Digitalisierung Didaktisch Denken – D³

Das von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre geförderte Projekt Digitalisierung Didaktisch Denken – D³ verbindet die Entwicklung komplexer digitaler Lehr-Lerninhalte mit zentralen Unterstützungsstrukturen digitaler Lehre an der Hochschule Esslingen. Es besteht aus sechs Teilprojekten. Drei Teilprojekte sind an der Fakultät NG angegliedert.

Förderzeitraum: 01.08.2021 – 31.07.2024 (3 Jahre), Verlängerung bis 31.12.25 (weitere 1 ½ Jahre)
Förderung von der Stiftung „Innovation in der Hochschullehre“ von 2,4 Mio. Euro und weiteren 1,1 Mio. Euro für den Verlängerungszeitraum

Projektleitung D³: Prof. Dr. Marion Laging

Teilprojekt 3 „Digitaler Zwilling in Bioprozessen“

  • Entwicklung eines digitalen Zwillings für eine bioverfahrenstechnische Versuchsanlage zur Herstellung biologischer Produkte mit Mikroorganismen oder Zellkulturen
  • Teilprojektleitung: Prof. Dr.-Ing. Richard Biener
  • Mitarbeiter: Johannes Hofmann

Teilprojekt 5 „Das virtuelle, ferngesteuerte Labor für Mikroalgen“

  • Entwicklung eines virtuelles, ferngesteuertes Labor imStudiengang Biotechnologie, das sich mit dem Wachstum von Mikroalgen beschäftigt. Die Studierenden können einen biologischen Algenreaktor nahezu in Echtzeit virtuell beobachten, messen und steuern.
  • Teilprojektleitung: Prof. Dr.-Ing. Andreas Scheibe
  • Mitarbeiter: Dr. Katharina Scholl  , Danjel Galic
Anwendung des ferngesteuerten Algenreaktors

Die Entwicklung neuer Lehr- und Lernformen spielt eine zentrale Rolle in der modernen Hochschullehre. Durch den Einsatz innovativer Prozessleit- und Fernüberwachungstechnik soll es möglich werden, Langzeit-Laborversuche ortsunabhängig durchzuführen. Interaktive Web-Anwendungen ermöglichen es den Studierenden, Laborarbeiten bequem von zu Hause aus zu steuern und zu überwachen.

Ein entscheidender Vorteil dieses Konzepts liegt in der Entzerrung des Lehrplans. Studierende erhalten mehr Flexibilität in ihrem Studium, da sie reguläre Versuche im Hauptstudium im Bereich der Aufarbeitungstechnik unabhängig von festen Laborzeiten absolvieren können. Gleichzeitig bietet sich die Möglichkeit einer Vertiefung im Rahmen eines Wahlfachs.

Ein  Bestandteil ist ein Studierendenwettbewerb, bei dem innerhalb von 14 Tagen die höchste Biotrockenmasse erzielt werden soll.

Teilprojekt 6 „Das virtuelle, ferngesteuerte Labor für Umweltanalytik“

  • Planung einer Laborlehrveranstaltung für den Masterstudiengang Umweltschutz unter Einbindung des Umwelttechniklabors
  • Entwicklung eines experimentellen Versuchsaufbaus mit umfangreicher mess- und steuerungstechnischer Ausstattung. Der Aufbau erlaubt die Durchführung von realen Experimenten, die vollständig aus der Ferne überwacht und gesteuert werden.
  • Teilprojektleitung: Prof. Dr.-Ing. Barna Heidel
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