Heizkraftwerks- und Kesseltechnik sowie der eingesetzten Systeme und relevanten Komponenten zur Strom- und
Wärmeerzeugung und von Nebenanlagen in ihren Funktionen und ihrem Zusammenspiel charakterisieren, vergleichen und
einordnen
Wissenschaftliche Innovation
… haben die Studierenden vertiefte Kenntnisse zu Thermischen Energieanlagen in der zukünftigen Energielandschaft und
unter Nachhaltigkeitsaspekten
Kommunikation und Kooperation
… Inhalte und Ergebnisse interpretieren, fachlich diskutieren und Schlussfolgerungen ziehen.
… in der Gruppe kommunizieren und kooperieren, um adäquate Lösungen für eine gestellte Aufgabe zu finden.
… Thermische Energieanlagen im politischen und gesellschaftlichen Kontext diskutieren
Wissenschaftliches Selbstverständnis/ Professionalität
… die vertieften Kenntnisse im beruflichen Umfeld zur Problemlösung und Konzeption einsetzen.
… technische Verfahren auf der Basis der erlernten Kompetenzen naturwissenschaftlich und ethisch bewerten


Inhalte
a) Vorlesung und Übungen Thermische Energieanlagen:

  • Konzepte von Kraftwerks- HKW und Wärmeerzeugungsanlagen, KWK, Einbindung in die Strom- Dampf- Wärmenetze
  • Anlagentechnik kommunaler/industrieller Erzeugungs- und Versorgungsanlagen aus dem Bereich Kraftwerke und Wärmeversorgungstechnik, Wärmewirtschaft, Dampfversorgung. Schwerpunkt Einsatz zur Abdeckung der verbleibenden Residuallast im Stromnetz und den Wärmesystemen, als Spitzenlast- und Reserveanlagen
  • Energiequellen wie Gas/Öl, Wasserstoff, Biomasse (HHS, Altholz, ind. Reststoffe, Müll etc.) und deren Nutzungstechniken
    • Dampferzeuger, Dampfturbinenprozess mit Wasserdampf-Kreislauf, Turbinen, Wärmeabfuhr und Wärmenutzung, Heizkondensatoren
    • Gasturbinen
    • GuD-Anlagen, Abhitzekessel
    • ORC-Prozess/ORC-Anlagentechnik
    •  Konzepte/Anlagen mit Groß-BHKW
    •  Großwasserraumkessel zur Dampf- und Fernwärmeerzeugung

b) Labor, Exkursionen:

  • Dampferzeuger
  • Exkursionen Energieanlagentechnik

Teilnahmevoraussetzungen
Thermodynamik 1, Thermodynamik 2, Wärmeübertragung


Prüfungsformen und Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
Klausur 90 min (benotet)


Modulverantwortliche/r und hauptamtlich Lehrende
Prof. Dr.-Ing. Timm Heinzel

5 ECTS
Wahlpflichtfach ET (4.Sem)

Wahlpflichtfach ET (4.Sem)

Die Auswahl an Wahlpflichtfächer finden Sie im Modulhandbuch

5 ECTS

5. Semester

30 ECTS
Praktisches Studiensemester

Praktisches Studiensemester

Lernergebnisse und Kompetenzen
Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden …
 … Aufgabenstellungen aus den ersten Fachsemestern in die richtigen Anwendungen einordnen
 … gelernte Fachkenntnisse und Methoden anwenden
 … Lösungen und Lösungsansätze bewerten
 … fachliche Probleme im Diskurs mit FachvertreterInnen und Fachfremden lösen
 … unterschiedliche Herangehensweisen berücksichtigen und in Argumentationsstränge einbeziehen
 … während ihres Praktikums ein berufliches Selbstbild entwickeln und dieses mit den außerhochschulischen Standards
abgleichen
 … ihr berufliches Handeln mit den erlernten Theorien und Methoden begründen
 … Entscheidungsfreiheiten unter Anleitung sinnvoll nutzen
… ihre Entscheidungen nicht nur fachlich sondern in Bezug auf gesellschaftliche Erwartungen und Normen begründen


Inhalte

  •  Möglichst eigenständige Durchführung technischer Aufgabenstellung mit realem Hintergrund
  •  Kennenlernen des Arbeitsalltages eines Ingenieurs und die Kommunikation in einem Unternehmen.
  •  Bewerbungsverfahren und Stellensuche als selbstständige Aufgabe durchführen

Teilnahmevoraussetzungen
1.Studienabschnitt abgeschlossen (§4(3) SPO)


Prüfungsformen und Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
Praktikumsbericht (bewertet); organisatorische Auflagen (Meldung Stelle), Tätigkeitsnachweis über 100 Arbeitstage


Modulverantwortliche/r und hauptamtlich Lehrende
Prof. Philipp Akkawi

26 ECTS
Projektmanagement

Projektmanagement

Lernergebnisse und Kompetenzen
Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden …
… das Management von Projekten ganzheitlich betrachten
… die technischen Aspekte und Methoden des Projektmanagements in Theorie und Praxis anwenden
… menschliche Aspekte in Planungen in Theorie und Praxis berücksichtigen
… in Gruppenarbeiten erlernte Kreativitätstechniken umsetzen


Inhalte

  •  Ganzheitliche Betrachtung des Projektmanagements
  •  Technische, methodische, Aspekte des Projektmanagements (Ablaufdiagramme, kritischer Pfad, Balkendiagramme, Trendanalysen …)
  •  Menschliche Aspekte (Führung und Delegation, Kommunikation, Teamdynamik …)
  •  Kreativitätstechniken

Teilnahmevoraussetzungen
-


Prüfungsformen und Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
Teilnahme an Veranstaltung und Testat


Modulverantwortliche/r und hauptamtlich Lehrende
Prof. Dr.-Ing. Dietmar Krieg

2 ECTS
Vertragsrecht

Vertragsrecht

Lernergebnisse und Kompetenzen
Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, haben die Studierenden …
… branchenübergreifende Informationen
… Kenntnisse zur technischen und vertraglichen Ausgestaltung von Aufträgen


Inhalte

  •  Erstellung von Leistungsverzeichnissen.
  •  VOB Teile A, B, C.
  •  Kauf- und Werkvertragsrecht des BGB.
  •  Allgemeine Vertragsbedingungen für die Ausführung von Bauleistungen.
  •  Sicherheits-, Gefahren- und Hygienekoordination im Bauwesen.
  •  Grundlagen zur Einführung und zum Betrieb von Umweltmanagementsystemen

Teilnahmevoraussetzungen
-


Prüfungsformen und Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
Klausur 60 min (benotet)


Modulverantwortliche/r und hauptamtlich Lehrende
 

2 ECTS

6. Semester

30 ECTSSchwerpunktsemester
Gebäudebetrieb

Gebäudebetrieb

Lernergebnisse und Kompetenzen
Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden…
In den Vorlesung Regelungsstrategien
… Regelstrategien in der Heiz- und Raumlufttechnik für einen effizienten Betrieb kennenlernen und einordnen.
… Funktion und Wirkungsweise von Stellventile verstehen und nachvollziehen als Schnittstelle zwischen Anlage und
Regler mit:
- Aufbau, Kennwerte, Grundkennlinien,
-Auslegung, Betriebskennlinie, Ventilautorität,
- Streckenkennlinien bei wasserbeheizten Wärmeübertragern,
- Einfluss auf die Energieeffizienz.
… Grundfunktionen hydraulischer Schaltungen zu Realisierung von Regel- und Steuervorgängen.
… Funktion, Hintergründe und Vorgehensweise bei der Regelung/Steuerung der Wärmeübergabe (Beispiele
Raumtemperatur, Vorlauftemperatur) nachvollziehen und verstehen
… Strategien und Vorgehensweise bei Regelung/Steuerung von Wärme- und Kälteerzeugeranlagen insbesondere unter
Einsatz von Pufferspeichern verstehen und anwenden
… Regel- und Steuerstrategien mit verschiedenen Beschreibungsmitteln – vor allem grafisch – zu erarbeiten insbesondere
im Hinblick auf einen effizienten und jederzeit nachvollziehbaren Betrieb eindeutig und jederzeit nachvollziehbar zu
dokumentieren
… Fachplaner und ausführender Ingenieur Regel- und Steuerventile im Anlagenkontext auslegen
… Regel- und Steuerstrategien für Anlagen und Anlagenkomplexe entwickeln insbesondere im Hinblick auf Effizienz
… Regel- und Steuerstrategien vollständig eindeutig nachvollziehbar für Umsetzung, Inbetriebnahme und Betrieb zu
beschreiben und zu dokumentieren
In der Vorlesung Gebäudeautomation
… das Kostensenkungspotenzial durch den Einsatz von Gebäudeautomation erkennen
… den Aufbau und die Funktionsweise von Geräten für die Automation von Gebäuden nutzen
… Graphische- und textbasierte Systeme zur Programmierung von Automationsgeräten anwenden
… Internet-Technologien auf dem Gebiet der Gebäudeautomation und des Facility-Managements einsetzen
… Topologie von Netzwerken der Gebäudeautomation, LON, KNX, Ethernet TCP/IP Internet in ihren Vor- und
Nachteilen bewerten
Im Labor Regelungstechnik 2
… anhand einer Zulufttemperaturregelung: verschiedener hydraulische Schaltungen und Ventilgrund-Kennlinien verstehen
und nachvollziehen
… die Vorgehensweise zur Reglereinstellung umsetzen (Reglereinstellung nach Chiens,Hrones, Reswick)
… die Regelung des Druckes im Rohrnetz mittels des Einstellverfahrens nach Ziegler-Nichols und nach Chien, Hrones,
Reswick bei P- und PI-Regler begreifen und umsetzen


Inhalte
a) Vorlesung Regelungsstrategien:

  • Ventile und Schaltungen
    • Aufbau von Ventilen
    • Ventilkennwerte
    • Kennlinien von Ventilen (Grund-, Betriebs-, Streckenkennlinie)
    •  Kennlinien von Mischventilen
  • Hydraulische Grundschaltungen in Bezug auf Regelung und Steuerung
  • Regelungsstrategien in der Gebäudetechnik
    •  Regelung Raumtemperatur mit verschiedenen Übergabesystemen
    •  Vorlauftemperaturregelung – zentral und lastabhängig
    •  Regelung / Steuerung von Wärme- und Kälteerzeugern
  •  Beschreibung und Dokumentation von Regel- und Steuerstrategien
    • textliche Beschreibung
    • grafische Beschreibungen

b) Vorlesung Gebäudeautomation

  • Senkung der Kosten des Gebäudebetriebs durch Einsatz von Steuerungs- und Regelungstechnik, Betriebsoptimierung, Energiemanagement und Kostentransparenz, dezentrale Automation und Vernetzung
  • Aufbau und Funktionsweise von Geräten der Gebäudeautomation, Elektrische Eigenschaften und typische Anwendung der analogen- und digitalen Ein- und Ausgänge.
  • Graphische- und textbasierte Systeme zur Programmierung von Automationsgeräten
  • Beispiele für Regelstrategien zum optimalen Betrieb gebäudetechnischer Anlagen und Geräte
  • Topologie von Netzwerken der Gebäudeautomation, LON, KNX, Ethernet TCP/IP Internet:
  •  Einsatz der Internet-Technologien auf dem Gebiet der Gebäudeautomation und des Facility-Managements.
  •  Übungen: DDC-Programmierung, Einsatz der Leitebene zur Betriebsführung, Einsatz der Internet-Technologien zur Übertragung von Daten

c) Labor:

  • Laborversuch Zulufttemperaturregelung
    • Einstellen der Regelung des Reglers für die Zulufttemperatur einer realen Lüftungsanlage
    • Aufnahme und Analyse der erforderlichen Strecken- und Anlagendaten
    • Berechnen der erforderlichen Parameter
    • Einstellen und Testen der Parameter an der Anlage
  • Laborversuch Druckregelung
    • Einstellen der Regelung des Reglers für die Zulufttemperatur einer realen Lüftungsanlage
    • Aufnahme und Analyse der erforderlichen Strecken- und Anlagendaten
    • Berechnen der erforderlichen Parameter
    • Einstellen und Testen der Parameter an der Anlage

Teilnahmevoraussetzungen
verpflichtend: Thermodynamik 1 und 2, Wärme- und Stoffübertragung
empfohlen: Heizungstechnik 1, Messtechnik und Elektrotechnik, Regelungstechnik, Klimatechnik 1


Prüfungsformen und Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
a) , b) & c) Klausur 90 min, (benotet)
c) Testat (unbenotet)


Modulverantwortliche/r und hauptamtlich Lehrende
Prof. Dr.-Ing. Robert Grob M.Sc., N.N.

5 ECTS
Hydraulische Netztechnik

Hydraulische Netztechnik

Lernergebnisse und Kompetenzen
Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden …
 … hydraulischer Netze hinsichtlich ihrer regelungstechnischen und hydraulischen Funktionalität beurteilen
 … hydraulischer Netze hinsichtlich ihres Einflusses auf den Energieverbrauch beurteilen
 … einfache hyd. Netze simulieren
 … beurteilen, welche Methoden sich für den hydraulischen Abgleich in Netze eignen
 … die Betriebsweisen unterschiedlicher hydraulischer Komponenten und Regelungssysteme in Laborversuchen verstehen
 … im Laborversuch, wie z.B. Hydraulischer Abgleich oder Schlechtpunktregelung, einen Versuch durchführen, auswerten,
dokumentieren und die Ergebnisse präsentieren


Inhalte
a) Vorlesung:

  • Beschreibung hydraulischer Netze durch Parallel- und Reihenschaltungen von Widerständen.
  • Darstellung des Betriebsverhaltens von hydraulischen Widerständen, Pumpen und Netzen im Δp, Q - Diagramm (positive und negative Differenzdrücke und Volumenströme im 4-Quadrantan-Diagramm).
  • Analyse des Betriebsverhaltens hydraulischer Schaltungen nach Roos Verfahren zur Regelung von Differenzdruck und Volumenstrom in hydraulischen Netzen.
  • Analyse Hydraulischer Schaltungen nach Roos
  • Hydraulischer Abgleich bei Neu- und Altanlagen
  • Simulation einfacher hydraulischer Schaltungen

b) Labor: 2 Laborversuche aus dem Laborpraktikumsangebot wie z.B.

  • Hydraulischer Abgleich
  • Pumpenkennlinie, Schaltungsarten von Pumpen
  • Schlechtpunktregelung

Teilnahmevoraussetzungen
empfohlen: Heizungstechnik 1, Klimatechnik 1, Regelungstechnik, Strömungslehre; der parallele Besuch der Vorlesung
Regelungsstrategien wird empfohlen


Prüfungsformen und Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
a) & b) Klausur 90 min, (über Vorlesung und Labor)
b) Testat (unbenotet, nur für das Labor)


Modulverantwortliche/r und hauptamtlich Lehrende
Prof. Dr.-Ing. Markus Tritschler, Prof. Dr.-Ing. Robert Grob

5 ECTS
Klimatechnik 2

Klimatechnik 2

Lernergebnisse und Kompetenzen
Wissen und Verstehen

Aufbauend auf den Grundlagen für die Planung/Auslegung von lüftungstechnischen und klimatechnischen Systemen
erwerben die Studierenden vertiefte Kenntnisse über die Komponenten von raumlufttechnischen Anlagen und über die
Raumluftströmung. Weiterhin kennen sie die einzelnen Anlagensysteme und können deren Vor- und Nachteile beurteilen.
Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen
Nach Abschluss des Moduls sind die Studierenden in der Lage, für eine gegebene Aufgabenstellung die besten
Komponenten, das beste Anlagensystem sowie das geeignetste Raumströmungssystem zu ermitteln und Regelstrategien
für einen energieeffizienten Anlagenbetrieb zu entwickeln.


Inhalte
a) Vorlesung:

  •  Komponenten von RLT-Anlagen
  •  Anlagensysteme und –funktionen
  •  Wärmerückgewinnung
  •  Energieeffizienz von RLT-Anlagen
  •  Raumluftströmungen
  •  Übungen zu den Vorlesungsinhalten

b) Labor:

  • Ventilatorprüfstand
  •  Wärmerückgewinnung

Teilnahmevoraussetzungen
verpflichtend: Klimatechnik 1
empfohlen: -


Modulverantwortliche/r und hauptamtlich Lehrende
Prof. Dr.-Ing. Karl-Josef Albers, Prof. Dr.-Ing. Ulrich Eser

5 ECTS
Heizungstechnik 2

Heizungstechnik 2

Lernergebnisse und Kompetenzen
Aufbauend auf den Grundlagen der Heizungstechnik 1, wie z. B. Heizlastberechnung oder Behaglichkeit, werden vertiefte
Kenntnisse über Planung und Betrieb von heizungstechnischen Anlagen vermittelt. Die Studierenden kennen weitere
Anlagekomponenten (z.B. Sicherheitstechnik) und Anlagensysteme zur Beheizung von Räumen und Gebäuden

Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden …

… Systeme zur Nutzenübergabe in der Heizungstechnik verstehen und auslegen,
… Teillastverhalten und Leistungsregelung von Nutzenübergabesystemen verstehen und bewerten,
… erweiterte Auslegungskriterien von Nutzenübergabesystemen verstehen und anwenden,
… Systeme zur Wärmeverteilung verstehen und bewerten,
… Druckverlauf und Druckhaltung in Verteilsystemen verstehen, bewerten und auslegen,
… Dehnungsausgleich von Verteilsystemen verstehen und beurteilen,
… Thermisches Verhalten unterschiedlicher hydraulischer Schaltungen bei der Wärmeverteilung verstehen und bewerten
… erforderliche sicherheitstechnische Ausstattung verstehen,
… Systeme der Wärmeerzeugung im Gesamtkontext „Übergabe – Verteilung – Erzeugung“ und der Gesamteffizienz
verstehen und einordnen.


Wissen und Verstehen
… bedarfsorientiertes Vorgehen bei der Planung von Heizsysteme von der Nutzenübergabe über Verteilung hin zur
Erzeugung,
… ganzheitzliches Betrachten von Aufgaben von Systemen zur Nutzenübergabe sowie deren Umsetzung in der Planung
insbesondere im Hinblick auf Energieeffizienz,
… Kenntnis und Verständnis der grundlegenden Systeme der Wärmeübergabe hinsichtlich Wärmeabgabe und
Teillastverhalten im Betrieb, Leistungsregelung,
… Anwenden von erweiterten Auslegungskriterien für die verschiedenen Übergabesysteme hinsichtlich dynamischem
Verhalten,Aufheizreserven Komfortaspekten wie Kaltluftabfall und Strahlungsausgleich
… Einteilen der Systeme zur Wärmeverteilung
… Bestimmen von Längenausdehnungen in Verteilsystemen und
Kompensationsmaßnahmen… Bestimmen von Kräften in Festpunkten
… Berücksichtigen Schwerkrafteinfluss bei Pumpenwarmwasserheizungen in ausgedehnten Heiznetzen
… Ermitteln der Druckverteilung in Verteilnetzen mit Verlauf von Ruhe-, Betriebs- und Umtriebsdruck sowie der
Auswirkung auf Auslegung und Anordnung von Komponenten
… Anforderungen und Auslegung von Druckhaltungen und Volumenausgleich
… Thermisches Verhalten von grundlegenden hydraulischen Schaltungen bei Auslegung und Planung
… Sicherheitstechnische Ausstattung von Systemen zur Wärmeerzeugung
… Verständnis und Einbindung von Systemen der Wärmeerzeugung – insbesondere alternativer und regenerativer
Systeme in ein Gesamtanlagensystem
… Grundlagen für die Auslegung und Planung der genannten Systeme und Themen


Inhalte
a) Vorlesung:

  •  Systeme zur Nutzenübergabe:
    • - Teillastverhalten von freien Heizflächen
    • - Aufbau und Verhalten von integrierten Heizflächen (FBH, Bauteilaktivierung, Wandheizung)
    • - Aufbau und Verhalten von Heiz-/Kühldecken sowie Strahlungsheizung
  •  Leistungsregelung von Heizsystemen
  •  Erweiterte Auslegungskriterien für Heizsysteme (dynamisches Verhalten, Aufheizreserven, Kaltluftabfall,
  • Strahlungsausgleich)
  •  Verteilung: Druckverlauf und Druckhaltung, Dehnungsausgleich, thermisches Verhalten unterschiedlicher hydraulischer
  • Schaltungen.
  •  Erzeugung: regenerative oder alternative Erzeuger (z. B. Geothermie, BHKW), Sicherheitstechnische Ausstattung.
  •  Betrieb: Verbrauchswerterfassungskonzepte und Monitoring Systemüberblick

b) Labor:

  •  Laborversuch Wärmepumpe
  •  Betrieb der Wärmepumpe mit Übergabesystemen und Wärmequellen mit verschiedenen Temperaturniveaus
    • freie Heizfläche, Flächenheizsysteme
    • Luft-Wasser bei kalten Außentemperaturen, Erdsonden, ggf. Eisspeicher
  •  Vergleich und Analyse der verschiedenen Systemkonstellation

Teilnahmevoraussetzungen
verpflichtend: keine
empfohlen: Wärme- und Stoffübertragung, Strömungslehre, Heizungstechnik 1


Prüfungsformen und Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
a) & b) Klausur 90 min, (über Vorlesung und Labor)
b) Testat (unbenotet)


Modulverantwortliche/r und hauptamtlich Lehrende
Prof. Dr.-Ing. Robert Grob M.Sc., Prof. Dr.-Ing. Markus Tritschler

5 ECTS
Wahlpflichtfach GT (6.Sem.)

Wahlpflichtfach GT (6.Sem.)

Die Auswahl an Wahlpflichtfächer finden Sie im Modulhandbuch

5 ECTS
Gebäudetechnische Seminare

Gebäudetechnische Seminare

Lernergebnisse und Kompetenzen
Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden …
 … Selbständig Quellensuche und Recherche betreiben
 … Selbständig Ergebnisse zu Aufgabenstellungen erarbeiten
 … (Teil-) Ergebnisse in Teamsitzungen präsentieren und verteidigen
 … Projektergebnisse wissenschaftlich aufbereiten und dokumentieren


Inhalte

  •  Wissenschaftliche Vertiefung einer Aufgabenstellung
  •  Anwendung der theoretischen Grundlagen des Studiengangs an einem praktischen Beispiel (Planungsübung oder technische Aufgabenstellung)
  • Berichtswesen in Teamsitzungen
  •  Aufbereitung von Ergebnissen in Präsentationen und schriftlicher Ausarbeitung (Projektarbeit)

Teilnahmevoraussetzungen
verpflichtend: keine
empfohlen: Heizungstechnik 1, Klimatechnik 1, Trinkwassertechnik; die parallele Teilnahme an den Modulen Heizungstechnik 2
und Klimatechnik 2 wird empfohlen


Prüfungsformen und Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
a) Projektarbeit
b) Projektarbeit


Modulverantwortliche/r und hauptamtlich Lehrende
Studiendekan, alle Professoren des Fachbereichs

5 ECTS

6. Semester

30 ECTSSchwerpunktsemester
Energiewirtschaft

Energiewirtschaft

Lernergebnisse und Kompetenzen
Die Studierenden erarbeiten sich die Grundzusammenhänge der Energieversorgung weltweit, in Europa sowie in Deutschland.
Neben Fragen der Beschaffung, Veredlung und Anwendung von leitungsgebundenen Energieträgern sowie Emissionsfragen stehen
die Liberalisierung der Energiemärkte sowie deren Auswirkung auf Energieversorgungsunternehmen im Mittelpunkt. Daneben
werden Komponenten der Energietechnik sowie Kraftwerkskonzepte erörtert und berechnet. Weiter werden Kostenstrukturen der
Stromerzeugung sowie Preisstrukturen leitungsgebundener Energieträger erörtert
Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden …
Wissen und Verstehen
… die grundlegenden Zusammenhänge der Energieversorgung weltweit, in Europa sowie in Deutschland verstehen und
einordnen
… die Grundlagen der Energieversorgung und Energietechnik sowie ein Verständnis für wirtschaftliche, technische und
ökologische Erfordernisse im Energiemarkt entwickeln
… die Grundzüge der Liberalisierung der Energiemärkte sowie deren Auswirkung auf Energieversorgungsunter-nehmen
begreifen
Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen
Nutzung und Transfe
r
… Fragen der Beschaffung, Veredlung und Anwendung von leitungsgebundenen Energieträgern sowie Emissionsfragen
beantworten
… Komponenten der Energietechnik sowie Kraftwerkskonzepte erörtern und berechnen
… erarbeitete Kenntnisse grundlegender technischer Komponenten und andere wichtige Prozesse der Stromerzeugung
und deren Entwicklungspotentiale anwenden
… die Energiewirtschaft im System und nicht nur in singulären Techniken/Technologien denken
Wissenschaftliche Innovation
… eigene Lösungswege bei energiewirtschaftlichen Fragestellungen in Studien- und Projektarbeiten erarbeiten
Kommunikation und Kooperation
… Inhalte und Ergebnisse auf breiter Wissensbasis interpretieren, fachlich diskutieren und Schlussfolgerungen ziehen.
… Energiewirtschaftliche Zusammenhänge im politischen und gesellschaftlichen Kontext diskutieren
Wissenschaftliches Selbstverständnis/ Professionalität
… die vertieften Kenntnisse im beruflichen Umfeld zur Problemlösung im energiewirtschaftlichen Kontext einsetzen.
… ihre Markt- und Technologiekenntnisse im Systemdenken lösungsorientiert einsetzen


Inhalte

  • Fragen der weltweiten Energieversorgung: Verbrauchsentwicklung, Wirtschaftlich sowie technisch gewinnbare Ressourcen von fossilen Energieträgern und der Kernenergie; Erneuerbare Energien; Energieversorgung in Europa.
  • Energieflussbild der Bundesrepublik Deutschland: Beschaffung, Veredlung und Anwendung von Energieträgern in Industrie, Haushalten und im Verkehrssektor
  • Gaswirtschaft: Differenzierung der Brenngase, Gastransport in Pipelines, LNG, CNG, Brenngase aus erneuerbaren Energien und nachwachsenden Rohstoffen, Gasspeicherung, Gasabrechnung, Betrieb von Gasnetzen, Interoperabilität
  • Elektrizitätswirtschaft: Stromerzeugung aus fossilen Energieträgern sowie durch Nutzung erneuerbarer Energien incl. Bewertung der Kosten und der Emissionen, Einsatzreihenfolge von Kraftwerken, Stromspeicherung, Betrieb elektrischer Netze, Einsatz von Regelenergie
  • Merkmale liberalisierter Energiemärkte; Unbundling der Energieversorgungsunternehmen, Merit Order, Förderinstrumente, Vergütung von Reserveleistung, Emissionshandel, Preiss trukturen leitungsgebundener Energieträger

Teilnahmevoraussetzungen
verpflichtend: keine
empfohlen: Energietechnik-Vorlesungen des 4. Semesters


Prüfungsformen und Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
Klausur 90 min (benotet)


Modulverantwortliche/r und hauptamtlich Lehrende
Prof. Dr.-Ing. Heiner Hüppelshäuser

5 ECTS
Kommunale Energieversorgung

Kommunale Energieversorgung

Lernergebnisse und Kompetenzen
Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden …
in der Dezentralen Energietechnik …

Wissen und Verstehen
… die Wärme-, die Strom- und die gemischt-orientierte Betriebsweise von Kraft-Wärme-(Kälte-)Kopplungsanlagen
einordnen und bewerten
… die KWK-Technologien mit ihren spezifischen Vor- und Nachteilen klassifizieren
… die Wirtschaftlichkeit von KWK-Anlagen nach VDI 2067 mit Förderung nach BAFA sowie Vergütungsmodellen bewerten
… die Funktionsweise von Brennstoffzellen und ihre Betriebsweise verstehen

Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen
Nutzung und Transfer
… auf der Basis von Klimadaten nach DIN 4710/Gradtagszahlen eine Jahresdauerlinie erstellen, unter Berücksichtigung von
Wärmegewinnen korrigieren und anhand verschiedener Warmwasser-Zapfprofile anpassen
… das Summenlinienverfahren als praktisches Tool zur kombinierten Erzeuger-Speicher-Dimensionierung anwenden
… KWK-Anlagen anhand der Dauerlinie dimensionieren
… mit Hilfe der VDI 4655 die zeitliche Abdeckung der Wärme- und Stromerzeugung sowie die Bedarfsbilanzierung für
… Eigenstromnutzung und Einspeisung durchführen

Wissenschaftliche Innovation
… die Dauerlinie wie das Summenlinienverfahren für Transfer-Themenstellungen zu nutzen (z.B. Strom-Batterie, Wind)
Kommunikation und Kooperation
… Inhalte und Ergebnisse auf breiter Wissensbasis interpretieren, fachlich diskutieren und Schlussfolgerungen ziehen
… Bedeutung dezentraler Energieversorgungsstrukturen im politischen und gesellschaftlichen Kontext diskutieren
Wissenschaftliches Selbstverständnis/ Professionalität
… die vertieften Kenntnisse im beruflichen Umfeld zur Problemlösung für dezentrale Erngieversorgungskonzepte und -
strukturen einsetzen
… ihre Markt- und Technologiekenntnisse im Systemdenken lösungsorientiert umsetzen
in der Nah- und Fernwärmeversorgung …

Wissen und Verstehen
… verschiedene Wärmenetz- und Rohrleitungstypen und deren Einsatzbereiche sowie Vor- und Nachteile einordnen

Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen
Nutzung und Transfer

… den Wärmebedarf unterschiedlicher Abnehmer einzeln und als Summenbedarf bestimmen
verschiedene Versorgungsnetzkonzepte und FW-Bereitstellungskonzepte für ein Versorgungsgebiet skizzieren und
qualitativ vergleichen
… Leitungskapazitäten bestimmen, Rohrleitungsdimensionen festlegen sowie die Wärmeverluste,
Strömungsgeschwindigkeiten und Druckverluste der Rohrleitungen an Hand von einfachen Beispielen bestimmen
… die Besonderheiten und Berechnungsansätze bezüglich der Rohrstatik verschiedener FW-Systeme kennen und das
thermischen Verhalten speziell bei KMR für einfache Fälle berechnen
Kommunikation und Kooperation
… Inhalte und Ergebnisse auf breiter Wissensbasis interpretieren, fachlich diskutieren und Schlussfolgerungen ziehen
… Bedeutung dezentraler Energieversorgungsstrukturen und Wärmeversorgungsnetze im politischen und
gesellschaftlichen Kontext diskutieren

Wissenschaftliches Selbstverständnis/ Professionalität

… die vertieften Kenntnisse im beruflichen Umfeld zur Problemlösung für dezentrale Energieversorgungs- und
Wärmekonzepte und -strukturen einsetzen
… ihre Markt- und Technologiekenntnisse im Systemdenken lösungsorientiert umsetzen


Inhalte
a) Vorlesung Dezentrale Energietechnik

  • Werkzeuge und Grundlagen zur Auslegung von Kraft-Wärme-(Kälte-)Kopplungs-Anlagen (Erstellung Jahresdauerlinie, Summenlinien-Verfahren)
  • Wärme-Kraft-Prozesse und Technologien (BHKW, Gasturbine, Stirling) sowie Stromerzeugung und Wärmeauskopplung
  • Brennstoffzellen, Funktionsweise, Technologien, Einbindung
  • Wärme- und Strom-Bilanzierung nach VDI 4655
  • Wirtschaftlichkeitsrechnung nach VDI 2067 mit BAFA-Förderung, Einspeisevergütung, vermiedenen Strombezugskosten

b) Vorlesung: Nah- und Fernwärmeversorgung

  • Fern-/Nahwärme als Versorgungsaufgabe: Definitionen, Grundlagen für die Aufstellung von Versorgungskonzepten.
  • Fern- & Nahwärmebedarf (Wohngeb., Gewerbe, Industrie): Wärmebedarf für Heizung, TWE und Prozesswärme für zusammenhängende Versorgungsgebiete: Einflussfaktoren, Benutzungsdauer, Gleichzeitigkeiten, Jahresdauerlinien und charakteristische Tagesganglinien.
  • Übersicht: Möglichkeiten der dezentr./kommunalen Erzeugung/Bereitstellung der Wärme (Anlagentechniken dazu in Parallelvorlesung therm. Energieanlagen)
  • Vergleich unterschiedlicher Wärmeversorgungskonzepte abhängig vom Bedarf und den lokalen Erzeugungsmöglichkeiten
  • Fernwärmeverteilnetz:
  • Netzsysteme, Verlegearten, Rohrleitungstypen und Materialien, Komponenten, Pumpen, Druckverläufe im Netz in versch. Situationen, Druckhaltung
  • Auslegung (Temperaturen, Leitungskapazitäten, Wärmeverluste, Druckverluste)
  • Berechnungen zur Rohrstatik speziell bei KMR
  • Hausanschlüsse und Übergabestationen, Technische Anschlussbedingungen

Planungsübungen zur Konzepterstellung und Detailuntersuchung eines Versorgungsgebietes mit Dezentraler Energietechnik bzw. Versorgung über Wärmenetze


Teilnahmevoraussetzungen
empfohlen: Thermodynamik 1, Thermodynamik 2, Wärme- und Stoffübertragung, Strömungslehre, Thermische und Elektrische
Regenerative Energien, Energieanlagentechnik, Betriebswirtschaftliche Grundlagen und Umweltmanagement


Prüfungsformen und Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
a) & b) Klausur 90 min (benotet)


Modulverantwortliche/r und hauptamtlich Lehrende
Prof. Dr.-Ing. Timm Heinzel, Prof. Dr.-Ing. Thomas Rohrbach

5 ECTS
Energiespeicher und Sektorkopplung

Energiespeicher und Sektorkopplung

Lernergebnisse und Kompetenzen
Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden…

In der Vorlesung Energiespeicherung

Wissen und Verstehen

… elementare (elektro-)chemische und thermodynamische Grundprinzipien inhaltlich begreifen
… den Aufbau und Funktionsweise von Batterien, Akkumulatoren, Brennstoffzellen und Elektrolyseuren verstehen
einschließlich ihres Alterungs- und Sicherheitsverhaltens.
… den Aufbau und die Funktionsweise weiterer Formen von Energiespeicher- und Wandlersystemen verstehen
… Zielsetzungen für und Anforderungen an Speichersysteme verstehen, bewerten und vertiefen

Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen
Nutzung und Transfer
… Quantitative Berechnungen für Energiespeicher- und Wandlersysteme durchführen
… Technische Anwendbarkeit von Energiespeicher- und Wandlersystemen beurteilen, abschätzen und bewerten
… Realistische Anwendungskonzepte entwerfen
Wissenschaftliche Innovation
… Abschätzungen erarbeiten, ob Zusagen technischer Eigenschaften und Spezifikationen prinzipiell möglich sind
… Neue Entwicklungen in diesem Feld auf ihre Eignung für den technischen Einsatz beurteilen
 

Übergreifende Kompetenzen
Kommunikation und Kooperation
… Inhalt technischer Innovationen in diesem Bereich selbst erarbeiten, verstehen, zusammenfassen und anderen mit dem
Ziel der Wissensvermittlung und –weitergabe präsentieren
Methodenkompetenz
… den erarbeiteten Lösungsweg theoretisch und methodisch begründen.
… [fachliche] Inhalte präsentieren und fachlich diskutieren.​​​​​​​
Digitale Kompetenzen

… [fachübergreifende Skills] zusammenzufassen und in einem anderen Kontext durchzuführen.
… [digitale Elemente aus dem Fachgebiet] gegenüberstellen und auf eigene erstellte Kriterien überprüfen

Wissenschaftliches Selbstverständnis/ Professionalität

… Durchführung eigener Recherchen zur Vertiefung neuer Themenfelder beherrschen
… Eigenständige Ansätze für neue Konzepte entwickeln und auf ihre Eignung für Anwendungen beurteilen


Inhalte

a) Vorlesungsteil Elektrische Energiespeicherung

  • Elementare physikalische Grundlagen, chemische Ergänzungen, elektrochemische Reaktionen, eingesetzte Materialien
  • Elektrochemische Systeme: Galvanische Elemente, Akkumulatoren und Batterien, Brennstoffzellen
  • Weitere Speicher- und Wandlersysteme: mechanisch, fotoelektrisch, thermodynamisch und -elektrisch, chemisch
  • Technik: Lade-Entlade-Kennlinien, Ladungszustand, Wirkungsgrad, Batteriemanagement, Alterung, Modellierung und Simulation, stationäre und mobile Anwendungen
  • Charakterisierung von Akkumulatoren und Brennstoffzellensystemen
  • Aktuelle Entwicklungen in den Bereichen Materialien, Komponenten und Gesamtsysteme

Vorlesungsteil Thermische Energiespeicherung

  • Systematik, Anwendungen, Speicherzeiträume und Zyklen, Verluste und Wirkungs/Nutzungsgrade der versch. Speicher
  • Thermische Speicher im Hoch- und Niedertemperaturbereich, mit/ohne Latentwärme durch Phasenübergang, Chemische Wärmespeicher

Vorlesungsteil Sonstige Energiespeicher

b) Sektorenkopplung, Gas- und Brennstoffspeicher

  • Systemkopplung Strom- und Gasnetze über Erzeugung und Speicherung von H2/CH4 aus energiewirtschaftlicher und netzbetrieblicher Sicht. Power to Gas, Gasspeichertypen und Gasnetze, Wiederverstromung bzw. Nutzungskonzepte, KWK mit Gas/H2, Spitzenlastabdeckung Strom/Wärme mit Gasturbinen/GuD-Systemen, Biomassespitzenlastkesseln, …
  • Verteilte Kopplungskonzepte
  • Kopplung mit Mobilitätsbereich

c) Labor:

  • Charakterisierung von Brennstoffzellen
  • Charakterisierung von Elektrolyse

Teilnahmevoraussetzungen

empfohlen: Chemie, Thermodynamik 1, Thermodynamik 2, Wärme- und Stoffübertragung, Energiewirtschaft, Gas-und
Verbrennungstechnik, Energieanlagentechnik, Gasversorgung, kommunale Energieversorgung


Prüfungsformen und Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten

a) , b) & c) Klausur 90 min (benotet)
c)Testat (unbenotet)


Modulverantwortliche/r und hauptamtlich Lehrende

Prof. Dr. Hanno Käß (Energiespeicherung), Prof. Dr.-Ing. Timm Heinzel/N.N., Prof. Dr.-Ing. Thomas Rohrbach (Verteilte
Kopplungskonzepte und Mobilitätsbereich, Speicher, Labore), Prof. Dr.-Ing. Jan Singer

5 ECTS
Wahlpflichtfach
Netzplanung und Rohrnetze oder Wärmepumpen- und Kältetechnik

Wahlpflichtfach
Netzplanung und Rohrnetze oder Wärmepumpen- und Kältetechnik

Lehrveranstaltung

Netzplanung und Rohrnetze


Lernergebnisse und Kompetenzen
Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden …
In der Vorlesung Netzplanung
Wissen und Verstehen
… Rohrnetzsysteme für die Wasserversorgung und für die Abwasserentsorgung charakterisieren
… Einflüsse auf Rohrleitungssysteme erdverlegter Trinkwasser- und Gasverteilsysteme erläutern
Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen
Nutzung und Transfer
… Rohrnetzsysteme für die Wasserversorgung und für die Abwasserentsorgung annähernd auslegen, auch mit Hilfe von
Software-Anwendungen
… die einschlägigen Richtlinien und Normen sowie die Einbauvorschriften von Rohrleitungssystemen anwenden
Kommunikation und Kooperation

Wissenschaftliches Selbstverständnis/ Professionalität
… die vertieften Kenntnisse im beruflichen Umfeld zur Problemlösung und Konzeption einsetzen.
… energietechnische Fragen auf der Basis der erlernten Kompetenzen naturwissenschaftlich und ethisch bewerten
In der Vorlesung Rohrnetze
Im Seminar Software-gestützte Netzplanung
…den rechtlichen Rahmen, die Aufgaben und die Anforderungen der Wasserversorgung darstellen
… den Wasserbedarf ermitteln
… die Rohwasserarten und deren Gewinnung, das Funktionsprinzip eines Brunnens beschreiben
… die Hauptkomponente eines Wasserwerks beschreiben, auswählen und auslegen
… die Hauptkomponente der Wasserverteilungssysteme beschreiben
… Trinkwasserbehälter: Arten und Materialien beschreiben


Inhalte
a) Vorlesung Netzplanung

  • Rohrnetzplanung auch komplexer, vermaschter Netze
  • Rohrnetzbetrieb, Druckstöße

b) Vorlesung Rohrnetze

  • Rohrleitungsbau Gas, Wasser, Fernwärme
  • Trinkwasserbehälter und erdverlegte Trinkwasserrohrleitungen
  • Anforderungen an Rohrleitungssysteme: mechanische und chemische Beeinflussung
  • Rohrgraben für erdverlegte Rohrleitungssysteme
  • Hausanschlussleitungen Gas,-Wasser, Fernwärme
  • Gebäudeeinführungen mit Mauerwerksabdichtung
  • Einfluss des Innendruckes auf Verbindungstechniken: Längskraftschlüssigkeit, Nicht Längskraftschlüssigkeit
  • Definition Rohrleitungsinnendrücke nach EN 805
  • Industrieller Rohrleitungsbau
  • Festpunkte, Auslegung von Materialien und Rohrwandberechnung
  • Seminar Software-gestützte Netzplanung
  • Rohrnetzsimulation, Netztechnik-Software, Gruppenübungen Stanet (bzw. andere Netzsimulationssoftware) für Gas-, Wasser-, Wärmenetze

Prüfungsformen und Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
Klausur 90 min (benotet)


Modulverantwortliche/r und hauptamtlich Lehrende
N.N.

 


 


Lehrveranstaltung

Wärmepumpen und Kältetechnik


Lernergebnisse und Kompetenzen
Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden …
Wissen und Verstehen
… die verschiedenen Technologien der Wärmetransformation einordnen
… anhand der eingesetzten Komponenten und eines h,x-Diagramms den Prozess der Adiabaten Kühlung und der
sorptionsgestützten Klimatisierung nachvollziehen und verstehen
… die Kältemittel hinsichtlich ihrer thermodynamischen Eigenschaften und ihrer Umweltproblematik bewerten
Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen
Nutzung und Transfer

… den linksgängigen Kreisprozess für Wärmepumpen- und Kompressionskältemaschinen-Prozesse theoretisch und real mit
allen Verlusten berechnen
… anhand der Bestimmung von Leistungsziffern, Jahresarbeitszahlen und Gütegraden die Effizienz von Wärmepumpenund
Kompressionskälte-Prozessen bewerten
… die Wärmetransformation für höhere Temperaturdifferenzen mittels mehrstufigen und Kaskaden-Anlagen berechnen
… die Funktionsweise von verschiedenen Anlagenkomponenten wie Verdichter, Verdampfer, Verflüssiger, Expansionsventil
sowie weiterer Komponenten im Rohrnetz verstehen und dimensionieren
… Wärmequellen und Wärmesenken einordnen und ggf. für einen energieeffizienten Betrieb kombinieren und
aufeinander abstimmen
Wissenschaftliche Innovation
… verschiedene Technologien wie u.a. auch Ad-/Absorption-Wärmepumpen-/Kältemaschinen-Prozesse bewerten und zu
ihren bevorzugten Einsatzgebieten einordnen
Kommunikation und Kooperation
… das Betriebsverhalten einer Wärmepumpe und eines Hybrid-Kühlturms unter verschiedenen Bedingungen im
Reallabor zu messen, auszuwerten, zu dokumentieren, zu verstehen und zu präsentieren
Wissenschaftliches Selbstverständnis/ Professionalität
… die vertieften Kenntnisse im beruflichen Umfeld und Planungen zur Problemlösung und Konzeption einsetzen.
… Kälte- und Wärmepumpen-technische Fragen auf der Basis der erlernten Kompetenzen naturwissenschaftlich und
gesellschaftlich bewerten


Inhalte
a) Vorlesung:

  • Adiabate Kühlung und sorptionsgestützte Klimatisierung
  • Kältespeicherung
  • Kältemischungen
  • Kompressionskältemaschinen (Arbeitsprozess, Kältemittel mit GWP-/ODP-Problematik, COP und Gütegrad,
  • Mehrstufige Anlagen und Kaskadenschaltung, Anlagenkomponenten und Auslegung) Absorptionskältemaschinen (Funktionsprinzip, Auslegung)
  • Übungen: Beispiele/Gruppenarbeit/Arbeitsblätter zu den Themen

b) Labor:

  • Wärmepumpe
  • Reallabor Hybrid-Kühlturm

Teilnahmevoraussetzungen
Empfohlen: Thermodynamik 1, Thermodynamik 2, Wärme- und Stoffübertragung


Prüfungsformen und Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
Klausur 90 min (benotet)


Modulverantwortliche/r und hauptamtlich Lehrende
Prof. Dr.-Ing. Thomas Rohrbach, Prof. Dr.-Ing. Ulrich Eser

5 ECTS
Wahlpflichtfach ET (6.Sem.)

Wahlpflichtfach ET (6.Sem.)

Die Auswahl an Wahlpflichtfächer finden Sie im Modulhandbuch

5 ECTS
Energietechnische Seminare

Energietechnische Seminare

Lernergebnisse und Kompetenzen
Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden …

Wissen und Verstehen

… ein vertieftes Wissen in speziellen Fragestellungen der Energietechnik erlangen
… Energietechnische Problemstellung im Kontext besser verstehen

Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen
Nutzung und Transfer
… selbständig Quellensuche und Recherche betreiben
… selbständig Ergebnisse zu Aufgabenstellungen erarbeiten

Wissenschaftliche Innovation
… Projektergebnisse wissenschaftlich aufbereiten und dokumentieren

Kommunikation und Kooperation
… Inhalte und Ergebnisse interpretieren, fachlich diskutieren und Schlussfolgerungen ziehen
… (Teil-) Ergebnisse in Teamsitzungen präsentieren und verteidigen

Wissenschaftliches Selbstverständnis/ Professionalität
… die vertieften Kenntnisse im beruflichen Umfeld zur Problemlösung und Konzeption einsetzen.
… energietechnische Fragen auf der Basis der erlernten Kompetenzen naturwissenschaftlich und ethisch bewerten


Inhalte

  • Wissenschaftliche Vertiefung einer energietechnischen Aufgabenstellung
  • Anwendung der theoretischen Grundlagen des Studiengangs an einem praktischen Beispiel (Planungsübung oder technische Aufgabenstellung)
  • Berichtswesen in Teamsitzungen
  • Aufbereitung von Ergebnissen in Präsentationen und schriftlicher Ausarbeitung (Projektarbeit)

Teilnahmevoraussetzungen
Abhängig vom jeweiligen Thema des Seminars


Prüfungsformen und Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
a) Projektarbeit
b) Projektarbeit


Modulverantwortliche/r und hauptamtlich Lehrende
Prof. Dr.-Ing. T. Rohrbach, alle Professoren des Fachbereichs

5 ECTS

7. Semester

30 ECTS
Wissenschaftliche Projektarbeit

Wissenschaftliche Projektarbeit

Lernergebnisse und Kompetenzen
Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden …
… innerhalb einer vorgegebenen Frist eine technische Aufgabenstellung lösen
… Aufgabenstellungen aus dem Fachgebiet des Studienganges auf wissenschaftlicher Grundlage selbständig nach
wissenschaftlichen Methoden und unter Berücksichtigung von wirtschaftlichen und ökologischen Aspekten bearbeiten


Inhalte
Wissenschaftliche Vertiefung einer Aufgabenstellung


Teilnahmevoraussetzungen
Abgeschlossene Lehrplansemester 1 – 5


Prüfungsformen und Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
Projektarbeit


Modulverantwortliche/r und hauptamtlich Lehrende
Studiendekan, alle Professoren des Fachbereichs

9 ECTS
Bachelorarbeit

Bachelorarbeit

Lehrveranstaltungen:

a) Bachelorarbeit

b) Kolloquium


Lernergebnisse und Kompetenzen

Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden …

… innerhalb einer vorgegebenen Frist eine technische Aufgabenstellung lösen
… Aufgabenstellungen aus dem Fachgebiet des Studienganges auf wissenschaftlicher Grundlage selbständig nach
wissenschaftlichen Methoden und unter Berücksichtigung von wirtschaftlichen und ökologischen Aspekten bearbeiten


Inhalt: 

Wissenschaftliche Vertiefung einer Aufgabenstellung


Prüfungsformen und Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten
a) Bericht und Verteidigung der Bachelorarbeit
b) Referat

15 ECTS
Wahlpflichtfächer

Wahlpflichtfächer

Die Auswahl an Wahlpflichtfächer finden Sie im Modulhandbuch

6 ECTS

Karriereperspektiven

karriereperspektive

Als Ingenieurin oder Ingenieur der Gebäude- und Energietechnik erwartet Dich eine gesicherte Zukunft. Du bist Fachkraft einer Branche, deren Bedeutung und Größe ständig wächst. Du hast deutschlandweit hervorragende Karriereaussichten in privaten Unternehmen, bei Energieversorgern, Städten und Gemeinden, in Krankenhäusern oder Kraftwerken.

Diese Karrierechancen warten auf Dich

  • Ingenieurbüros für Planung, Ausführung und Betrieb von Anlagen der Heizungs-, Klima-, Kälte- und Sanitärtechnik
  • Anlagenbau und Anlagenbetrieb
  • Technische Abteilungen in Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen
  • Gebäudeautomation und Facility Management
  • Kommunale und (über-)regionale Unternehmen der Energie- und Wasserversorgung sowie Abwasserentsorgung
  • Umwelt- und Energiemanagement, Umweltbehörden
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Bewerbung / Zulassung

karriereperspektive

Für diesen Studiengang gelten keine Zulassungsbeschränkungen.
Du schreibst Dich ein und sicherst Dir Deinen Studienplatz für das kommende Semester.

Jetzt einschreiben

Für diesen Studiengang benötigst Du ein technisches Vorpraktikum (8 Wochen). Das Vorpraktikum kannst Du auch während des Studiums in der vorlesungsfreien Zeit absolvieren.

  1. Voraussetzungen checken
    Du hast eine  Hochschulzugangsberechtigung (z.B. Abitur / Fachhochschulreife), einen ausländischen Schulabschluss oder eine berufliche Qualifikation? Dann hast Du die erste Voraussetzung bereits erfüllt.

  2. In HEonline registrieren und Studiengang auswählen
    Du registrierst Dich im Campusmanagement-System HEonline mit Deinen persönlichen Daten und wählst den gewünschten Studiengang aus.

  3. Unterlagen hochladen
    Du lädst Deine Unterlagen und Zeugnisse im Campusmanagement-System HEonline hoch.  Wir benötigen Deine Unterlagen spätestens bis zum Ende der Einschreibefrist.

  4. Zulassung erhalten und Studienplatzangebot annehmen
    Nach dem Absenden aller Daten erhältst Du den Pro-forma-Zulassungsbescheid mit dem Studienplatzangebot der Hochschule Esslingen per E-Mail. Nun kannst Du das Studienplatzangebot in Deinem HEonline-Account annehmen.

  5. Antrag auf Einschreibung stellen
    Wenn Du alle Unterlagen fristgerecht hochgeladen und die obligatorischen Beiträge überwiesen hast, musst Du Deine Angaben bestätigen und absenden. So stellst Du automatisch den Antrag auf Einschreibung. Damit bist Du für das nächste Semester an der Hochschule Esslingen eingeschrieben. Du erhältst eine Begrüßungs-E-Mail mit den ersten Informationen.

faq

FAQ - Frequently Asked Questions

Ist mein Studienplatz sicher, wenn ich mich für diesen Studiengang einschreibe?

Ja, für die zulassungsfreien (NC-freien) Studiengänge ist kein Auswahlverfahren vorgeschaltet. Alle Bewerberinnen und Bewerber erhalten die direkte Zusage für den Studienplatz, wenn alle erforderlichen Unterlagen bis zum Ende der Einschreibefrist vorliegen, geprüft wurden und der Semesterbeitrag bezahlt wurde.

Kann ich mich einschreiben, obwohl ich noch kein Zeugnis habe?

Leider nein. Wir benötigen Dein Zeugnis bis spätestens zum Ende der Einschreibefrist.

Welche Vorteile bringt das Studium mit erweiterter Praxis?

Du lernst während des Studiums bereits ein Unternehmen intensiv kennen. Denn Du triffst mit einem unserer Partnerunternehmen die Vereinbarung, dass Du dort alle Praxisanteile des Studiums leistest und dort in der vorlesungsfreien Zeit arbeitest. Im Gegenzug unterstützt Dich das Unternehmen während der Studiendauer finanziell.

Weitere Informationen

Wo bewerbe ich mich für das Studienmodell „Erweiterte Praxis“?

Du schreibst Dich für das nächste Semester ein und bewirbst Dich parallel bei einem der Partnerunternehmen.

Weitere Informationen

suitability

Für wen ist der Studiengang geeignet?

  • Du hast großes Interesse an Technik.
  • Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Energiewende sind die Themen, die Dich antreiben.
  • Du packst Probleme an und suchst nach einer Lösung.
  • Du bist neugierig und aufgeschlossen für neue Systeme und ein abwechslungsreiches Umfeld.
  • Egal ob du gerade frisch dein (Fach-)Abitur in der Tasche hast oder einen passenden Ausbildungsberuf erlernt hast - wir freuen uns auf dich!
Studierende der Hochschule Esslingen im Labor

Wichtige Themen

Mein Studiengang Nachhaltige Gebäude- und Energietechnik bietet eine große Auswahl an Themengebieten mit sehr viel Tiefgang, wie beispielsweise nachhaltige Energiegewinnung oder moderne Gebäudeplanung.
Es gibt internationale Austauschmöglichkeiten mit Hochschulen in vielen Ländern. Ich persönlich plane ein Auslandssemester in Japan.

Matthias Hanselmann Urabayen, Student Nachhaltige Gebäude- und Energietechnik
Themengebiete wie nachhaltige Energiegewinnung oder moderne Gebäudeplanung.

Kontakte zur Wirtschaft

Viele Veranstaltungen sowie der enge Kontakt sowohl zur lokalen Industrie und Wirtschaft als auch zu anderen Studierenden und den Lehrenden machten einen regen Austausch zu den unterschiedlichen Perspektiven möglich. Das Studium bietet die Gelegenheit, sich bei Projektarbeiten, Praktika und sogar mit einer Abschlussarbeit ein Bild von der Branche zu machen – ideal, um sich selbst zu reflektieren und zu wissen, wohin die Reise geht.

Marco Della Penna, Alumnus des Studiengangs Nachhaltige Gebäude- und Energietechnik
Alumnus des Studiengangs Gebäude-, Energie- und Umwelttechnik
auszeichnung

Das zeichnet uns ausGute Gründe für ein Studium an der Hochschule Esslingen

Praxis wird „groß“ geschrieben

Laborpraktika im hochmodernen Laborgebäude bereichern und untermauern die theoretischen Lerninhalte.

Schwerpunkte setzen

Du vertiefst dein Wissen in einem der Schwerpunkte Gebäudetechnik oder Energietechnik.

Finanzielle Unterstützung

Im Studienmodell „Erweiterte Praxis“ kannst Du in ausgewählten Partnerunternehmen zielorientiert alle Praxisanteile durchführen.

Gutes Feedback von Arbeitgebern

Absolvierende des Studiengangs sind sehr gut ausgebildet und qualifiziert für ihre zukünftigen Aufgaben im Berufsleben.

 

Nicht einer von vielen

Kleine Arbeitsgruppen schaffen Nähe und enge Kontakte zu Studierenden und Lehrenden.

Campus Esslingen-Stadtmitte

Moderner Campus, wenige Schritte von der historischen Esslinger Altstadt mit lebendiger kultureller Szene entfernt.

Kennenlernender Hochschule Esslingen

Studieninfotag

Am 20.11.2024 ab 09:00 Uhr
Zwei Studentinnen und ein Student der Hochschule Esslingen
Attraktives Programm für Schülerinnen und Schüler an allen drei Standorten der Hochschule
Mehr

Bachelor and More

Am 23.11.2024 ab 09:30 Uhr
Bei der bachleor and More erfahren Interessierte alles Rund um die Studiengänge der Hochschule Esslingen.
Bei der Messe können sich Interessierte über ein Studium an der Hochschule Esslingen informieren.
Mehr
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