Marie-Claire Fogas-Braun, Jahrgang 1989, studierte von 2012 – 2014 an der Hochschule Esslingen und Hochschule Aalen im Masterstudiengang Angewandte Oberflächen- und Materialwissenschaften. Zuvor hat sie an der Hochschule der Medien ihr Bachelorstudium Verpackungstechnik absolviert.
Direkt im Anschluss hat sie im Rahmen einer Industriepromotion bei der Daimler AG ihre Doktorarbeit mit dem Titel „Selektive Korrosionsmechanismen zur Ableitung einer Wirksumme für Al-Mg-Si-Cu-Knetlegierungen“ begonnen und diese nebenberuflich fertiggestellt. Die Erstbetreuung erfolgte über die RWTH Aachen am Lehrstuhl für Korrosion und Korrosionsschutz und die Zweitbetreuung übernahm Fr. Prof. Dr. Renate Lobnig von der Hochschule Esslingen.
2016 ist Fr. Fogas-Braun als Verfahrensentwicklerin für den temporären Korrosionsschutz in eine Festanstellung zur Daimler AG gewechselt. Hierbei hatte sie alleinige Fachverantwortung für die Auslegung des Transportkorrosionsschutzes von Motoren- und Getriebeteile im Powertrainbereich. Im Jahr 2019 hat sie sich beruflich in Richtung Elektromobilität weiterentwickelt und betreut in ihrer Rolle als Lead Engineer Batterie Produktion EVA2 die Batterieproduktion in Hedelfingen. Die Batterien werden in der vollelektrische Baureihe EQS verbaut.
Gerne erinnert sie sich an ihre Studienzeit an der Hochschule Esslingen.
Frau Fogas-Braun, Ihr erster Gedanke zu „Hochschule Esslingen“?
Mir hat die anwendungsorientierte Gestaltung des Studiums über Praktika sehr gefallen. Ebenfalls denke ich gerne an die Gruppenarbeiten zurück. Jeder von uns hat eine fachliche Diversität mitgebracht durch das vorangegangene Bachelorstudium.
Was hat Ihnen das Studium in Esslingen für Ihren jetzigen Beruf gebracht?
Das Masterstudium in Esslingen stellte die ideale Eintrittskarte für meine Doktorarbeit als auch für meine erste Festanstellung dar.
Was möchten Sie den Studierenden mit auf den Weg geben?
Meinen Horizont konnte ich sehr erweitern, indem ich mein Masterstudium an einer anderen Hochschule absolviert habe als mein Bachelorstudium.
Ich kann empfehlen, sich neben dem Studium eine Werkstudententätigkeit zu suchen, um einerseits für sich den passenden Arbeitsbereich auszuloten und den beruflichen Einstieg zu erleichtern.
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