Prof. Dr.-Ing. Tobias Heer von der Fakultät Informatik und Informationstechnik der Hochschule Esslingen initiierte aus diesem Anlass bereits letztes Semester die Hacker AG für alle IT-Studierende.
Die Vorteile einer digitalisierten und vernetzten Welt fordern ihren Tribut. Cyberattacken sind zu einer ernsthaften Bedrohung im privaten und im industriellen Umfeld geworden. Cyberattacken können Produktionsanlagen lahmlegen und zum Zugriff auf sensible Daten führen. Eine schnelle Reaktion auf Sicherheitsvorfälle und vorbeugende Sicherheitsmaßnahmen sind unerlässlich.
Die Hacking AG ist eine freiwillige Veranstaltung für IT-Studierende, die abends nach den Vorlesungen stattfindet. Aufgrund des großen Interesses seitens der Studierenden wird die Hacking AG auch dieses Semester wieder fortgesetzt. Im diesigen Sommersemester werden die Studierenden Erfahrungen im Bereich der offensiven Sicherheit sammeln. In der offensiven Sicherheit erlernen die Studierenden mit welchen Werkzeugen und Methoden Angreifer arbeiten, um so Schwachstellen besser zu verstehen und später eigene Sicherheitstests aus der Angreiferperspektive durchführen zu können.
Um den Bedarf der Industrie an IT-Security Experten langfristig zu mildern, hat die Fakultät Informatik und Informationstechnik bereits zum Wintersemester 2020/21 im Master-Studiengang Angewandte Informatik den neuen Studienschwerpunkt IT Security eingerichtet. Studierende des Studienschwerpunktes IT Security erwerben fundierte Kenntnisse in den Anwendungsgebieten Network Security, Web Security, Secure Coding, Penetration Testing und Digitale Forensik. Sie sind fähig, IT-Systeme vor Bedrohungen abzusichern und einen erfolgreichen Hacker-Angriff systematisch zu analysieren.
Weitere Informationen für eine Teilnahme an der Hacking AG im it-Board.