Studium_Soziale_Arbeit_Bachelor_Hochschule_Esslingen

Bachelor of Arts (B.A.)Soziale Arbeit

Menschen unterstützen, ihr eigenes Leben und das Zusammenleben mit anderen zu gestalten, sie bei der Bewältigung alltäglicher Belastungen oder herausfordernder Notlagen zu begleiten und dabei die gesellschaftlichen Bedingungen nicht außer Acht zu lassen - das kennzeichnet Soziale Arbeit. Im Studium lernen Sie zu verstehen, wie sich belastende Lebenslagen auswirken, wie sich Schwierigkeiten entwickeln und wie diese überwunden werden können.

Ab 30. April bewerben!
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Studieninhalte

Im Studium Soziale Arbeit setzen Sie sich mit wesentlichen Grundlagen für ganz verschiedene Arbeitsfelder auseinander (generalistische Ausrichtung), haben aber auch die Möglichkeit, sich individuell zu spezialisieren.

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1. Semester

30 ECTS
Sozialpolitik und soziale Ungleichheiten

Sozialpolitik und soziale Ungleichheiten

Gesamtziel:

Die Studierenden lernen den Aufbau und die Ausgestaltung des Sozialstaats in seiner Bedeutung für die Auf-gaben und für die Gestaltung der Sozialen Arbeit, ihren Handlungsauftrag und mögliche Handlungsformen kennen. Sie sind fähig, Form und Niveau sozialer Ungleichheiten als gesellschaftliche Rahmenbedingungen der Sozialen Arbeit zu erkennen, zu analysieren und kritisch zu reflektieren.


Inhalte:

  • Theorien und Typologien des Sozialstaats; Transformation und Zukunft des Sozialstaats; Entstehung, Strukturen und Prozesse der Sozialpolitik im Mehrebenensystem: Analyse sozialpolitischer Politikfelder und aktueller Reformen sowie Reformbedarf (z.B. Arbeitsmarkt, Familie, Gesundheit, Alter, Behinderung, Migration); Sozialpolitik als Geschlechterpolitik
  • Theorien und aktuelle Erscheinungsformen sozialer Ungleichheiten: exemplarische Vertiefung theoretischer Konzepte (z.B. Klasse, Schicht, soziale Lage, Milieus); beispielhafte Analysen vertikaler sozialer Ungleich-heiten wie Armut und Armutsmessung, sowie horizontaler sozialer Ungleichheiten z.B. nach den Kategorien Migration und Geschlecht als auch deren Verschränkungen (Intersektionalität)

Prüfung:

Die Prüfungsleistung wird erbracht durch eine Hausarbeit

Die Prüfungsanforderung ist die eigenständige Bearbeitung einer selbstgewählten Fragestellung aus vorgegebenen Themenbereichen, die seminarübergreifend behandelt werden

6 ECTS
Rechtliche Grundlagen der Sozialen Arbeit I

Rechtliche Grundlagen der Sozialen Arbeit I

Gesamtziel:

Die Studierenden sind in der Lage, rechtliche Aufgabenstellungen in der Sozialen Arbeit in Übereinstimmung mit ihrem professionellen Wissen und Verstehen zu bestimmen. In konkreten Hilfesituationen sind die Studierenden in der Lage, das Recht anzuwenden. Sie können die Wirkungsweise von Recht als gesellschaftlichem Gestaltungsfaktor überblicken und insbesondere die Verfassung und die europa- und völkerrechtliche Dimension als Basis einer menschenrechtsorientierten Sozialen Arbeit verstehen und argumentativ heranziehen.


Inhalte:

Rechtswissenschaftliche Grundlagen, insbesondere:

  • Verfassungsrecht (Grundrechte einschließlich ihrer Bezüge zum internationalen Recht und besonders zu den Menschenrechten, Staatsorganisationsrecht)
  • Sozialrecht (Sozialleistungsrecht, Sozialverwaltungsrecht)
  • Recht der Kinder und Jugendhilfe einschließlich des dazugehörigen Verfahrensrechts
  • Familienrecht
  • Strafrecht einschließlich des Jugendstrafrechts

Prüfung:

Die Studienleistung wird erbracht durch ein besonderes Verfahren. Dieses besteht in der Regel aus einer unbenoteten Klausur oder einer sonstigen schriftlichen Ausarbeitung.

5 ECTS
Sozialisation und Entwicklung im Lebenslauf

Sozialisation und Entwicklung im Lebenslauf

Gesamtziel:

Die Studierenden setzen sich mit human- und sozialwissenschaftlichen Menschen- und Gesellschaftsbildern auseinander, um die Bedeutung von sozialen und psychischen Bedingungen für das Selbstverhältnis sowie die Gestaltbarkeit bzw. Beschränkung von Lebensläufen zu verstehen.


Inhalte:

Psychologie:

  • biologische und soziale Faktoren menschlicher Entwicklung;
  • Entwicklung als Werk des Selbst
  • Entwicklungspsychologische Aspekte ausgewählter Lebensphasen und ihre Bedeutung
    für Gestaltbarkeit und Begrenzung von Teilhabe

Soziologie:

  • unterschiedliche soziologische Theorien zu Sozialisation und Lebenslauf
  • Identität(en) und Vergesellschaftung
  • geschlechtliche Sozialisation
  • postkoloniale Sozialisation

Prüfung:

Die Prüfungsleistung wird durch eine mündliche Prüfung erbracht.

6 ECTS
Einführung in Disziplin und Profession Sozialer Arbeit

Einführung in Disziplin und Profession Sozialer Arbeit

Gesamtziel:

Die Studierenden haben einen grundlegenden Überblick zu Geschichte und Gegenstand Sozialer Arbeit sowie Merkmalen und Paradoxien professionellen Handelns in den Praxisfeldern. Sie kennen die Bedeutung einer theoretischen Fundierung Sozialer Arbeit. Sie setzen sich mit Aufgaben und Zielen professionellen Handelns und ihrem eigenen Selbstverständnis von Sozialer Arbeit auseinander. Sie erarbeiten wichtige Grundlagen zu Auftrag, Charakteristika und Institutionalisierung Sozialer Arbeit.


Inhalte:

  • Geschichte der Sozialen Arbeit
  • Soziale Arbeit als Wissenschaft anhand ausgewählter theoretischer Grundlagen (Gegenstand, Auftrag, Charakteristika, Systematik der Arbeitsfelder etc.)
  • Merkmale von Professionalität und professionellem Handeln, insbesondere die Prinzipien der Reflexivität und Adressat_innenorientierung
  • Ausgewählte Aspekte zu Organisation und Institutionalisierung Sozialer Arbeit (Merkmale, Organisations- und Rechtsformen etc.)
  • Konkretisierung und Veranschaulichung dieser Grundlagen durch exemplarische Betrachtungen einzelner Arbeitsfelder und Institutionen Sozialer Arbeit

Prüfung:

Die Studienleistung wird erbracht durch ein Referat.

Die Prüfungsanforderung ist die Bearbeitung von Grundprinzipen und/oder Fragestellungen, mit denen die ausgewählten Praxisfelder und Einrichtungen analysiert und dokumentiert werden sollen. Die Ergebnisse werden in Form eines Referats präsentiert und in den Kontext der allgemeinen Fachdiskurse gestellt

6 ECTS
Einführung in wissenschaftliches Denken, Arbeiten und Forschen 1

Einführung in wissenschaftliches Denken, Arbeiten und Forschen 1

Gesamtziel:

Im Mittelpunkt des Moduls steht der Aufbau einer wissenschaftlichen Herangehensweise bei der professionellen Problembearbeitung in den Feldern der Sozialen Arbeit. Die Studierenden lernen hierzu die Grundlagen wissenschaftlichen Denkens sowie Formen und Techniken wissenschaftlichen Arbeitens kennen und beherrschen. Daran anknüpfend erarbeiten sie sich im zweiten Semester des semesterübergreifenden Moduls erkenntnistheoretisch fundierte Kenntnisse der empirischen Sozialforschung.


Inhalte:

  • Auseinandersetzung mit Alltagswissen und wissenschaftlichem Wissen
  • Reflexion wissenschaftsbezogener Aspekte (z. B. analytisches Denken, Formen wissenschaftlicher Argumentation, Erschließung, Interpretation und Kritik wissenschaftlicher Texte, Stellenwert verschiedener Publikationsformen wie Monographien, Handwörterbücher, Lexika, Fachzeitschriften etc.; die Bedeutung von Quellen und Belegen)
  • Vorstellung studienbezogener Techniken (z.B. Mitschriften, Bibliotheksnutzung, Recherchen, Exzerpieren, Zitieren u. ä.)
  • Erprobung von Formen eigener Texterstellung, Präsentationsformen und deren Qualitätskriterien
  • Methoden zur eigenständigen Wissenserweiterung, Techniken des Selbststudiums (Arbeitsplanung)
  • Thematisierung von Forschungsethik
  • Erkenntnistheoretische Grundlagen empirischer Sozialforschung
  • Einführung in die Methodologie und Überblick über die qualitative und quantitative Sozialforschung
  • Begutachtung und Einschätzung ausgewählter empirischer Studien
  • Auseinandersetzung mit der Reichweite empirischer Studien aus dem Feld der Sozialen Arbeit

Prüfung:

Die Studienleistung wird durch ein Portfolio erbracht

Prüfungsanforderung ist das Erstellen von Thesenpapieren, Gliederungen, Essays, Dokumentationen von Rechercheergebnissen und Kurzpräsentationen

 

Das Modul wird im 2. Semester fortgesetzt. Im 1. Semester erhalten Sie 2 ECTSS, im 2. Semester erhalten Sie 3 ECTS. Insgesamt handelt es sich also um 2 ECTS (1. Semester) + 3 ECTs (im 2. Semester) = 5 ECTS.

2 ECTS
Digitalisierung und Medien in der Sozialen Arbeit

Digitalisierung und Medien in der Sozialen Arbeit

Gesamtziel:

Angesichts gesellschaftlicher Mediatisierungs- und Digitalisierungsprozesse dient dieses Modul der forschungsbasierten und praxisrelevanten Theoriebildung im Hinblick auf professionelles Handeln mit Medien in der Sozialen Arbeit. Im Kontext einer „Grundbildung Medien“ erarbeiten sich die Studierenden Wissen, Können und eine professionsethische Haltung, um auf der Organisations-, Professions- und Adressat_innenebene arbeiten zu können. Zugleich erwerben die Studierenden Reflexions-, Artikulations-, Kritik- und Urteilsfähigkeit für ein sozial-verantwortliches Handeln in einer von Medien durchdrungenen Gesellschaft


Inhalte:

  • Grundbegriffe der Digitalisierung und Mediatisierung im gesellschaftlichen Kontext und in der Sozialen Arbeit
  • Rahmende Strukturen des Handelns in Medienzusammenhängen
  • Medienanalyse, Medienkritik und Mediengestaltung
  • Bildungsangebote und institutionelle Bedingungen
  • Praxis Sozialer Arbeit mit Medien

Prüfung:

Die Prüfungsleistung wird erbracht durch ein besonderes Verfahren.

Die Prüfungsanforderungen bestehen aus Kurzpräsentationen und einer praktischen Arbeit

5 ECTS

2. Semester

30 ECTS
Rechtliche Grundlagen der Sozialen Arbeit II

Rechtliche Grundlagen der Sozialen Arbeit II

Gesamtziel:

Aufbauend auf dem in der Veranstaltung „Rechtliche Grundlagen der Sozialen Arbeit I“ erworbenen Wissen sind die Studierenden in der Lage, weitere rechtliche Aufgabenstellungen in der Sozialen Arbeit in Übereinstimmung mit ihrem professionellen Wissen und Verstehen zu bestimmen. In konkreten Hilfesituationen sind die Studierenden in der Lage, das Recht anzuwenden. Sie können die Wirkungsweise von Recht als gesellschaftlichem Gestaltungsfaktor überblicken und insbesondere die Verfassung und die europa- und völkerrechtliche Dimension als Basis einer menschenrechtsorientierten Sozialen Arbeit verstehen und argumentativ heranziehen


Inhalte:

Rechtswissenschaftliche Grundlagen, insbesondere:

  • Verfassungsrecht (Grundrechte einschließlich ihrer Bezüge zum internationalen Recht und besonders zu den Menschenrechten, Staatsorganisationsrecht)
  • Sozialrecht (Sozialleistungsrecht, Sozialverwaltungsrecht)
  • Recht der Kinder und Jugendhilfe einschließlich des dazugehörigen Verfahrensrechts
  • Familienrecht sowie des
  • Strafrecht einschließlich des Jugendrechts

Prüfung:

Die Prüfungsleistung wird erbracht durch eine Klausur (120 min)

6 ECTS
Intersektionalität und politische Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit

Intersektionalität und politische Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit

Gesamtziel:

Die Studierenden setzen sich auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse mit sozialen Ungleichheiten aus verschiedenen disziplinären Zugängen auseinander. Konkrete Themenstellungen im Kontext Sozialer Arbeit werden mit unterschiedlichen Kategorien sozialer Ungleichheit und in Bezug auf politische Rahmenbedingungen im Mehrebenensystem analysiert. Die Studierenden lernen das Konzept der Intersektionalität theoretisch und in der empirischen Umsetzung. Sie beschäftigen sich mit der Überschneidung und Gleichzeitigkeit unterschiedlicher Kategorien sozialer Ungleichheit und diskutieren diese theoretisch fundiert und kritisch in Bezug auf fachrelevante Fragestellungen der Sozialen Arbeit.


Inhalte:

  • theoretische und empirische Analyse gesellschaftlicher Ungleichheitsverhältnisse mit Blick vor allem auf Gender, Migration und Rassismus, soziale Herkunft und Armut, Lebensalter sowie Bildung und deren jeweilige Verschränkung (intersektionale Perspektive)
  • theoretische und empirische Analyse politischer Strukturen, Prozesse und Inhalte auf globaler, europäischer und kommunaler Ebene: exemplarische Analyse sozialpolitischer Politikfelder sowie der Interdependenz von gesellschaftlichen Ungleichheitsverhältnissen und Politik (Polity/Politcs/Policy);
  • Grundlagen zu Strukturen der internationalen/transnationalen Sozialen Arbeit
  • theoretische und empirische Analyse von Handlungsanforderungen Sozialer Arbeit aus intersektionaler Perspektive

Prüfung:

Die Prüfungsleistung wird durch ein besonderes Verfahren erbracht.

Die Prüfungsanforderung besteht in der Regel aus der Erstellung eines Portfolio und eines Protokolls.

6 ECTS
Praxiserkundung

Praxiserkundung

Gesamtziel:

Mittels systematischer, forschungsgeleiteter Erkundungen eines Arbeitsfeldes erschließen sich die Studierenden exemplarisch institutionelle und rechtliche Rahmenbedingungen, Adressat_innenstruktur, Handlungskonzepte und strukturelle Dilemmata, die als typische Bedingungen gegenwärtigen sozialarbeiterischen Handelns und Gestaltens gelten können.


Inhalte:

  • exemplarische Erkundung eines ausgewählten Arbeitsfeldes der Sozialen Arbeit in Form eines kleinen Forschungsprojekts
  • Literaturrecherche und darauf aufbauend Entwicklung einer Fragestellung zum ausgewählten Arbeitsfeld
  • Analyse von Struktur und Inhalten des Arbeitsfeldes in seinen relevanten Dimensionen mit eigenen Schwerpunktsetzungen
  • Einübung ausgewählter explorierender Methoden und Techniken qualitativer Sozialforschung (insbesondere Befragung, Beobachtung und deren Auswertung)
  • Projektplanung und Erprobung von Methoden forschenden Lernens

Prüfung:

Die Prüfungsleistung wird erbracht durch eine Hausarbeit

Die Studienleistung ist die Präsentation der Erkundungsergebnisse

6 ECTS
Theoretische Ansätze Sozialer Arbeit

Theoretische Ansätze Sozialer Arbeit

Gesamtziel:

Die Studierenden lernen grundlegende Theorien / Rahmenkonzepte der Sozialen Arbeit kennen und werden sich ihrer Bedeutung für die Erkenntnisgewinnung, insbesondere zur Analyse der zu bearbeitenden Bedarfs- und Problemlagen sowie zur Konzeptualisierung der Praxis bewusst. Sie können wissenschaftliche Erkenntnisse in ihrer historischen Bedingtheit, politischen Bezogenheit und methodischen Systematik einordnen, kritisch hinterfragen und ins Verhältnis zur Berufspraxis setzen.


Inhalte:

  • Grundlegende Wissenschaftsbegriffe (Wissenschaft, Paradigma, Theorie, Konzept, Methode etc.)
  • Einblicke in die Theoriegeschichte Sozialer Arbeit
  • Einführung in sowie Erläuterung und Diskussion von Theorien und theoretischen Rahmenkonzepten Sozialer Arbeit sowie ihrer wissenschaftlichen Grundlegung
  • Exemplarische Auseinandersetzung mit ausgewählten wissenschaftlichen Studien

Prüfung:

Die Prüfungsleistung wird erbracht durch eine Hausarbeit

5 ECTS
Einführung in wissenschaftliches Denken, Arbeiten und Forschen 2

Einführung in wissenschaftliches Denken, Arbeiten und Forschen 2

Gesamtziel:

Im Mittelpunkt des Moduls steht der Aufbau einer wissenschaftlichen Herangehensweise bei der professionellen Problembearbeitung in den Feldern der Sozialen Arbeit. Die Studierenden lernen hierzu die Grundlagen wissenschaftlichen Denkens sowie Formen und Techniken wissenschaftlichen Arbeitens kennen und beherrschen. Daran anknüpfend erarbeiten sie sich im zweiten Semester des semesterübergreifenden Moduls erkenntnistheoretisch fundierte Kenntnisse der empirischen Sozialforschung.


Inhalte:

  • Auseinandersetzung mit Alltagswissen und wissenschaftlichem Wissen
  • Reflexion wissenschaftsbezogener Aspekte (z. B. analytisches Denken, Formen wissenschaftlicher Argumentation, Erschließung, Interpretation und Kritik wissenschaftlicher Texte, Stellenwert verschiedener Publikationsformen wie Monographien, Handwörterbücher, Lexika, Fachzeitschriften etc.; die Bedeutung von Quellen und Belegen)
  • Vorstellung studienbezogener Techniken (z.B. Mitschriften, Bibliotheksnutzung, Recherchen, Exzerpieren, Zitieren u. ä.)
  • Erprobung von Formen eigener Texterstellung, Präsentationsformen und deren Qualitätskriterien
  • Methoden zur eigenständigen Wissenserweiterung, Techniken des Selbststudiums (Arbeitsplanung)
  • Thematisierung von Forschungsethik
  • Erkenntnistheoretische Grundlagen empirischer Sozialforschung
  • Einführung in die Methodologie und Überblick über die qualitative und quantitative Sozialforschung
  • Begutachtung und Einschätzung ausgewählter empirischer Studien
  • Auseinandersetzung mit der Reichweite empirischer Studien aus dem Feld der Sozialen Arbeit

Prüfung:

Die Studienleistung wird durch ein Portfolio erbracht

Prüfungsanforderung ist das Erstellen von Thesenpapieren, Gliederungen, Essays, Dokumentationen von Rechercheergebnissen und Kurzpräsentationen

 

Das Modul wird im 2. Semester fortgesetzt. Im 1. Semester erhalten Sie 2 ECTSS, im 2. Semester erhalten Sie 3 ECTS. Insgesamt handelt es sich also um 2 ECTS (1. Semester) + 3 ECTs (im 2. Semester) = 5 ECTS.

3 ECTS
Kommunikation und Gesprächsführung

Kommunikation und Gesprächsführung

Gesamtziel:

Dieses Modul dient dem Erwerb grundlegender Kompetenzen für den alltäglichen Handlungsvollzug in der Praxis Sozialer Arbeit. Die Studierenden erhalten fundierte theoretische Kenntnisse über Konzepte der Gesprächsführung und erarbeiten sich die Techniken einer adressat_innen-, ressourcen- und lösungsorientierten Gesprächsführung. Der Einsatz von Verfahren, Methoden, Techniken, die zum Standard der Sozialen Arbeit gehören, wird kennengelernt und exemplarisch eingeübt. Die eigene Rolle im Gesprächsverlauf und die Einsatzmöglichkeiten der jeweiligen Verfahren und Techniken werden kritisch reflektiert.


Inhalte:

  • Grundlegende Theorien der Kommunikation
  • Unterschiedliche Kommunikationskanäle und ihre Beziehung zueinander
  • Soziale Wahrnehmung
  • Soziale Kompetenz
  • Die theoretische Verortung von Gesprächsführungstechniken, Verfahren und Methoden
  • Geschichte und gegenwärtige Bedeutung der Gesprächsführungstechniken, Verfahren, Methoden, Techniken
  • Gesprächsführung, Verfahren, Methoden, Techniken in unterschiedlichen Settings und Einsatzfeldern der Sozialen Arbeit: Besonderheiten, Chancen und Grenzen
  • Der konkrete Einsatz/Handhabung von Gesprächsführung, Verfahren, Methoden, Techniken: Initiierung, Beobachtung, Gestaltung und Auswertung von Kommunikationsprozessen Gestaltung von vertrauensvollen Arbeitsbeziehungen mit Klient_innen

Prüfung:

Die Studienleistung wird erbracht durch ein besonderes Verfahren.

Die Prüfungsanforderung besteht in der Regel in der Erstellung des Protokolls einer Rollenspieleinheit zur Gesprächsführung (Verlauf und Reflexion) und Durchführung einer Beratungssequenz im Rollenspiel einer Seminareinheit.

4 ECTS

3. Semester

30 ECTS
Entwicklung unter Risikobedingungen

Entwicklung unter Risikobedingungen

Gesamtziel:

Im Mittelpunkt dieses Moduls steht die Vermittlung von Wissen über Risiken und Ressourcen in individuellen Entwicklungsprozessen und ihre Auswirkungen auf Entwicklungsergebnisse sowie die Gesundheit. Die Studierenden erarbeiten sich ein Verständnis für Normen als historisch gewachsene Verhaltensregulative. Sie erkennen unterschiedliche Erklärungsansätze für Entwicklungsauffälligkeiten und verstehen die Bedeutung unterschiedlicher Sicht- und Erlebnisweisen von Entwicklungsverläufen. Sie erkennen soziale Determinanten von Gesundheit und Krankheit und kennen Erklärungsmodelle gesundheitlicher Ungleichheit.


Inhalte:

Entwicklung zwischen Normalität und Abweichung:

  • Begriff der Abweichung, multifaktorielle Erklärungen von Abweichungen aus Medizin („Störung“), Psychologie („Leiden“) und Soziologie („Anderssein“)
  • Formen, Erklärungsansätze, Hilfemöglichkeiten: Psychiatrische Klassifikationssysteme, ausgewählte Störungsbilder aus Eigen- und Fremdperspektive, Hilfemöglichkeiten im Überblick
  • Gesundheit und soziale Ungleichheit
  • Soziale Determinanten von Gesundheit und Krankheit, gesundheitliche Folgen sozialer Ungleichheit, Erklärungsmodelle gesundheitlicher Ungleichheit, Handlungsmöglichkeiten im Überblick
  • Chronische Erkrankungen und Behinderungen als Entwicklungsbedingungen in der individuellen Biografie

Prüfung:

Die Prüfungsleistung wird erbracht durch eine Hausarbeit. Die Prüfungsanforderung ist die Diskussion eines Beispielfalles aus der Perspektive unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen und Professionen und ihrer jeweiligen Vorstellungen von Hilfe sowie aus der Sicht von Betroffenen und ihrer Angehörigen

5 ECTS
Betriebswirtschaftliche Aspekte der Sozialen Arbeit

Betriebswirtschaftliche Aspekte der Sozialen Arbeit

Gesamtziel und Bedeutung des Moduls bezogen auf die berufliche Qualifikation:

Die Studierenden erhalten Einblicke in fachspezifische, ökonomische Grundlagen sowie Einblicke in die Finanzierung Sozialer Arbeit. In diesem Zusammenhang erlernen Sie, die zur Verfügung stehenden Instrumente in ihrem Zusammenhang und in ihrer Wechselwirkung zu beachten und beherrschen. Hierdurch sollen sie in die Lage versetzt werden, Spielräume für Lösungsansätze zu erkennen/einzuschätzen und entsprechende Handlungsmöglichkeiten abzuleiten


Inhalte:

  • ökonomische Grundbegriffe, Gegenstand und Abgrenzung aus dem Blickwinkel von sozialen Einrichtungen und Diensten
  • Gesamtüberblick zu den zentralen Arbeitsfeldern und Trägerstrukturen in der Sozialen Arbeit
  • Transfer der betriebswirtschaftlichen Kernwissensbestände in die Soziale Arbeit (u. a. Unternehmensführung, Organisationsentwicklung, Personalwirtschaft, Rechnungswesen, Controlling, Marketing)
  • Aufzeigen betriebswirtschaftlicher und nichtbetriebswirtschaftlicher Zusammenhänge im Kontext Sozialer Arbeit
  • Einblick in unterschiedliche Finanzierungsquellen von sozialen Einrichtungen und Diensten (z. B. einzelfallbezogene Pflegesätze aus Versicherungs und Steuermitteln, Beiträge, pauschale Zuschüsse, Spendenmittel)
  • Geschichte und Wandel der Finanzierung öffentlicher Dienstleistungen und Finanzierung der Freien Wohlfahrtspflege

Prüfung:

Die Prüfungsleistung wird erbracht durch eine Klausur (180 Minuten)

5 ECTS
Bildung

Bildung

Gesamtziel und Bedeutung des Moduls bezogen auf die berufliche Qualifikation:

Bildung als grundlegende Handlungsperspektiven in einer auf gelingende Sozialisation und auf Verminderung biografisch bedeutsamer Risiken orientierten Sozialen Arbeit wird theoretisch reflektiert. Auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse zu sozialpädagogischer Bildung werden selbständig innovative Bildungskonzepte entwickelt


Inhalte:

  • Auseinandersetzung mit dem Begriff Bildung und seinen historischen und gesellschaftlichen Facetten
  • Auseinandersetzung mit den Inhalten sozialpädagogischer Bildung (Persönlichkeitsentwicklung, Partizipation und Begleitung in Alltagssettings)
  • Erkennen von potentiellen Bildungssituationen im sozialpädagogischen Alltag
  • Entwicklung von Bildungskonzepten für unterschiedliche Zielgruppen und deren Lern und Lebenssituationen
  • Wissenschaftlich fundierte Kenntnisse sozialpädagogischer Arbeitsfelder und deren Bildungsauftrag

Prüfung:

Die Prüfungsleistung wird erbracht durch ein besonderes Verfahren.

Die Prüfungsleistung besteht in einer Dokumentation der Konzeptentwicklung (Präsentation) sowie einer kurzen schriftlichen Zusammenfassung der wissenschaftlichen Begründungen.

5 ECTS
Wahlbereich A

Wahlbereich A

Aus den angebotenen Wahlpflichtfächern kann ein Modul gewählt werden.

Wahlbereich A1: Soziale Arbeit mit Familien

Gesamtziel und Bedeutung des Moduls bezogen auf die berufliche Qualifikation:

Das bislang erworbene Grundlagenwissen wird auf den Arbeitsbereich und die Zielgruppen dieses Wahlbereichs zum Handlungswissen für das Feld der Sozialen Arbeit mit Familien gebündelt. In exemplarischer Weise erfahren die Studierenden, auf welche Weise Analyse, Planung, Handeln und Reflexion im jeweiligen Feld mit Hilfe der Kenntnisse aus den jeweils beteiligten Disziplinen bewältigt werden können.


Inhalte:

  • Zentrale Gegenstandsbereiche der Soziologie privater Lebensformen, Lebensführung, Wandel der Familie, familienpolitische Herausforderungen
  • Bedarfe von Müttern, Vätern und anderen Erziehungspersonen in Elternverantwortung mit Schwierigkeiten bei der Alltagsbewältigung, mit Unterstützungsbedarf in Beziehungs und Erziehungsfragen, mit Hilfebedarf wegen Kindeswohlgefährdung oder wegen wirtschaftlicher Notlagen
  • Konzepte zur Hilfeprozesssteuerung / Hilfeplanung, Fallverstehen, Kinderschutzdiagnostik
  • Sozialpädagogische Konzepte von Prävention, Hilfe und Krisenintervention (Elternbildung, Frühe Hilfen und Frühwarnsysteme, Lebensweltorientierte soziale Beratung, Sozialpädagogische Familienhilfe, Inobhutnahme)

Prüfung:  Die Prüfungsleistung wird erbracht durch eine Klausur (240 Minuten)


Wahlbereich A2: Soziale Arbeit mit Kindern in Kindertagesbetreuung und Grundschule

Gesamtziel und Bedeutung des Moduls bezogen auf die berufliche Qualifikation:

Das bislang erworbene Wissen wird weiter vertieft und auf den Arbeitsbereich und die Zielgruppen dieses Wahlbereichs zu Handlungswissen für das Feld der Sozialen Arbeit mit Kindern in familien- und schulergänzenden Angeboten gebündelt. Durch integriertes Wissen erfahren die Studierenden, auf welche Weise Analyse, Planung, Handeln und Reflexion im jeweiligen Feld mit Hilfe der Kenntnisse aus den jeweils beteiligten Disziplinen bewältigt werden können. Die Studierenden lernen Konzepte zur Intensivierung der Zusammenarbeit von Kindertagesbetreuung und Schule kennen und reflektieren diese auf der Basis des erworbenen Wissens.


Inhalte:

  • Kritische Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichhistorischen Hintergründen von Tagesbetreuung und deren Ausdifferenzierung bis heute
  • Kennenlernen und reflektieren von Inhalten Sozialer Arbeit mit den Zielgruppen Kinder, Eltern und Familie, pädagogische Fachkräfte sowie mit den Konzeptionen Sozialer Arbeit für Schule und Sozialraum
  • Auseinandersetzung mit sozialpädagogischen Bildungskonzepten in Kindertagesbetreuung und Grundschulsozialarbeit

Prüfung:

Die Prüfungsleistung wird erbracht durch eine Klausur (240 Minuten)


Wahlbereich A3: Jugendarbeit und Ganztagesbildung

Gesamtziel und Bedeutung des Moduls bezogen auf die berufliche Qualifikation:

Das Modul vermittelt und diskutiert interdisziplinär angelegte Grundlagen, Konzepte und Praktiken von offener, mobiler und verbandlicher Jugendarbeit als jeweils eigenständige sozialisatorische Kontexte und bedeutsame außerschulischer Bildungsorte einer dynamischen Gesellschaft. Zugleich geht es darum, das auszuhandelnde Verhältnis von Jugendarbeit und Schule zu erkennen. Hierbei wird die Frage thematisiert, wie sozialpädagogisch-partizipative Bildungs- und Handlungskonzepte unter der gegebenen Dominanz von schulpädagogischen Logiken Einfluss auf die Gestaltung des Bildungsraums Schule entfalten können. Hieran wird die kompensatorische Wirkung von Ganztagsbildung diskutiert. Die Studierenden müssen auch, neben den theoretischen und konzeptionellen Ansätzen, interdisziplinäre Wissensbestände in ihren Analysen, Planungen, Handlungsentwürfen und Reflexionen einbeziehen können.


Inhalte:

  • Vergewisserung professioneller Anforderungen Sozialer Arbeit mit Jugendlichen und jungen Volljährigen
  • forschend lernende Einblicke in Feldern der offenen, mobilen und verbandlichen Jugendarbeit, Schulsozialarbeit, der pädagogischen Fachkräfte an Schulen, weiteren Kooperationsformen der Jugendarbeit – und (Ganztags) Schule sowie der kommunalen Bildungslandschaften aus Sicht unterschiedlicher Akteur_innengruppen
  • Kennenlernen unterschiedlicher sozialpädagogischer Konzepte im Verhältnis aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen, z. B. im Kontext von Digitalisierung, Konsum, (Bildungs-)Ungleichheiten, Diskriminierung, Rechtspopulismus, Rechtsextremismus, schulischem Leistungsdruck. Entwicklung im Austausch mit der Praxis neuer eigenständiger und gemeinsamer, wechselseitig inspirierender Handlungsstrategien von Jugendarbeit und (Ganztages-)Schule mit demokratisierenden Perspektiven einer zeitgemäßen Ganztagesbildung

Prüfung:

Die Prüfungsleistung wird erbracht durch ein besonderes Verfahren. Hierbei kann insbesondere folgendes Verfahren angewendet werden: Die schriftliche Entwicklung eines Konzeptes inklusive empirischer und theoretischer Herleitungen und Begründungen.


Wahlbereich A4: Soziale Arbeit mit älteren Menschen

Gesamtziel und Bedeutung des Moduls bezogen auf die berufliche Qualifikation:

Das bislang erworbene Grundlagenwissen wird auf den Arbeitsbereich und die Zielgruppen dieses Wahlbereichs zum Handlungswissen für das Feld der Sozialen Arbeit mit älteren Menschen gebündelt. In exemplarischer Weise erfahren die Studierenden, auf welche Weise Analyse, Planung, Handeln und Reflexion im jeweiligen Feld mit Hilfe der Kenntnisse aus den jeweils beteiligten Disziplinen bewältigt werden können; exemplarischer Einblick in sozialwissenschaftliche Untersuchungsmethoden (z.B. Biografiearbeit).


Inhalte:

  • Einblick in die Arbeitsfelder: Sozialdienst in Pflegeheimen, Tagespflege und Betreutem Wohnen; Senioren – bzw. Bürgerbüros und (Alten)Begegnungsstätten, Fachberatung für Altenhilfe, IAV-Stellen, Beratungsstellen für Ältere und deren Angehörige, Fachschule für Altenpflege, Bürgerzentren, intergenerative Begegnungsstätten
  • Soziale Arbeit mit den Zielgruppen: ältere, alte, pflegebedürftige, sterbende Menschen; spezifische Gruppen wie ältere Frauen, ältere Migrant_innen, ältere Behinderte
  • Kennen lernen folgender sozialpädagogischer Konzepte: Gestaltarbeit, Validation, Systemische Beratung, Case Management, Unterstützung von Selbsthilfe und bürgerschaftlichem Engagement

Prüfung:

Die Prüfungsleistung wird erbracht durch eine Klausur (240 min)


Wahlbereich A5: Soziale Arbeit im Bereich existenzieller Notlagen

Gesamtziel und Bedeutung des Moduls bezogen auf die berufliche Qualifikation:

Das bislang erworbene Grundlagenwissen wird auf den Arbeitsbereich und die Zielgruppen dieses Wahlbereichs zum Handlungswissen für das Feld der Sozialen Arbeit mit dem Schwerpunkt existenzielle Notlagen gebündelt. In exemplarischer Weise erfahren die Studierenden, auf welche Weise Analyse, Planung, Handeln und Reflexion mit Hilfe der Kenntnisse aus den beteiligten Disziplinen erarbeitet und umgesetzt werden können.


Inhalte:

  • Lebenssituation und professionelle Hilfeangebote für geflüchtete Menschen
  • Rechtliche und psychosoziale Aspekte im Kontext Flucht (traumabegleitende Sozialarbeit; rassismuskritischer Arbeitsansatz, gesellschaftsreflexive Einbettung)
  • Wohnungsnot als individuelle wie strukturelle Problemlage; Kennenlernen von Angeboten und Herausforderungen des Hilfesystems (Notunterkünfte, Wohnheime, ambulante Hilfen)
  • Armut und gruppenspezifische Ausgrenzung hinsichtlich psychosozialer wie gesamtgesellschaftlicher Bedeutung; exemplarische Auseinandersetzung anhand Bereichen wie z.B. Gender
  • verdeckte Armut, Grauzonen und Grenzbereiche des Existenzminimums: aktuelle Notlagen und initiative Ansätze im Kontext Sozialer Arbeit
  • Vertiefung theoretischer – soziologischer wie gesellschaftlicher – Diskurse zu Armut und Ausgrenzung sowie einschlägiger rechtlicher Grundlagen

Prüfung:

Die Prüfungsleistung wird erbracht durch ein besonderes Verfahren. Hierbei können insbesondere folgende Verfahren angewendet werden: ein Referat und ein veranstaltungsübergreifendes Portfolio oder ein Referat und ein Kolloquium


Wahlbereich A6: Soziale Arbeit im Kontext von Straffälligkeit

Gesamtziel und Bedeutung des Moduls bezogen auf die berufliche Qualifikation:

Das bislang erworbene Grundlagenwissen wird auf den Arbeitsbereich und die Zielgruppen der Straffälligenhilfe hin konkretisiert. In exemplarischer Weise erfahren die Studierenden, auf welche Weise Analyse, Planung, Handeln und Reflexion in unterschiedlichen Arbeitsbereichen mit Hilfe der Kenntnisse aus den jeweils beteiligten Disziplinen bewältigt werden können


Inhalte:

  • Erscheinungsformen von Kriminalität und Kriminalisierung
  • Lebens und Problemlagen der jugendlichen, heranwachsenden und erwachsenen straffällig gewordenen Menschen
  • Theorien und empirische Ergebnisse zu den Ursachen von Kriminalität und Kriminalisierung
  • Reflexion der Rahmenbedingungen in zentralen Arbeitsfeldern der freien und justiziellen Straffälligenhilfe (z.B. Jugendgerichtshilfe, Gerichtshilfe, Bewährungshilfe, Sozialdienst im Vollzug, Wohngruppen, Schuldnerberatung, Trainings, Beratungsangebote für Zeugen und Opfer)
  • Rahmenbedingungen durch Recht, Justiz und Kriminalpolitik
  • Anforderungen an Professionalität vor dem Hintergrund zahlreicher Spannungsfelder

Prüfung:

Die Prüfungsleistung wird erbracht durch ein besonderes Verfahren. Hierbei kann insbesondere folgendes Verfahren angewendet werden: Erstellung eines veranstaltungsübergreifenden Portfolios und darauf aufbauende Diskussion in einem Kolloquium


Wahlbereich A7: Soziale Arbeit mit Menschen mit Behinderung

Gesamtziel und Bedeutung des Moduls bezogen auf die berufliche Qualifikation:

Das bislang erworbene Grundlagenwissen wird auf den Arbeitsbereich und die Zielgruppen dieses Wahlbereichs zum Handlungswissen für das Feld der Sozialen Arbeit mit Menschen mit Behinderung gebündelt. In exemplarischer Weise erfahren die Studierenden, auf welche Weise Analyse, Planung, Handeln und Reflexion im jeweiligen Feld mit Hilfe der Kenntnisse aus den beteiligten spezifischen Disziplinen bewältigt werden können


Inhalte:

  • Einblick in die Arbeitsfelder: Einrichtungen der Behindertenhilfe (Wohngruppen, Heime, RehaEinrichtungen, Soziale Dienste, Begegnungsstätten, Beratungsstellen usw.)
  • Soziale Arbeit mit den Zielgruppen: Vorwiegend Menschen mit geistigen und körperlichen Beeinträchtigungen bzw. Leistungsminderungen, denen eine sozial übliche Teilnahme am öffentlichen Leben erschwert oder unmöglich ist oder gemacht wird
  • Kennenlernen folgender sozialpädagogischer Konzepte: Empowerment, Inklusion, Normalisierung und Lebensweltorientierung
  • Bearbeitung gesellschaftlich geschaffener Barrieren, die sich in architektonischen, technischen, gesetzlichen, institutionellen und anderen Ausformungen manifestieren

Prüfung:

Die Prüfungsleistung wird erbracht durch eine Klausur (240 Minuten).


12 ECTS
Methoden der Sozialen Arbeit

Methoden der Sozialen Arbeit

Gesamtziel und Bedeutung des Moduls bezogen auf die berufliche Qualifikation:

Dieses Modul dient dem Erwerb grundlegender Kompetenzen für alltägliche Handlungsvollzüge in der Praxis der Sozialen Arbeit. Die Studierenden erhalten theoretische Kenntnisse zu Entwicklung, Relevanz und Einsatzmöglichkeiten von konkreten Handlungsmethoden. Ausgehend von in der Regel einer konkreten Methode der Sozialen Arbeit (pro Seminar) werden theoretische Grundlagen, empirische Erkenntnisse zum Einsatz der Methode diskutiert und die konkrete Umsetzung eingeübt. Die eigene Rolle beim Einsatz der jeweiligen Methoden wird kritisch reflektiert.


Inhalte:

  • die theoretische Verortung der gewählten Methode
  • Geschichte und gegenwärtige Bedeutung der Methoden und Techniken
  • Bedeutung unterschiedlicher Settings und Einsatzfelder für Methoden (mit Einzelnen, Gruppen, Gemeinwesen, Organisationen)
  • der konkrete Einsatz sowie die Umsetzung ausgewählter Methoden auf der Basis entsprechender Übungen
  • Wissen zur Komplexität der Gestaltung von vertrauensvollen Arbeitsbeziehungen mit Adressat_innen bzw. zur Planung und Gestaltung komplexer Handlungssituationen
  • Grundlegende Methoden der Sozialen Arbeit, z.B. Psychodrama, Biographische Fallarbeit, kreatives Schreiben, Öffentlichkeitsarbeit, Themenzentrierte Interaktion (TZI) als Methode der Gruppenarbeit, Workshop-Durchführung und Trainings (z.B. interkulturelle Trainings, Gesundheitstrainings, Körperwahrnehmungs- und Entspannungstechniken) sowie Methoden der Erlebnis-, Musik, Theaterpädagogik, tiergestützte Pädagogik, Mediation und Konfliktlösung, Gemeinwesenarbeit

Prüfung:

Die Studienleistung wird erbracht durch ein besonderes Verfahren. Hierbei können insbesondere folgende Verfahren angewendet werden: praktische Arbeit und Auswertungsbericht oder praktische Arbeit und Referat oder praktische Arbeit und Essay. Die Dozierenden können im Einzelfall hiervon abweichen.

3 ECTS

4. Semester

30 ECTS
Praktisches Studiensemester und Praxisbegleitende Lehrveranstaltung

Praktisches Studiensemester und Praxisbegleitende Lehrveranstaltung

Gesamtziel und Bedeutung des Moduls bezogen auf die berufliche Qualifikation:

Die Studierenden können die im Feld vorgefundenen Problemlagen analysieren und ihr professionelles Handeln zielgerichtet planen, sachgerecht umsetzen und hinsichtlich seiner Auswirkungen auf die Entwicklung von Personen, Gruppen und sozialen Räumen reflektieren. Sie können ihre praktischen Handlungserfahrungen an theoretische Einsichten rückbinden und zugleich als Teil ihrer persönlichen Entwicklung verarbeiten.


Prüfung:

Die Studienleistung wird erbracht durch einen Auswertungsbericht.

Als Voraussetzung für die Prüfung gilt die Vorlage von a) der Bescheinigung über die Teilnahme am Theorie- Praxis- Seminar, b) einen Tätigkeitsnachweis der Praxisstelle über Beginn und Ende der Ausbildungszeit, Fehlzeiten, Art und Inhalt der Tätigkeiten. Bei praktischen Studiensemestern im Ausland können bezüglich des Nachweises a) andere vergleichbare Regelungen vereinbart werden

30 ECTS

5. Semester

30 ECTS
Ausgewählte Rechtsfragen der Sozialen Arbeit

Ausgewählte Rechtsfragen der Sozialen Arbeit

Gesamtziel und Bedeutung des Moduls bezogen auf die berufliche Qualifikation:

Neben dem Strukturwissen zu für die Soziale Arbeit besonders wichtigen Rechtsbereichen erwerben die Studierenden Detailwissen, das in verschiedenen Feldern Sozialer Arbeit zur Beratung, Lösung von Konflikten und zur Erfüllung des Auftrags Sozialer Arbeit in der Gesellschaft unumgänglich ist.


Inhalte:

  • Vertiefung der bereits behandelten Rechtsbereiche
  • Ergänzende Behandlung weiterer für die Soziale Arbeit relevanter Gebiete des Privatrechts einschließlich des Arbeitsrechts und ds Öffentlichen Rechts

Prüfung:

Die Prüfungsleistung wird erbracht durch ein besonderes Verfahren.

Die Prüfungsanforderung beinhaltet, Fälle aus den Feldern Sozialer Arbeit im Hinblick auf die Einwirkung und Bedeutung des Rechts für die von der Sozialen Arbeit zu lösenden beruflichen Aufgaben zu analysieren und juristische Bedingungen und Argumentationen zur Lösung der beruflichen Aufgabe zu entwickeln. Hierzu können insbesondere mündliche oder schriftliche Prüfungsleistungen mit einer benoteten Klausur kombiniert werden.

7 ECTS
Soziale Organisationen als Orte der Zusammenarbeit

Soziale Organisationen als Orte der Zusammenarbeit

Gesamtziel und Bedeutung des Moduls bezogen auf die berufliche Qualifikation:

Bisher erworbenes betriebswirtschaftliches und rechtliches Grundlagenwissen wird um den Aspekt der Zusammenarbeit von Führungskräften, Mitarbeiter_innen und im Team als wichtigen Faktor für den Erfolg einer Einrichtung erweitert. Die Studierenden verfügen über ein breites und integriertes Wissen im Hinblick auf den Einfluss ökonomischer und institutioneller Rahmenbedingungen inklusive arbeitsrechtlicher Regelungen auf die Gestaltung einer qualitativ hochwertigen Arbeit in sozialen Organisationen. Dies beinhaltet auch ein kritisches Verständnis des Spannungsverhältnisses zwischen administrativer und sozialarbeiterischer Rationalität. Sie sind in der Lage dieses Wissen auf die verschiedenen Arbeitsfelder und Aufgaben in der Sozialen Arbeit zu übertragen und Lösungen für die (Mit)Gestaltung von motivierenden Arbeitsbedingungen und von der Profession angemessenen Arbeitsprozessen zu entwickeln


Inhalte: Die Studierenden verfügen über ein kritisches Verständnis der wichtigsten Theorien, Prinzipien und Methoden im Hinblick auf:

  • Organisationsgestaltung und entwicklung (insbesondere Qualitätsmanagement, Konzeptionsentwicklung, Projektmanagement, Gestaltung der Aufbau- und Ablauforganisation)
  • Rechtliche Spielräume in der arbeitsrechtlichen Vertragsgestaltung und rechtliche Vorgaben für den Einsatz von Arbeitnehmer_innen
  • Rechte und Pflichten von Arbeitnehmer_innen in sozialen Organisationen
  • Motivierende Arbeitsbedingungen und ihr Beitrag zur Transformation von Arbeitsvermögen und Arbeitsleistungen (insbesondere Instrumente der Personalentwicklung wie Situative Führung, Diversity Management, betriebliches Gesundheitsmanagement, Fort und Weiterbildung, Jobenlargement und Jobenrichment)
  • Weiterentwicklung von institutionellen Netzwerken unter sich permanent verändernden Umweltbedingungen und organisationsinterne und -übergreifende Möglichkeiten zur Gestaltung des Wandels

Prüfung:

Die Prüfungsleistung wird erbracht durch ein besonderes Verfahren:

Präsentation von Lösungsansätzen im Hinblick eine spezifische organisatorische Situation in Kleingruppen und schriftliche Klausur (120 Minuten)

5 ECTS
Methoden der Sozialen Arbeit

Methoden der Sozialen Arbeit

Gesamtziel und Bedeutung des Moduls bezogen auf die berufliche Qualifikation:

Dieses Modul dient dem Erwerb grundlegender Kompetenzen für alltägliche Handlungsvollzüge in der Praxis der Sozialen Arbeit. Die Studierenden erhalten theoretische Kenntnisse zu Entwicklung, Relevanz und Einsatzmöglichkeiten von konkreten Handlungsmethoden. Ausgehend von in der Regel einer konkreten Methode der Sozialen Arbeit (pro Seminar) werden theoretische Grundlagen, empirische Erkenntnisse zum Einsatz der Methode diskutiert und die konkrete Umsetzung eingeübt. Die eigene Rolle beim Einsatz der jeweiligen Methoden wird kritisch reflektiert.


Inhalte:

  • die theoretische Verortung der gewählten Methode
  • Geschichte und gegenwärtige Bedeutung der Methoden und Techniken
  • Bedeutung unterschiedlicher Settings und Einsatzfelder für Methoden (mit Einzelnen, Gruppen, Gemeinwesen, Organisationen)
  • der konkrete Einsatz sowie die Umsetzung ausgewählter Methoden auf der Basis entsprechender Übungen
  • Wissen zur Komplexität der Gestaltung von vertrauensvollen Arbeitsbeziehungen mit Adressat_innen bzw. zur Planung und Gestaltung komplexer Handlungssituationen
  • Grundlegende Methoden der Sozialen Arbeit, z.B. Psychodrama, Biographische Fallarbeit, kreatives Schreiben, Öffentlichkeitsarbeit, Themenzentrierte Interaktion (TZI) als Methode der Gruppenarbeit, Workshop-Durchführung und Trainings (z.B. interkulturelle Trainings, Gesundheitstrainings, Körperwahrnehmungs- und Entspannungstechniken) sowie Methoden der Erlebnis-, Musik, Theaterpädagogik, tiergestützte Pädagogik, Mediation und Konfliktlösung, Gemeinwesenarbeit

Prüfung:

Die Studienleistung wird erbracht durch ein besonderes Verfahren. Hierbei können insbesondere folgende Verfahren angewendet werden: praktische Arbeit und Auswertungsbericht oder praktische Arbeit und Referat oder praktische Arbeit und Essay. Die Dozierenden können im Einzelfall hiervon abweichen.

3 ECTS
Projekt 1/2

Projekt 1/2

Gesamtziel und Bedeutung des Moduls bezogen auf die berufliche Qualifikation:

Das Projektstudium ermöglicht nach den Lernerfahrungen im praktischen Studiensemester einen Lernprozess, der in einem thematisch eingegrenzten berufsbezogenen Bereich vermittelt, wie sich Theorie und Praxis verbinden. Die theoretisch-praktische Bearbeitung von sich aus den Projektthemen ergebenden Aufgabenstellungen befähigt die Studierenden, ein gemeinsames oder individuelles, berufsbezogenes Vorhaben zu planen, durchzuführen und zu reflektieren.


Inhalte:

  • Projektplanung, Projektorganisation, Projektmanagement
  • Präzisieren und verbindliches Vereinbaren von Projektzielen und der daraus sich ergebenden Aufgaben
  • Erarbeitung des für die Aufgabenerfüllung erforderlichen Fachwissens
  • Ausarbeitung von Konzepten für das methodische Vorgehen zur Lösung der Aufgabenstellung
  • Methoden zur Entscheidungsfindung in Gruppen und Teams
  • methodische Handlungskompetenz (Aktivitäten zur Erfüllung der Aufgabenstellung durchführen)
  • Methoden strukturierter Teilauswertungen und Endbewertungen des Projektverlaufs und der Projektergebnisse/Produkte
  • Teamarbeit/Kooperation mit Einzelnen und Arbeitsgruppen
  • personenbezogene Ressourcen in Zusammenhang mit Projektauftrag

Prüfung:

Die Studienleistung im 5. Semester wird erbracht durch ein besonderes Verfahren. Dieses beinhaltet in der Regel ein Gruppenreferat oder eine sonstige mündliche Prüfungsleistung, in welcher der Verlauf und die weitere Planung des Projektes dargestellt wird.

Die Prüfungsleistung (6. Semester) wird erbracht durch ein besonderes Verfahren. Dieses beinhaltet (1) die materiellen Projektergebnisse und Projekttätigkeiten (Broschüre, Forschungsbericht, Konzepte etc.) (2) eine theoretisch-fachliche Herleitung und Bewertung der Projektergebnisse und (3) eine Darstellung und Reflexion des individuellen Lernprozesses (z.B. durch ein Lerntagebuch) und des Gruppenprozesses. Sind die Projektergebnisse immateriell (z.B. Durchführung einer Tagung/eines Workshops, Aufführen eines Theaterstückes) sind statt der materiellen Projektergebnisse Konzept und Ablauf zu beschreiben. Punkt (2) und (3) bleiben unberührt.

8 ECTS
Beratung

Beratung

Gesamtziel und Bedeutung des Moduls bezogen auf die berufliche Qualifikation:

Beratung als grundlegende Handlungsperspektive in einer auf gelingende Sozialisation und auf Verminderung biografisch bedeutsamer Risiken orientierten Sozialen Arbeit wird theoretisch reflektiert, ihre Methoden gelernt und praktisch erprobt.


Inhalte

  • Überblick über die wichtigsten psychologischpsychotherapeutischen Richtungen
  • Abgrenzung der Hilfeformen Beratung versus Psychotherapie, unterschiedliche Formen von Beratung, Begleitung als Beratung in Alltagssettings, Veränderung/Entwicklung
  • unterschiedliche Beratungskonzepte und ihr Vergleich im Hinblick auf den Nutzen für Soziale Arbeit und ihre Eignung für bestimmte Zielgruppen und Themen/ Probleme
  • ausgewählte Beratungskonzepte mit ihrem jeweiligen theoretischen Hintergrund und methodischem Handwerkszeug
  • Erfahrungen mit Beratungsarbeit in der studienbegleitenden Praxis

Prüfung:

Die Prüfungsleistung wird erbracht durch ein besonderes Verfahren.

Die Prüfungsanforderung ist die Erstellung einer Dokumentation über einen Beratungsprozess.

5 ECTS
Studium Generale

Studium Generale

Gesamtziel und Bedeutung des Moduls bezogen auf die berufliche Qualifikation:

Das Studium Generale vermittelt eine akademische Allgemeinbildung im Sinne des ganzheitlichen Bildungsbegriffs und Schlüsselqualifikationen. Die Studierenden erwerben Wissen, Fähigkeiten und Kenntnisse, die Voraussetzung sind für die aktive Bearbeitung zentraler Gegenwarts- und Zukunftsaufgaben. Sie erwerben die Grundlagen zur fundierten Auseinandersetzung mit aktuellen geistes-, natur-, sozialwissenschaftlichen, sozialpolitischen und kulturellen Fragen und entwickeln exemplarisch Lösungsansätze. Das Studium Generale ist studiengangs- und fakultätsübergreifend konzipiert.


Inhalte:

Exkursionen, z. B.:

  • Im Inland und ins europäische Ausland: Kennenlernen innovativer Projekte und Strukturen des Sozial und Gesundheitswesens
  • Summerschools

Vortragsreihen, Lektürekurse und Seminare, z. B. zu den Themen:

  • Philosophie, Ethik, Geschichte, Politik, Nachhaltige Entwicklung und globale Gerechtigkeit
  • Mensch, Gesellschaft, Technik, Kultur, Medien, Gesundheit
  • „Soziales Europa“: Internationale Gesundheits und Sozialpolitik (unter Beteiligung von internationalen Dozierenden)
  • Diversity Strategien und Diversity Management
  • Seminare zum Berufseinstieg (Bewerbung, Rhetorik, Gründerseminare)
  • Sprachkurse

Prüfung:

Die Studienleistung wird erbracht durch ein besonderes Verfahren:

Die Prüfungsanforderungen sind insbesondere:

  • in den Vortragsreihen wie auch Lektürekursen: ein Essay oder vergl. Arbeit zu einer entsprechenden selbstgewählten Thematik
  • bei den Exkursionen: Bericht und Reflexion
  • bei den Seminaren zum Berufseinstieg: eine angebotstypische Arbeit.

Die Dozierenden können im Einzelfall hiervon abweichen.

2 ECTS

6. Semester

30 ECTS
Vertiefung 1

Vertiefung 1

Aus den angebotenen Vertiefungen kann ein Modul gewählt werden.

Vertiefung: Systematische Planungs- und Entscheidungsinstrumente

Gesamtziel und Bedeutung des Moduls bezogen auf die berufliche Qualifikation:

Mit unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen zielt das Modul ab auf die praxisnahe Vermittlung operativer- und strategischer Ansätze der Planung und Entscheidung, die in hohem Maße zur Existenzsicherung von sozialen Einrichtungen und Diensten beitragen. Die zu vermittelnden Ansätze werden als ganzheitliche und alle Subsysteme eines Sozialunternehmens umfassende Planungs- und Entscheidungskonzepte verstanden. Hierdurch werden die Studierenden dafür qualifiziert, Lösungsansätze im Gesamtkontext zu erkennen/einzuschätzen und Handlungsoptionen abzuleiten.


Inhalte:

  • Visionen, Leitbilder und Ziele sozialer Einrichtungen und Dienste als Grundlage zukünftiger Ausrichtung
  • Systematische Analyse und Bewertung des Trägers der Sozialen Arbeit, sowie seiner Umwelt
  • Praxisnahe Diskussion von Strategieentwicklung zur Ausgliederung, Spezialisierung, Kooperation, Differenzierung
  • Vermittlung beispielhafter Ansätze des operativen Controllings, z. B. Erstellung von Haushalts/Wirtschaftspläne, sowie Kennzahlensysteme
  • Einblick in Elemente des strategischen Controllings in Zusammenhang mit dem Planungsprozess, u. a. Portfoliotechnik, Benchmarking und Stärken-Schwächen-Analyse

Prüfung:

Die Prüfungsleistung wird erbracht durch ein besonderes Verfahren.

Die Prüfungsanforderung beinhaltet eine Gruppenarbeit (inkl. Präsentation) zu einem praxisnahen Fallbeispiel bzgl. Inhalte der 1. Seminarhälfte sowie ein hierzu kompatibles Fallbeispiel (inkl. Präsentation) zu Themen der 2. Seminarhälfte


Vertiefung: Theoriebildung und Multiperspektivität

Gesamtziel und Bedeutung des Moduls bezogen auf die berufliche Qualifikation:

Die Studierenden erkennen die im Berufsfeld der Sozialen Arbeit relevanten Wissensbestände aus anderen sozial- und verhaltenswissenschaftlichen Disziplinen, die Sozialarbeitswissenschaft und Sozialpädagogik, aber auch das bestehende Spannungsverhältnis. Anhand zentraler Themen der Sozialen Arbeit (Gewalt, Sucht etc.) lernen die Studierenden Sichtweisen unterschiedlicher Disziplinen in die Analyse, zur Erklärung und zur Bearbeitung des Problems zu integrieren und dabei transdisziplinäre Wissensbestände zu generieren.


Inhalte:

  • relevante Ansätze anderer sozial und verhaltenswissenschaftlichen Disziplinen werden in ihrer Bedeutung für und in ihrem Spannungsverhältnis zur Sozialarbeitswissenschaft und Sozialpädagogik diskutiert
  • bedeutsame Themen Sozialer Arbeit (Gewalt, Armut, Abweichung, Sucht etc.) werden multiperspektivisch analysiert
  • sozialarbeiterische Ansätze zur Erreichung zentraler gesellschaftlicher Anliegen (Geschlechtergerechtigkeit, Bildung, Ermöglichung frei gewählter Lebensentwürfe, soziale Teilhabe etc.) werden hinsichtlich ihrer Begründetheit durch unterschiedliche Perspektiven untersucht
  • disziplinenspezifische Perspektivenverengungen werden hinsichtlich ihrer Bedeutung für sozialarbeiterische Handlungsansätze kritisch beleuchtet

Prüfung:

Die Prüfungsleistung wird erbracht durch eine Hausarbeit.


Vertiefung: Medien

Gesamtziel und Bedeutung des Moduls bezogen auf die berufliche Qualifikation:

Aufbauend auf der „Grundbildung Medien“ vertiefen die Studierenden ihre Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten für das professionelle Handeln mit Medien in der Sozialen Arbeit. Über die Reflexions- und Gestaltungswissen hinaus dient das Modul der Entwicklung einer forschenden Grundhaltung in Medienzusammenhängen. Die Studierenden setzen sich in exemplarischer Weise mit der Medienpraxis in der Sozialen Arbeit auseinander und gestalten eigene Lehrforschungsprojekte.


Inhalte:

  • Ansätze, Prinzipien und Methoden des Handelns in Kontexten der Sozialen Arbeit mit Medien verstehen, analysieren und reflektiert anwenden
  • Medienpraxis in der Sozialen Arbeit orientiert an konkreten Fällen und Problemstellungen diskutieren und kritisch einordnen
  • Praxis Sozialer Arbeit mit Medien selbst gestalten und evaluieren
  • Herleiten eigener Fragestellungen für die Durchführung studentischer Forschungsprojekte mit anschließender Darlegung der Forschungsergebnisse

Prüfung:

Die Prüfungsleistung wird erbracht durch ein besonderes Verfahren.

Die Prüfungsanforderungen ist die Planung, Konzeption und Durchführung eines studentischen Lehrforschungsprojekts in Medienkontexten und dessen Präsentation.


7 ECTS
Wahlbereich B

Wahlbereich B

Aus den angebotenen Wahlpflichtfächern kann ein Modul gewählt werden.

Wahlbereich B1: Soziale Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in erzieherischen Hilfen

Gesamtziel und Bedeutung des Moduls bezogen auf die berufliche Qualifikation:

Das bislang erworbene Grundlagenwissen wird auf den Arbeitsbereich und die Zielgruppen dieses Wahlbereichs zum Handlungswissen für das Feld der Sozialen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in Einrichtungen der Erziehungshilfe gebündelt. In exemplarischer Weise erfahren die Studierenden, auf welche Weise Analyse, Planung, Handeln und Reflexion im jeweiligen Feld mit Hilfe der Kenntnisse aus den jeweils beteiligten Disziplinen bewältigt werden können.


Inhalte:

  • Einblick in die Arbeitsfelder: Sozialpädagogische Heime und Verbundsysteme erzieherischer Hilfen (z. B. Jugendhilfezentren etc.), psychotherapeutische Kleinheime, Außenwohngruppen, heilpädagogische Tagesgruppen, Notaufnahme mit Inobhutnahme, betreutes Jugendwohnen, intensive sozialpädagogische Einzelbetreuung (ISE), Alternativen zur geschlossenen Unterbringung
  • Soziale Arbeit mit den Zielgruppen: Kinder, Jugendliche und Volljährige, die erzieherischen Hilfen in Einrichtungen auf gesetzlicher Grundlage des KJHG beanspruchen können
  • Kennen lernen folgender sozialpädagogischer Konzepte: adressaten- und beteiligungsorientierte Entwicklungsförderung von jungen Menschen in Einrichtungen der Erziehungshilfe

Prüfung:

Die Prüfungsleistung wird erbracht durch eine Klausur (240 Minuten).


Wahlbereich B2: Geschlechterreflexive Soziale Arbeit

Gesamtziel und Bedeutung des Moduls bezogen auf die berufliche Qualifikation:

Die Kategorie Geschlecht gilt als eine von mehreren zentralen Kategorien der sozialen Differenzierung und sozialer Ungleichheit in der Gesellschaft. Soziale Arbeit hat in allen Arbeitsfeldern und theoretischen Überlegungen die Kategorie Geschlecht mit einzubeziehen und entsprechend reflektierte Handlungskonzepte zu gestalten. In diesem Wahlbereich wird das bislang erworbene Grundlagenwissen zum Theorie- und Handlungswissen für eine allgemeine geschlechterreflexive Grundhaltung sowie besonders für die Praxisfelder der Sozialen Arbeit mit Frauen* und Mädchen* und mit Männern* und Jungen* gebündelt. Die Studierenden erfahren exemplarisch, wie Analysen und reflexive Vorgehensweisen mit Hilfe der Kenntnisse aus den beteiligten Disziplinen bewältigt werden können.


Inhalte:

  • Erarbeitung von und Auseinandersetzung mit theoretischen Konzepten im Kontext geschlechterreflektierender Soziale Arbeit, wie etwa Geschlecht als soziale Konstruktion, Heteronormativitätskritik, sexualisierte Gewalt, Empowerment, Ganzheitlichkeit und Lebenslagen-orientierung, Gender-Mainstreaming in der Sozialen Arbeit, Vielfalt sexueller Orientierungen und Identitäten, Intersektionalität
  • Kennenlernen Sozialer Arbeit mit den Zielgruppen: Mädchen* und Frauen*, Männer* und Jungen* in der Auseinandersetzung mit geschlechtssbezogener Sozialisation, Herausforderungen und Problemlagen sowie sexueller Vielfalt
  • exemplarische Einblicke in Arbeitsfelder, z.B.: Frauenhäuser und Frauenberatungsstellen, Notruf- und Beratungsstellen, Frauengesundheitszentren, Männergesundheitszentren, Selbsthilfegruppen, Mädchen*arbeit, Jungen*arbeit, Anti-Gewalt-Trainings, Täter_innenarbeit, Gleichstellungsstellen

Prüfung:

Die Prüfungsleistung wird erbracht durch ein besonderes Verfahren. Hierbei kann insbesondere folgendes Verfahren angewendet werden: Erstellung eines Thesenpapiers und darauf aufbauende Diskussion in einem Kolloquium


Wahlbereich B3: Soziale Arbeit in Suchtprävention und Suchthilfe

Gesamtziel und Bedeutung des Moduls bezogen auf die berufliche Qualifikation:

Das bislang erworbene Grundlagenwissen wird auf den Arbeitsbereich und die Zielgruppen dieses Wahlbereichs zum Handlungswissen für das Feld der Sozialen Arbeit im Bereich der Suchthilfen gebündelt. In exemplarischer Weise erfahren die Studierenden, auf welche Weise Analyse, Planung, Handeln und Reflexion im jeweiligen Feld mit Hilfe der Kenntnisse aus den jeweils beteiligten Disziplinen bewältigt werden können. Aus der Theorie- und Feldkenntnis leiten die Studierenden systematisch Entwicklungsbedarfe und -potenziale ab und sind in der Lage Konzepte für die Weiterentwicklung des Feldes zu entwerfen.


Inhalte:

  • Kenntnisse der Arbeitsfelder: Ambulante Beratung und Behandlung im Gesamtbereich der Suchthilfe, stationäre Einrichtungen für Männer und Frauen mit problematischen Konsummustern, Streetwork und niederschwellige Hilfeangebote für Konsumentinnen und Konsumenten legaler und illegaler Drogen, Wohngruppen und Nachsorge für Männer und Frauen, betriebliche Sozialarbeit
  • Kenntnisse der Zielgruppen: Frauen und Männer aller Altersstufen, die infolge des Konsums legaler und illegaler Drogen gesundheitliche, soziale und emotionale Schwierigkeiten haben
  • Kenntnisse sozialpädagogischer und sozialarbeiterischer Handlungskonzepte: ganzheitlich-lebenslagenorientierte Analyse- und Arbeitsfeldkonzepte, Vernetzungs- und Kooperationsmodelle, Hilfsangebote zur Existenzsicherung, Überlebenshilfe, akzeptierende Handlungsansätze, Empowerment, Beratungsansätze im konkreten Lebenskontext der Adressat_innen (Familie, Freizeit, Arbeit, Straße, JVA), Beratung im Kontext von Entzugs-, Entwöhnungskliniken und Nachsorge, Unterstützung von Selbsthilfeaktivitäten

Prüfung:

Die Prüfungsleistung wird erbracht durch eine Klausur (240 Minuten)


Wahlbereich B4: Soziale Arbeit im Gesundheitswesen/Gesundheitsarbeit im Sozialwesen

Gesamtziel und Bedeutung des Moduls bezogen auf die berufliche Qualifikation:

Das bislang erworbene Grundlagenwissen wird auf den Arbeitsbereich und die Zielgruppen dieses Wahlbereichs zum Handlungswissen für das Feld der Sozialen Arbeit im Gesundheitswesen/Gesundheitsarbeit im Sozialwesen gebündelt. In exemplarischer Weise erfahren die Studierenden, auf welche Weise Analyse, Planung, Handeln und Reflexion im jeweiligen Feld mit Hilfe der Kenntnisse aus den jeweils beteiligten Disziplinen bewältigt werden können.


Inhalte:

  • Einblick in die Arbeitsfelder: Öffentlicher Gesundheitsdienst (Beratungs, Vermittlungsdienste, Koordinationsstellen in Gesundheitsämtern, -dezernaten, -häusern), Sozialdienste in Allgemein-Krankenhäusern, Psychiatrischen und Psychosomatischen Kliniken sowie Rehabilitationseinrichtungen, Krankenkassen, gesundheitsbezogene Arbeit im Gemeinwesen, dem Sozial- und Bildungswesen, in ambulanten sozialpsychiatrischen Diensten, Notfalldienste, palliativ- und Hospizeinrichtungen, Betreuungsvereine und -behörden
  • Soziale Arbeit mit den Zielgruppen: kranke und von Krankheit bedrohte Menschen, ihren Angehörigen sowie im Gesundheitsbereich „ehrenamtlich“ tätigen Menschen
  • Kennenlernen folgender sozialpädagogischer Konzepte: Information, Beratung und Unterstützung kranker oder von Krankheit bedrohter Menschen im Hinblick auf rechtliche, psychologische und sozialpädagogische Bedingungen und Hilfsmöglichkeiten

Prüfung:

Die Prüfungsleistung wird erbracht durch ein besonderes Verfahren. Hierbei kann insbesondere folgendes Verfahren angewendet werden: Erstellung eines veranstaltungsübergreifenden Portfolios und darauf aufbauende Diskussion in einem Kolloquium


Wahlbereich B5 : Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft

Gesamtziel und Bedeutung des Moduls bezogen auf die berufliche Qualifikation:

Sowohl Migrationssensibilität und Inter- und Transkulturalität der Sozialen Arbeit als Querschnittsaufgabe als auch die Soziale Arbeit mit Menschen mit Migrationsgeschichte in spezifischen Handlungsfeldern gewinnt in der aktuellen Praxis der Sozialen Arbeit zunehmend an Bedeutung. Das bislang erworbene Grundlagenwissen wird auf Arbeitszusammenhänge, Sichtweisen und Zielgruppen von Sozialer Arbeit und Migration zum Handlungswissen gebündelt. Die Gestaltung der Sozialen Arbeit in der Migrationsgesellschaft wird auf den Ebenen der Analyse, der Planung, des beruflichen Handelns und der Reflexion aus den beteiligten Disziplinen beleuchtet.


Inhalte:

  • Einblick in verschiedene theoretische Konzepte zur Sozialen Arbeit mit Menschen mit Migrationsgeschichte wie inter- und transkulturelle Soziale Arbeit, Pädagogik der Anerkennung, Migrationspädagogik, Postkolonialismus und Rassismus- und Diskriminierungskritik und deren Reflexion
  • Einblick in ausgewählte Handlungsfelder der migrationsspezifischen Sozialen Arbeit wie z. B. Migration und Geschlecht etc.
  • Einblick in die historische Entwicklung der Sozialen Arbeit mit Menschen mit Migrationsgeschichte und der damit verbundenen Paradigmen
  • Erarbeitung historischer (z.B. Chicago School) sowie aktueller (z.B. Postmigration) theoretischer Konzepte zu Migration und Integration und gesellschaftlich relevanter Diskurse zu Themen im Bereich von Zuwanderung und Integration
  • Erarbeitung wichtiger rechtlicher Aspekte in Bezug auf die Soziale Arbeit mit Menschen mit Migrations- bzw. Fluchtgeschichte Erarbeitung historischer sowie aktueller Diskurse zu Migrations- und Integrationspolitik auf globaler, europäischer und nationaler Ebene

Prüfung: Die Prüfungsleistung wird erbracht durch eine Klausur (240 Minuten).


Wahlbereich B6: Soziale Arbeit im Kontext von Erwerbsarbeit

Gesamtziel und Bedeutung des Moduls bezogen auf die berufliche Qualifikation:

Erwerbsarbeit und Erhalt von Erwerbsarbeit sind zentrale gesellschaftliche Teilhabe- bzw. Integrationsbedingungen. Die Sicherung der Teilhabe an Erwerbsarbeit ist eine Querschnittsaufgabe Sozialer Arbeit, d.h. es ist ein Thema, das in fast jedem Handlungsfeld Sozialer Arbeit eine Rolle spielt (Jugendsozialarbeit, Sucht, Psychische Erkrankungen, alternde Gesellschaft, Eingliederung nach Strafvollzug….). Im Modul wird das bislang erworbene Grundlagenwissen auf den Arbeitsbereich Erwerbsarbeit bezogen vertieft, mit theoretischen Konzepten unterlegt und zu einem differenzierten Handlungswissen gebündelt. Die Studierenden erarbeiten exemplarisch Analysen und reflexive Vorgehensweisen mit Hilfe der Kenntnisse aus den beteiligten Disziplinen.


Inhalte:

  • Erarbeitung von und Auseinandersetzung mit theoretischen Konzepten und Analyseinstrumenten im Bereich Erwerbsarbeit als gesellschaftlicher Integrationsmodus
  • Erforschung verschiedener Arbeitsfelder, z.B.: Jugendberufshilfe, Schulsozialarbeit, Sozialberatung in Unternehmen, Rehabilitation, JobCenter, Beschäftigungsunternehmen, Integrationsfachdienste, Beratungsleistungen bei Wiedereinstieg
  • Recherche, Analyse und kritische Einordnung verschiedener Konzepte sozialarbeiterischer Begleitung und Beratung. Klärung des Profils Sozialer Arbeit im Bereich Erwerbsarbeit
  • Erprobung von Methoden der Fallbearbeitung
  • Vertiefende Kenntnisse der rechtlichen Abstützung, arbeitsmarktpolitischer Akteur_innen und Zuständigkeitsbereiche

Prüfung:

Die Prüfungsleistung wird erbracht durch ein besonderes Verfahren. Hierbei kann insbesondere folgendes Verfahren angewendet werden: die schriftliche Entwicklung eines Konzeptes inklusive empirischer und theoretischer Herleitungen und Begründungen.


Wahlbereich B7: Planung und Gestaltung von sozialen Räumen

Gesamtziel und Bedeutung des Moduls bezogen auf die berufliche Qualifikation:

Sozialräumlich orientierte und sozialplanerische Aufgaben und Handlungskonzepte gewinnen zunehmend Bedeutung in vielen Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit. Das bislang erworbene Grundlagenwissen wird auf die Arbeitszusammenhänge, Sichtweisen und Zielgruppen dieses Wahlbereiches zum Handlungswissen für das Feld der Sozialen Arbeit in und mit Sozialräumen gebündelt. In exemplarischer Weise erfahren die Studierenden, auf welche Weise Analyse, Planung, Handeln und Reflexion mit Hilfe der Kenntnisse aus den beteiligten Disziplinen gestaltet werden können.


Inhalte:

  • Kennenlernen der Rahmenbedingungen kommunaler Sozialpolitik sowie Zusammenhänge zwischen städtebaulicher und sozialer Infrastruktur und Lebensverhältnissen
  • Einblick in Konzepte sozialräumlicher Analysemethoden, Konzepte der Partizipation und Kooperation/Vernetzung
  • Kennenlernen theoretischer Konzepte von Sozialraum und Sozialraumorientierung der Sozialen Arbeit
  • Einblick in die Arbeitsfelder sozialraumorientierter Arbeit, Gemeinwesenarbeit, Quartiersmanagement, Sozial- und Jugendhilfeplanung sowie von Einmischungskonzepten
 
  • Soziale Arbeit mit unterschiedlichsten Akteursgruppen im Gemeinwesen

Prüfung:

Die Prüfungsleistung wird erbracht durch ein besonderes Verfahren. Hierbei kann insbesondere folgendes Verfahren angewendet werden: Erarbeitung eines Posters und darauf aufbauende Diskussion in einem Kolloquium


12 ECTS
Projekt 2/2

Projekt 2/2

Gesamtziel und Bedeutung des Moduls bezogen auf die berufliche Qualifikation:

Das Projektstudium ermöglicht nach den Lernerfahrungen im praktischen Studiensemester einen Lernprozess, der in einem thematisch eingegrenzten berufsbezogenen Bereich vermittelt, wie sich Theorie und Praxis verbinden. Die theoretisch-praktische Bearbeitung von sich aus den Projektthemen ergebenden Aufgabenstellungen befähigt die Studierenden, ein gemeinsames oder individuelles, berufsbezogenes Vorhaben zu planen, durchzuführen und zu reflektieren.


Inhalte:

  • Projektplanung, Projektorganisation, Projektmanagement
  • Präzisieren und verbindliches Vereinbaren von Projektzielen und der daraus sich ergebenden Aufgaben
  • Erarbeitung des für die Aufgabenerfüllung erforderlichen Fachwissens
  • Ausarbeitung von Konzepten für das methodische Vorgehen zur Lösung der Aufgabenstellung
  • Methoden zur Entscheidungsfindung in Gruppen und Teams
  • methodische Handlungskompetenz (Aktivitäten zur Erfüllung der Aufgabenstellung durchführen)
  • Methoden strukturierter Teilauswertungen und Endbewertungen des Projektverlaufs und der Projektergebnisse/Produkte
  • Teamarbeit/Kooperation mit Einzelnen und Arbeitsgruppen
  • personenbezogene Ressourcen in Zusammenhang mit Projektauftrag

Prüfung:

Die Studienleistung im 5. Semester wird erbracht durch ein besonderes Verfahren. Dieses beinhaltet in der Regel ein Gruppenreferat oder eine sonstige mündliche Prüfungsleistung, in welcher der Verlauf und die weitere Planung des Projektes dargestellt wird.

Die Prüfungsleistung (6. Semester) wird erbracht durch ein besonderes Verfahren. Dieses beinhaltet (1) die materiellen Projektergebnisse und Projekttätigkeiten (Broschüre, Forschungsbericht, Konzepte etc.) (2) eine theoretisch-fachliche Herleitung und Bewertung der Projektergebnisse und (3) eine Darstellung und Reflexion des individuellen Lernprozesses (z.B. durch ein Lerntagebuch) und des Gruppenprozesses. Sind die Projektergebnisse immateriell (z.B. Durchführung einer Tagung/eines Workshops, Aufführen eines Theaterstückes) sind statt der materiellen Projektergebnisse Konzept und Ablauf zu beschreiben. Punkt (2) und (3) bleiben unberührt

8 ECTS
Studium Generale

Studium Generale

Gesamtziel und Bedeutung des Moduls bezogen auf die berufliche Qualifikation:

Das Studium Generale vermittelt eine akademische Allgemeinbildung im Sinne des ganzheitlichen Bildungsbegriffs und Schlüsselqualifikationen. Die Studierenden erwerben Wissen, Fähigkeiten und Kenntnisse, die Voraussetzung sind für die aktive Bearbeitung zentraler Gegenwarts- und Zukunftsaufgaben. Sie erwerben die Grundlagen zur fundierten Auseinandersetzung mit aktuellen geistes-, natur-, sozialwissenschaftlichen, sozialpolitischen und kulturellen Fragen und entwickeln exemplarisch Lösungsansätze. Das Studium Generale ist studiengangs- und fakultätsübergreifend konzipiert.


Inhalte:

Exkursionen, z. B.:

  • Im Inland und ins europäische Ausland: Kennenlernen innovativer Projekte und Strukturen des Sozial und Gesundheitswesens
  • Summerschools

Vortragsreihen, Lektürekurse und Seminare, z. B. zu den Themen:

  • Philosophie, Ethik, Geschichte, Politik, Nachhaltige Entwicklung und globale Gerechtigkeit
  • Mensch, Gesellschaft, Technik, Kultur, Medien, Gesundheit
  • „Soziales Europa“: Internationale Gesundheits und Sozialpolitik (unter Beteiligung von internationalen Dozierenden)
  • Diversity Strategien und Diversity Management
  • Seminare zum Berufseinstieg (Bewerbung, Rhetorik, Gründerseminare)
  • Sprachkurse

Prüfung:

Die Studienleistung wird erbracht durch ein besonderes Verfahren:

Die Prüfungsanforderungen sind insbesondere:

  • in den Vortragsreihen wie auch Lektürekursen: ein Essay oder vergl. Arbeit zu einer entsprechenden selbstgewählten Thematik
  • bei den Exkursionen: Bericht und Reflexion
  • bei den Seminaren zum Berufseinstieg: eine angebotstypische Arbeit.

Die Dozierenden können im Einzelfall hiervon abweichen.

3 ECTS

7. Semester

30 ECTS
Vertiefung 2

Vertiefung 2

Aus den angebotenen Vertiefungen kann ein Modul gewählt werden.

Vertiefung: Sozialstruktur, Sozialpolitik, sozialer Wandel

Gesamtziel und Bedeutung des Moduls bezogen auf die berufliche Qualifikation:

Anhand interdisziplinär vertiefter Auseinandersetzungen gewinnen die Studierenden Einblick in gesellschaftspolitische Trends und Diskurse, können deren Auswirkungen auf verschiedene gesellschaftliche Gruppen kritisch benennen und daraus resultierende Aufgabenstellungen und Handlungsmöglichkeiten der Sozialen Arbeit diskutieren. Darüber hinaus setzen sie sich mit soziologischen und sozialpolitikwissenschaftlichen Ansätzen und Analysen auseinander und beziehen diese kritisch auf die sozialarbeitswissenschaftliche Diskussion.


Inhalte:

Theorien Sozialen Wandels und aktuelle Erscheinungsformen sowie Ansätze der Sozialpolitikwissenschaft, z.B.:

  • Intersektionalität und Migrationsgesellschaft
  • Formen und Ausprägungen von Integration und Desintegration in modernen Gesellschaften
  • Wohlfahrtsstaatsregime und Geschlechterverhältnisse
  • Europäisierung, Globalisierung und Transnationalisierung der Sozialpolitik
  • globale Sozialstruktur, globale Sozialpolitik und transnationale Soziale Arbeit

Prüfung:

Die Prüfungsleistung wird erbracht durch ein Referat.

Die Prüfungsanforderung ist die selbstverantwortliche Gestaltung einer thematischen Einheit und deren Präsentation. Darin müssen Anknüpfungspunkte zu den weiteren Themen des Seminars dargestellt werden. Weiterhin erwartet wird die Moderation der anschließenden Diskussion und inhaltliche Auseinandersetzung mit Nachfragen bzw. kritischen Diskussionsbeiträgen.


Vertiefung: Das Subjekt in sozialen Bezügen

Gesamtziel und Bedeutung des Moduls bezogen auf die berufliche Qualifikation:

In diesem Modul wird ein kritisches Verständnis davon entwickelt, wie unterschiedliche Zielgruppen der Sozialen Arbeit ihre jeweiligen Lebensbedingungen wahrnehmen, sich aneignen und gestalten und wie dabei strukturelle Rahmenbedingungen als Risiken und Chancen wirksam werden.


Inhalte:

  • subjektive Deutungsmuster, milieuspezifische Kulturen, Lebensstile und Praxen
  • rationaler Konstruktivismus und sozialer Konstruktionismus
  • Aneignungstheorie
  • Sozialisation und Selbstsozialisation unter den Bedingungen sozialer Ungleichheit als Aneignung von Bedeutungen, Praxen, Lebensstilen und sozialen Räumen, ihre Bedeutung als Risiken und Chancen für die soziale Teilhabe
  • Erkundung sozialer Räume und Netze mit Hilfe ethnografischer Methoden mit den Wahlschwerpunkten Lebensräume/alltägliche Lebensführung, Soziale Netze, Sozialraum/Gemeinwesen

Prüfung:

Die Prüfungsleistung wird erbracht durch ein besonderes Verfahren.

Die Prüfungsanforderung ist das Vorstellen eines kleinen Forschungsberichts, der sich mit einem spezifischen sozialen Milieu beschäftigt. Er weist kurz Fragestellung und Methoden aus. In der Ergebnisdokumentation wird analysiert, wie die untersuchten Deutungs- und Handlungsmuster als lebensweltspezifische Lösungen auf strukturellen Anforderungsdruck verstanden werden können


Vertiefung: Professionelle Identität und Berufseinstieg

Gesamtziel und Bedeutung des Moduls bezogen auf die berufliche Qualifikation:

Die Studierenden setzen sich mit Fragen der Professionalität und Professionalisierung theoretisch und forschend auseinander und verknüpfen ihre Ergebnisse mit den eigenen Praxis- und Studienerfahrungen. Fragen zu professionellen Identität werden angeregt, um den Diskurs theoretisch und empirisch zu unterfüttern und die jeweilige Entwicklung eines professionellen Selbstverständnisses der Studierenden zu unterstützen. Ein weiterer Fokus wird auf den spezifischen Übergang „Berufseinstieg“ gelegt und damit eine Brücke zwischen Studium und hauptamtlicher Tätigkeit in der Sozialen Arbeit geschaffen.


Inhalte:

  • Professionstheorien: Klassiker und aktuelle theoretische Konzepte
  • Auseinandersetzung mit Biografie und Profession in der professionellen Sozialisation
  • Aufbereitung und kritische Hinterfragung der bisherigen Erfahrungen der Studierenden in Studium und Praxis
  • Auseinandersetzung mit professionellen Deutungsmustern versus Adressat_innnenperspektive
  • Theoretische Konzepte zu Übergängen
  • Dialogforen mit Berufsanfänger_innen aus der Praxis
  • Die theoriebezogene Arbeit kann ergänzt werden durch forschendes Lernen, Befragungen, Erkundungen der Praxis

Prüfung:

Die Prüfungsleistung wird erbracht durch ein besonderes Verfahren. Die Prüfungsanforderung ist in der Regel eine Präsentation bzw. Moderation zu den Arbeitsergebnissen, die aus zwei Teilen besteht, zum einen aus der Aufbereitung von Theoriebeständen und Empirie, zum anderen aus der Aufbereitung des eigenen berufsbiografischen Professionalisierungspfades


7 ECTS
Ethik der Sozialen Arbeit

Ethik der Sozialen Arbeit

Gesamtziel und Bedeutung des Moduls bezogen auf die berufliche Qualifikation:

Die Studierenden setzen sich mit der normativen Dimension als einem zentralen strukturellen Element Sozialer Arbeit auseinander und versichern sich mit dem Erlernen des kompetenten Umgangs mit Wertfragen und -konflikten ihrer professionellen Handlungskompetenz. Angesichts der immer widersprüchlichen Anforderungsstruktur des beruflichen Alltags erarbeiten sich die Studierenden auf die normative Dimension zielende theoretische Ansätze und überprüfen bzw. bündeln diese hinsichtlich ihres Begründungsgehalts für professionelle Deutungs- und Handlungsstrategien.


Inhalte:

  • Überblick über zentrale ethische Grundbegriffe und Richtungen
  • Soziale Arbeit als Menschenrechtsarbeit
  • Grundlagen einer Berufsethik in der Sozialen Arbeit
  • Verhältnis von Ethik und Professionalität in der Sozialen Arbeit
  • Interkulturelle Ethik
  • Wertekonflikte und -dilemmata in der Sozialen Arbeit und der professionelle Umgang mit ihnen

Prüfung:

Die Prüfungsleistung wird erbracht durch eine Hausarbeit.

Die Prüfungsanforderung ist die Bearbeitung ausgewählter modultypischer und modulübergreifender Inhalte.

4 ECTS
Theoretische Grundlagen professionellen Handelns

Theoretische Grundlagen professionellen Handelns

Gesamtziel und Bedeutung des Moduls bezogen auf die berufliche Qualifikation:

Die Studierenden erarbeiten sich die wichtigsten Inhalte zentraler Theoriekonzepte als Basis für ihr professionelles Handeln. Sie können Bedarfe, Probleme, Ressourcen und Handlungsmuster ihrer Klient_innen analysieren und auf der Basis ihres theoretischen Handlungswissens eigene Konzeptionen entsprechend entwickeln bzw. durch (Selbst) Evaluation auch überprüfen. Sie verstehen die Soziale Arbeit als wissenschaftlich fundierte Profession.


Inhalte:

  • Zentrale Theoriekonzepte als Basis für fachliches Handeln in der Sozialen Arbeit
  • Auseinandersetzung mit aktuellen Professionalisierungstheorien
  • Reflexion von Theorien, empirischen Erkenntnissen und Konzepten (einschließlich der in ihnen eingesetzten Methoden) sowie des Zusammenhangs dieser drei Aspekte
  • Analyse und Verständnis von Bedarfen, Problemen, Ressourcen und Deutungsmustern von Adressat_innen der Angebote Sozialer Arbeit
  • Funktionen sozialpädagogischer Institutionen, sozialer Dienste und bürgerschaftlichem Engagements hinsichtlich unterschiedlicher Organisationsformen, Aufgaben, Ziele, Handlungs und Beziehungsstrukturen sowie Konfliktfelder bezogen auf den jeweiligen Zuschnitt wie in ihrem Zusammenspiel
  • Standards und ethische Grundwerte professionell ausgerichteten sozialstaatlichen und wohlfahrtsstaatlichen Handelns
  • Kenntnisse in (Selbst-)Evaluation zur Überprüfbarkeit eigener professioneller Arbeitsstrukturen und Konzepte

Prüfung:

Die Prüfungsleistung wird erbracht durch eine mündliche Prüfung.

Die Prüfungsanforderung ist die Beratung eines Falles in Gruppen.

7 ECTS
Bachelorarbeit

Bachelorarbeit

Gesamtziel und Bedeutung des Moduls bezogen auf die berufliche Qualifikation:

Mit ihrer Bachelorarbeit sollen die Studierenden zeigen, dass sie in der Lage sind, innerhalb eines vorgegebenen Zeitrahmens ein fachliches Problem oder ein aktuelles Thema selbstständig auf wissenschaftlicher Grundlage und mit wissenschaftlichen Methoden zu bearbeiten. Die Studierenden demonstrieren hier ihre Fähigkeit, auf der Basis des aktuellen Standes der Wissenschaft eine praxis- und/ oder berufsrelevante Fragestellung zu entwickeln, deren Untersuchung zu planen, durchzuführen und zu verschriftlichen und ggfs. Lösungsansätze für die Praxis zu konzipieren.


Inhalte:

  • Analytische und systematische Vertiefung vorhandenen Wissens aus den fachrelevanten Disziplinen
  • Vertiefung wissenschaftlicher Methoden, insbesondere auch im Hinblick auf ihren der Komplexität der Fragestellung angemessenen Einsatz
  • Selbständige Reflexion von theoretischen Aussagen der relevanten Disziplinen angesichts der selbst gewählten Situationen und Fragestellungen
  • Entwicklung überprüfter und überprüfbarer Analysen und Empfehlungen in Bezug auf einen komplexen Zusammenhang der beruflichen Praxis
  • Planen und Organisieren des wissenschaftlichen Prozesses zu einer praxis- und/oder berufsrelevanten Fragestellung einschließlich ihrer Verschriftung

Prüfung:

Die Prüfungsleistung wird erbracht durch eine Bachelorarbeit.

12 ECTS

Karriereperspektiven

karriereperspektive

Mit dem Abschluss Bachelor of Arts im Studiengang Soziale Arbeit stehen Ihnen vielfältige Berufsperspektiven oder ein anschließendes Masterstudium offen. Als Sozialarbeiter oder Sozialarbeiterin/Sozialpädagoge oder Sozialpädagogin arbeiten Sie – je nach Feld – mit Menschen unterschiedlichen Alters zusammen, haben mit den Herausforderungen heutigen Familienlebens, beruflicher Übergänge, chronischer Erkrankungen, mit Herausforderungen besonderer Lebenslagen und vielem mehr zu tun.

Ihre Karrierechancen

Sie beraten, unterstützen, begleiten, planen und organisieren Bildungs- und Veränderungsprozesse, beispielsweise:

  • im Bereich Kinder-, Jugend- und Familienarbeit und Kinderschutz
  • in der Schulsozialarbeit und (mobilen) Jugendarbeit
  • im Gesundheitsbereich
  • in der aktiven Umsetzung nicht-diskriminierender Lebensbedingungen
  • in der Unterstützung von Menschen in prekären Lebenssituationen (Wohnungsnot, Flucht u.v.m.)
  • in lokalen und transnationalen Kontexten
Mit Abschluss Ihres Bachelors stehen Ihnen verschiedene Tätigkeitsfelder offen, wie die Arbeit mit Familien oder älteren Menschen.

Bewerbung / Zulassung

karriereperspektive

Nach Ihrer Registrierung im bundesweiten Bewerbungsportal  www.hochschulstart.de bewerben Sie sich über das Campusmanagement-System HEonline der Hochschule Esslingen.

Jetzt bewerben

Studierende lernen in der Bibliothek
  1. Voraussetzungen checken
    Sie haben eine  Hochschulzugangsberechtigung (z.B. Abitur / Fachhochschulreife), einen ausländischen Schulabschluss oder eine berufliche Qualifikation? Dann haben Sie die erste Voraussetzung für eine erfolgreiche Bewerbung bereits erfüllt.

  2. Registrieren bei hochschulstart.de
    Sie registrieren sich im zentralen Bewerbungsportal hochschulstart.de, um Ihre Bewerber-ID zu erhalten.

  3. Registrieren und bewerben in HEonline
    Anschließend registrieren Sie sich im Campusmanagement-System HEonline der Hochschule Esslingen und bewerben sich dort für einen oder mehrere Studiengänge. Nach dem Absenden Ihrer Bewerbung in HEonline, können Sie sie auch auf hochschulstart sehen und priorisieren.

  4. Unterlagen hochladen
    Damit Ihre Bewerbung von uns bearbeitet werden kann, benötigen wir Ihre Unterlagen und Zeugnisse. Die laden Sie im Campusmanagement-System HEonline hoch. Wir benötigen Ihre Unterlagen spätestens bis zum Ende der Bewerbungsfrist.

  5. Geschafft
    Über HEonline können Sie den Bearbeitungsstatus Ihrer Bewerbung jederzeit überprüfen. Die Zugangsdaten sollten Sie gut aufbewahren. Nach Ende der Bewerbungsfrist können Sie zeitnah in HEonline und hochschulstart sehen, ob Sie ein Zulassungsangebot erhalten haben.

Weitere Links zur Bewerbung

faq

FAQ - Frequently Asked Questions

Nach welchen Kriterien werden die Studienplätze vergeben?

Meistens gibt es mehr Bewerbungen als freie Studienplätze. Deshalb können nicht alle Bewerberinnen und Bewerber zum Studium zugelassen werden. Die freien Studienplätze werden nach dem Ergebnis eines hochschuleigenen Auswahlverfahrens vergeben.

Einen Numerus Clausus (NC) können wir Ihnen im Vorfeld nicht nennen. Der NC gibt die Auswahlnote bzw. die Wartehalbjahre des Studierenden mit dem letzten Ranglistenplatz an, der für den Studiengang zugelassen wird. Der NC variiert also abhängig von der Anzahl der Bewerberinnen  und Bewerber, deren Auswahlnoten/Wartezeiten und der Zahl der zu vergebenden Studienplätze. Weil sich das in jeder Bewerbungsphase unterscheidet, können wir über den Numerus Clausus leider keine Aussage machen.

Warum bewerbe ich mich bei hochschulstart.de und an der Hochschule?

Die Zulassung für einige Bachelorstudiengänge der Hochschule Esslingen läuft bei Bewerbungen für das erste Fachsemester über das bundesweite Bewerberportal Hochschulstart im "Dialogorientierten Serviceverfahren - DoSV". Sie können sich dort auf maximal 12 Studienplätze bewerben.

Damit das Team „Bewerbung/Zulassung“ Ihre Bewerbung bearbeiten kann, benötigen wir Ihre vollständigen Unterlagen, die für das Zulassungsverfahren der Hochschule Esslingen notwendig sind. Diese können Sie online über das Campusmanagement-System HEonline der Hochschule hochladen und absenden.

Video-Tutorial „Bewerben über hochschulstart.de“

Weitere Informationen zur Bewerbung über hochschulstart.de

Kann ich mich bewerben, obwohl ich noch kein Zeugnis habe?

Ja. Sie können sich auch ohne Abschlusszeugnis bewerben.

Sie können die Hochschulzugangsberechtigung spätestens bis zum Ende der Bewerbungsfrist im Campusmanagement-System HEonline der Hochschule hochladen.

suitability

Für wen ist der Studiengang geeignet?

Sie möchten sich für Veränderungen individueller wie struktureller gesellschaftlicher Verhältnisse und für mehr Gerechtigkeit engagieren? Sie bringen Interesse am Verstehen und Durchdenken unterschiedlicher Ursachen von Not, die Bereitschaft, sich in Auseinandersetzungen einzubringen und verschiedene Perspektiven einzunehmen, mit? Sie möchten für Rechte und die Würde von Menschen einstehen? Wir freuen uns auf Sie!

Tauschen Sie sich mit Ihren Kommilitonen und Kommilitoninnen aus und genießen Sie den Campus der Hochschule Esslingen.

Guter Ruf

Ich studiere Soziale Arbeit an der Hochschule Esslingen, da Soziale Arbeit als Menschenprofession meine Leidenschaft ist. Außerdem helfe ich anderen Menschen gerne und möchte an dem System etwas ändern und denke, dass dieser Beruf der Richtige für mich ist. Der Ruf der Hochschule ist in der Umgebung sehr gut. Der Beruf Soziale Arbeit umfasst ganz viele Bereiche, unter anderem im Rechtsbereich oder im Jugendamt – also jegliche Arbeit mit Menschen.

Fatmanur Gündüz, Studiengang Soziale Arbeit
Studentin Fatmanur Gündüz gibt einen Einblick in das Studium Soziale Arbeit.

Viele Perspektiven

Ich habe soziale Arbeit gewählt, da es viele Perspektiven aufzeigt und es vielfältig ist. Nach dem Studium muss man sich nicht beschränken, sondern kann in vielen verschiedenen Bereichen arbeiten. Esslingen hat einen sehr guten Ruf und ist nah an Stuttgart, was eine schöne Stadt ist. Zudem sind die Verkehrs-Anbindungen sehr gut.

Alba Quintieri, Studiengang Soziale Arbeit
Studentin Alba Quintieri berichtet was sie am Studiengang Soziale Arbeit begeistert.
auszeichnung

Das zeichnet uns ausGute Gründe für ein Studium an der Hochschule Esslingen

Hochschulsport

Direkt am Campus befinden sich eine Sport- und Gymnastikhalle sowie zusätzliche Fußball- und Basketballfelder.

Bibliothek

Gut sortiert, mit vielen Lernplätzen und mit einem schönen Blick über Esslingen, lädt die Bibliothek zum Lernen ein.

Seminarräume

Große und helle Seminarräume lassen sich mit einzelnen Modulen für alle Bedürfnisse umbauen.

Gut erreichbar

Der Campus ist mit dem öffentlichen Nahverkehr erreichbar. Für Fahrräder oder PKWs gibt es Stellplätze.

Praxisbezogen

Im vierten Semester wird die Theorie in der Praxis angewandt. Begleitende Seminare unterstützen dabei.

Familiengerechte Hochschule

Wir unterstützen Eltern sowie Studierende mit Verantwortung für Angehörige beim Studium mit Beratungsangeboten.

Kennenlernender Hochschule Esslingen

Girls' Day 2024

Am 25.04.2024 ab 09:00 Uhr
Girls' Day Logo
Die Hochschule Esslingen macht mit beim Girls' Day am Donnerstag, 25. April 2024! Eine Anmeldung ist erforderlich. ...
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