Schwerpunkte im Studiengang Mechatronik

Bestens ausgebildet für die technischen Herausforderungen der Zukunft!

Nach dem Mechatronik-Grundstudium spezialisierst Du Dich ab dem vierten Semester auf einen Schwerpunkt. Du erwirbst zukunftsorientierte Fachkenntnisse, die zu Deinen Stärken und Interessen passen, und legst einen wichtigen Grundstein für Deine Karriere in Industrie oder Wissenschaft.

Du kannst aus diesen Schwerpunkten wählen:

Mit dem fachlichen Schwerpunkt Mechatronische Systeme wirst Du zur Expertin oder zum Experte für industrielle mechatronische Systeme. Du spezialisierst Dich dabei auf folgenden Themen:

  • Steuerungstechnik: Du beschäftigst Dich mit grundlegenden Lösungen von Steuerungsaufgaben im industriellen Umfeld. Bedeutet: Du lernst Methoden zur Analyse von anspruchsvollen Steuerungsaufgaben kennen und entwickelst darauf basierend Lösungen mit Hilfe von speicherprogrammierbaren Steuerungen (SPS).
  • Fluidische Systeme: Zuerst lernst Du strömungsmechanische Grundlagen und wie pneumatischer Komponenten und Systeme aufgebaut sind. Mit diesem Wissen erarbeitest Du dann Methoden, die untersuchen, wie man fluidische Anlagen plant und auslegt.
  • Robotik: Du baust Dein Fachwissen mit mechanischen Grundlagen und Komponentenkenntnis auf und lernst dann alles rund um Programmierung und Integration in industriellen Systemen.

Der Schwerpunkt Energie- und Wasserstoffsysteme verbindet Deine Kenntnisse von mechatronischen Systemen mit den regenerativen Energieträgern der Zukunft: Erneuerbare Energieerzeugung und Wasserstofftechnologie. Mit dieser Spezialisierung meisterst Du später im Beruf die technischen Herausforderungen der Energiewende und entwickelst innovative technische Anwendungen für nachhaltige und regenerative Energiesysteme und Energiespeicher.

Das Schwerpunktstudium setzt sich zusammen aus den Grundlagen von Thermodynamik und Strömungslehre. Diese verknüpfst Du mit Wissen über Technologien und Systemen zur Erzeugung, Speicherung und zum Transport von regenerativen Energieträgern. Im modernen Brennstoffzellen-Labor wendest Du das Gelernte aus der Vorlesung direkt an.

Der Schwerpunkt KI-Systeme vermittelt Dir fundierte Kompetenzen in der Entwicklung und Anwendung von Künstlicher Intelligenz (KI) in mechatronischen Systemen. Mit dieser Expertise bist Du ideal vorbereitet auf die Herausforderungen der digitalen Transformation in der Industrie.

Folgende Themen sind zentrale Elemente in diesem Schwerpunkt:

  • Intelligente Robotik: Du lernst, wie Du autonome Roboter konzipierst und realisierst, die später in verschiedenen Branchen eingesetzt werden.
  • Deep-Learning: Du entwickelst eigene Deep-Learning-Ansätze, die komplexe Datenmuster erkennen und für konkrete Anwendungsfälle innovative Lösungen generieren können.
  • Ethische und regulatorische Rahmenbedingungen von KI: Du beschäftigst Dich mit den gesellschaftlichen Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz und lernst, wie Du verantwortungsbewusste Technologien entwickelst.
  • Digitaler Zwilling: Mit Hilfe eines virtuellen Modells testest Du KI-Systeme und optimierst sie auf Basis von Fehleranalysen.
  • Explainable AI: Du lernst, wie Du generative KI-Modelle transparent gestaltest und deren Entscheidungen nachvollziehbar machen kannst.
  • MLOps- und DevOps-Methoden: Auf Basis von Software-Entwicklungspraktiken lernst Du, wie Du insbesondere für Systeme mit limitierter Rechenleistung sicherstellst, dass deren Entwicklungs- und Betriebsprozesse funktionieren.

Der Schwerpunkt Medizintechnik verbindet ingenieurwissenschaftliche Prinzipien mit medizinischen Anwendungen und bereitet Dich auf die Entwicklung innovativer Medizingeräte vor. Du lernst, wie man medizinische Systeme entwirft, wie deren Zulassungsprozesse aussehen und wie Du moderne Technologien, wie zum Beispiel Künstliche Intelligenz, gezielt in der Medizintechnik einsetzt.

Am Anfang stehen medizinische Grundlagen und beispielsweise die Elektrophysiologie im Mittelpunkt. Du befasst Dich mit automatisierten Therapiesystemen, wie zum Beispiel Beatmungsgeräten und Herzschrittmachern, und machst Dich vertraut mit Entwicklungs- und Zulassungsprozessen für Medizinprodukte. Laborübungen vertiefen die Inhalte durch die Simulation von Vitalparametern und elektrophysiologische Messungen.

Anschließend stehen die Biosignalverarbeitung und bildgebenden Verfahren wie Röntgen, Magnetresonanztomographie (MRT) oder Ultraschall auf dem Stundenplan. Dabei spielen KI-Methoden eine zentrale Rolle, etwa zur Analyse medizinischer Bilder und Signale. Im Labor setzt Du diese Techniken praktisch um und wendest Deine Kenntnisse in moderner Signalverarbeitung an.

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Prof. Dr.-Ing. Markus Ledermann

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