ZAFH care4care Fachkräftebedarf in der Pflege im Zeichen von Alterung, Vielfalt und Zufriedenheit (2. Projektlaufzeit)
ZAFH care4care
Wiss. Leitung:Prof. Dr. Karin Reiber
Laufzeit: 01.04.2020-31.03.2022
Förderung: Gefördert wird der Projektverbund durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg mit Einbindung von EFRE-Strukturfondsmitteln.
Kurzbeschreibung:
Der Forschungsverbund ZAFH care4care untersuchte von 1.3.2017-31.03.2020 wie Pflegefachkräfte gewonnen werden sowie dauerhaft zufrieden sowie gesund in ihrem Beruf verbleiben können und der Beruf insgesamt attraktiver gemacht werden kann.
In der ersten Förderphase wurden der aktuelle Fachkräftebedarf und Lösungsansätze entlang ausgewählter Schlüsselthemen untersucht, welche in den folgenden zwei Jahren (1.4.2020 – 28.2.2022) gemeinsam mit Praxispartnern zu Umsetzungsempfehlungen für die Fachkräftesicherung in der Pflege aufbereitet werden. In engem Austausch mit unterschiedlichen Akteuren der Pflegebranche erfolgt die Validierung und/oder Erprobung von Praxis-Tools, die dann über eine Transferplattform bereitgestellt werden.
Lösungsansätze und Handlungsempfehlungen werden für die Schlüsselthemen entwickelt, die bedeutsam sind für die Fachkräftesicherung: Berufliche Bildung, Organisationsentwicklung, Entgelt, Arbeitsgestaltung, Interessenvertretung. Um die Perspektive der zukünftigen Nutzer*innen zu integrieren, wird auch das Thema „Pflege aus Sicht älterer Menschen“ aufgegriffen.
Der Forschungsverbund setzt sich zusammen aus den Hochschulen Esslingen und Ravensburg-Weingarten sowie dem Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung Tübingen; als Praxispartner sind die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege und der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe Südwest (DBfK) beteiligt.
Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen:
Nora Lämmel, M.A., Nora.Laemmel[at]hs-esslingen.de
Jutta Mohr, M.A., Jutta.Mohr[at]hs-esslingen.de
Nicola Hofmann, M.A., Nicola.Hofmann[at]hs-esslingen.de
Verena Hoppe, M.A., Verena.Hoppe[at]hs-esslingen.de
Anna Willaredt, B.A., Anna.Willaredt[at]hs-esslingen.de
Weitere Informationen: https://zafh-care4care.de
zu ZAFH - care4care (1. Projektlaufzeit):
Wiss. Leitung an der Hochschule Esslingen:
Prof. Dr. Karin Reiber (Sprecherin)
Prof. Dr. Gabriele Fischer
Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen:
Nora Lämmel, M.A. (Projektkoordination)
Jutta Mohr, B.Sc., M.A.
Isabelle Riedlinger, M.A.
Dorothee Müller, B.A.
Tanja Höß, B.A.
Laufzeit: 01.03.2017–29.02.2020
Förderprogramm:
ZAFH - ZENTRUM FÜR ANGEWANDTE FORSCHUNG AN HOCHSCHULEN FÜR ANGEWANDTE WISSENSCHAFTEN
Forschungsverbund:
- Hochschule Ravensburg-Weingarten
- Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung e.V. Tübingen
- Katholische Hochschule Freiburg
Praxispartner:
- Welcome Center Sozialwirtschaft Baden-Württemberg
- Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege
Kurzbeschreibung:
Das ZAFH care4care hat es sich zum Ziel gesetzt, innovative Strategien der Personalgewinnung, -bindung und -entwicklung in der Pflege unter Beteiligung aller Akteur*innen des Versorgungsprozesses zu erforschen. Das Projekt untersucht den Fachkräftebedarf in der Pflege, in dem es Strukturen, Zusammenhänge und Handlungsmöglichkeiten aus den Perspektiven von baden-württembergischen Betrieben, Beschäftigten und Pflegeempfänger*innen - auch unter Berücksichtigung regionaler Besonderheiten - in den Blick nimmt.
Um das komplexe Themenfeld differenziert bearbeiten zu können, adressieren die geplanten Teilprojekte insgesamt drei Handlungsfelder:
- Handlungsfeld I: Vorhandene Fachkräfte im Pflegeberuf halten
- Handlungsfeld II: Neue Fachkräfte gewinnen bzw. neue Potentiale erschließen
- Handlungsfeld III: Attraktivität des Pflegeberufs steigern
Die Hochschule Esslingen (HE) als koordinierende Hochschule adressiert die Handlungsfelder I und II. Innerhalb des Teilprojekts der HE geht es insbesondere um die betriebliche Personalpolitik und den strukturellen sowie gesellschaftspolitischen Rahmen, in dem sie stattfindet. Ziele des Teilprojekts der HE sind:
- Strategieentwicklung der systematischen Personalgewinnung, -erhaltung und -entwicklung unter Berücksichtigung der dafür erforderlichen politisch-gesellschaftlichen Rahmung
- Strategieentwicklung zum Umgang mit fachlicher, lebensweltlicher und kultureller Vielfalt von Pflegekräften im Hinblick auf komplexe und unterschiedliche Bedarfe und Anforderungen an berufliche Pflege
- Konkrete Hinweise zur Weiterentwicklung des Berufsbilds Pflege, seiner Ausdifferenzierung in unterschiedliche Qualifikationsniveaus und -formen sowie einer Schärfung des Berufsprofils im Kontext interprofessioneller Zusammenarbeit
Um diese Ziele erreichen zu können, wurde ein empirischer Zugang mit drei verschiedenen Methoden gewählt: Expert*innen-Interviews, Delphi-Befragung und Betriebsfallstudien. Sämtliche Ergebnisse der unterschiedlichen Zugänge werden eng miteinander verzahnt und jeweils aufeinander bezogen. Daraus werden jeweils Impulse für die weiteren Erhebungsphasen gewonnen.
Weitere Informationen rund um das ZAFH care4care finden Sie auf der Homepage www.zafh-care4care.de
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